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Oberbürgermeisterin Carda Seidel
Die Mehrheit des Ansbacher Stadtrates hat im Sommer 2018 ein kommunales Wildtierverbot für Zirkusse auf städtischen Flächen beschlossen. Weil gerade Wildtiere in Zirkussen nicht artgerecht gehalten werden können und zudem nicht selten eine Gefahr darstellen, verbietet die Stadt Gastspiele. Dagegen klagte der Circus Krone, der im Herbst 2019 unter anderem mit Löwen, Tigern, Elefanten und einem Nashorn in Ansbach gastieren möchte. Am 27.02.2019 hat das Verwaltungsgericht Ansbach in einem Eilverfahren der Klage stattgegeben und damit das vom Stadtrat beschlossene Verbot aufgehoben.
Im Urteil schreiben die Richter unter anderem, es habe bisher keine "negativen Erfahrungen mit Tieren der Antragstellerin (Krone Direktorin Jana Mandana Lacey-Krone)" gegeben. Das stimmt so nicht ganz. Im Juni 2018 brach einer der Elefanten des Circus Krone in Neuwied aus. Einige Wochen später stürzte ein Elefant des Circus Krone in Osnabrück in die erste Zuschauerreihe und verletzte einen Mann. Auch bei anderen Zirkussen kommt es immer wieder zu gefährlichen Ausbrüchen.
이유
Das Urteil ist nicht nur eine Ohrfeige für den Tierschutz, sondern auch ein Angriff auf das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen. Jede Stadt sollte selbst entscheiden können, welchen Gefahren sie sich aussetzt. Das gilt für jede Art von Events und damit auch für Zirkusgastspiele. Jetzt hat die Stadt Ansbach bis zum 13.03. Zeit. Bis dahin muss die Oberbürgermeisterin Carda Seidel entscheiden, ob sie gegen das Urteil vorgeht und Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einlegt.
Wir bitten die Verantwortlichen der Stadt Ansbach, so mutig zu sein und gegen das Urteil des VG Ansbach vorzugehen. Alles andere wäre der sichere Tod aller rund 100 kommunalen Wildtierverbote in Deutschland und ein tiefer Eingriff in die Selbstverwaltung der Kommunen.