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Gemeinderat
Seit Jahren verschwinden in Breisach Grünflächen und Brachland in dramatischem Umfang. Ein neues Baugebiet nach dem anderen wird erschlossen und bebaut – Ida-Frank-Straße, Vogesenstraße, Alter Winzerkeller, Untere Gärten, Colmarer Straße. Allen gemeinsam ist die extrem hohe Bebauungsdichte und der völlige Verzicht auf öffentliche Grünflächen und Bäume. Aufenthalts- und Spielflächen für Kinder und Jugendliche sind Mangelware.
Nun soll mit dem ehemaligen Gelände der französischen Armee in der Saarlandstraße ein weiteres Gebiet „verdichtet“ werden. Mitten in einem Viertel aus 2-geschossigen Einfamilienhäusern sollen ein 11,60 m hohes vierstöckiges Wohnhaus und eine Tiefgarage entstehen. Die Pläne sehen außerdem vor, die Grünflächen gegenüber des Spielplatzes mit einem Doppelhaus, Carports und Zufahrtstraßen zu versiegeln. Dafür muss das Gelände aufgeschüttet werden – wodurch entlang der Grenzen zu den Anwohnern und dem Fahrradweg Stützmauern von bis zu 2 m Höhe entstehen werden. Ein Rückschnitt oder gar eine Entfernung der Bäume entlang des Fahrradwegs (am Spielplatz) im Zuge der Baumaßnahmen steht zu befürchten.
Wir fordern den Gemeinderat der Stadt Breisach auf, die Baupläne in vorliegender Form in der Sitzung am 21.10.14 abzulehnen. Danach sollten gemeinsam mit dem privaten Investor und den betroffenen Bürgern eine für alle akzeptable Lösung gesucht werden - sprich, eine Bebauungsform, die sich in die Umgebung einfügt und ein Mindestmaß an Grünflächen erhält.
Obrazloženje
Mit dem Bauvorhaben wird das letzte innerstädtische Parkgelände in Mitleidenschaft gezogen und werden den Kindern weitere Spielflächen entzogen. Das Wohnviertel wird durch die Neubauten in seinem Charakter völlig verändert und unter dem steigenden Verkehrsaufkommen (u.a. entlang des Spielplatzes und des Kindergartens) werden nicht nur die direkten Anwohner leiden. Zudem wird durch die Aufschüttung des Geländes und die Versiegelung der Flächen die bereits vorhandene Hochwasser-Problematik für die Angrenzer verschärft.