Aufenthaltsrecht - Verbesserung der Lebensverhältnisse für Migranten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutschen Bundestag
133 Unterstützende 133 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

133 Unterstützende 133 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, sich des Problems wohnungslos- und obdachloser Migranten, insbesondere aus osteuropäischen EU- Ländern anzunehmen und einvernehmliche Regelungen zu treffen, die die Not dieser Menschen lindert und den Zuzug nach Deutschland regelt.

Begründung

Wohnungs- und obdachlose Migranten, insbesondere aus osteuropäischen EU- Ländern wie Menschen aus den EU-Staaten Polen, Rumänien, Bulgarien, Lettland und Litauen sind seit einigen Monaten auf Berliner Straßen und Plätzen allgegenwärtig. Es gibt Hinweise, dass die Mehrheit dieser Menschen zunächst als Arbeitsmigranten nach Deutschland gekommen sind und mit Scheitern dieses Anliegens teilweise obdachlos geworden sind. In niedrigschwellligen Projekten der Wohnungslosenhilfe (z. B. Notschlafstellen) beträgt der Anteil von EU-Osteuropäern teilweise 70 Prozent und mehr.Folgen der Obdachlosigkeit sind Konflikte und Verelendung bis hin zu Kriminalität. Sprachbarrieren lassen oftmals weiterführende praktische Hilfen und Beratungen scheitern. Die EU- und Sozialrechtslage ist vielschichtig und für die Betroffenen oft unüberschaubar. Zuständige Sozialbehörden in den Berliner Kommunen zeigen teilweise eine zurückhaltende Hilfepraxis.Das vermehrte Auftreten obdachloser MigrantInnen und Migranten erfordert eine ausreichende Notversorgung mit Schlafangeboten, eine Angebot kostenloser medizinischer Notbehandlung, Beratungsangebote mit spezifischen Sprachkompetenzen, das gezielte Angebot kostenloser Deutschkurse, mehrsprachige Informationsmaterialien für wohnungslose Personen sowie die Vernetzung vorhandener Hilfen in der Wohnungsnotfallhilfe, der Migrationsberatung, der Beratung für arbeitslose Personen sowie eine funktionierende Kooperation mit Institutionen der Herkunftsländer.Die politische Verantwortung für die Gewährung von Sozialhilfe und Notversorgungsangeboten liegt zunächst bei den Kommunen. Da es sich bei obdachlosen MigrantInnen und Migranten jedoch um ein bundesweites und grenzüberschreitendes Phänomen handelt, müssen dessen Ursachen auch oberhalb der kommunalen Ebene angegangen werden. Die Praxis der zuständigen Behörden vor Ort ist in vielen Fällen von Unwissenheit, Hilflosigkeit und abweisender Verfahrenspraxis geprägt.

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Neuigkeiten

  • Pet 1-17-06-26-048202Aufenthaltsrecht
    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 05.06.2014 abschließend beraten und
    beschlossen:
    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen teilweise entsprochen
    worden ist.
    Begründung
    Mit der Eingabe wird gefordert, die Not der wohnungs- und obdachlosen Migranten,
    insbesondere aus osteuropäischen Ländern zu lindern und den Zuzug dieser
    Menschen nach Deutschland zu regeln.
    Die Forderung wird u. a. damit begründet, dass sich zunehmend wohnungs- und
    obdachlose Migranten in Deutschland aufhalten würden. In niedrigschwelligen
    Projekten der Wohnungslosenhilfe läge der Anteil bei rund 70 Prozent. Bestehende
    Sprachbarrieren sowie eine unübersichtliche Rechtslage würden weiterführende
    Hilfen erschweren.... weiter

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