Indoklás:
Der Regierung von Oberfranken, genauer gesagt dem Bergbauamt Nordbayern, liegt momentan ein Antrag eines Unternehmers aus Spalt vor, in Sicht- und Hörweite unseres knapp zweihundert Einwohner zählenden Dorfes Beerbach, Sandabbau zur Quarzsandgewinnung und Wiederverfüllung zu betreiben, bis die Fläche wörtlich geschrieben „ausgebeutet“ ist!
Ein Eingriff in die Natur der sich zu Lebzeiten eines Jeden von uns nicht wieder gut machen lässt!
Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, 7,3 ha Wald und 2,6 ha Ackerland für dieses begrenzte Vorkommen mit den aufgeführten Auswirkungen zu opfern ist auch unter Fachleuten fraglich. Es ist davon auszugehen, dass sich der Abbau und die Wiederverfüllung mindestens über 20 Jahre hinziehen werden.
Der Lärm der Bagger und Raupen, sowie die an Spitzentagen zu erwartenden mehr als 100 LKW-Fahrten werden nicht nur unseren Ort erheblich belasten, auch die umliegenden Ortschaften, vor allem Wassermungenau werden stark betroffen sein. Das ohnehin vom ständig zunehmenden Verkehr mit mehr als 5000 Fahrzeugen täglich, extrem belastete Nachbardorf wird noch stärker frequentiert werden, ebenso der an der Kreisstraße RH9 anliegende Kindergarten.
Der vorgesehene Sandabbau liegt im Einzugsgebiet der naheliegenden Förderbrunnen der Reckenberg-Gruppe. Hieraus werden über 150.000 Menschen in 21 Städten und Gemeinden in 228 Ortsteilen der Landkreise Roth, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen mit knapp 7 Millionen m³ Trinkwasser jährlich versorgt.
Der Zweckverband der Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe lehnt diesen Sandabbau strikt ab und befürchtet Beeinträchtigungen unseres Trinkwassers.
Bitte unterstützt uns mit eurer Unterschrift, um auch die nächsten Jahrzehnte eine lebenswerte Umwelt und Natur, und vor allem sauberes Trinkwasser, vorzufinden!
BEERBACH BRAUCHT EUCH JETZT!
DANKE!