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Petition is addressed to: Deutsches Rotes Kreuz Süd, Bundesärztekammer
Wir fordern, dass es allen Menschen unabhängig von der Herkunft möglich werden soll Blut zu spenden. Von der Blutspende aktuell ausgeschlossen sind Menschen, die in Infektionsrisikoreichen Gebieten (Malaria, Denguefieber, HIV uvm.) geboren sind, obwohl sie sich länger als 5 Jahre in Deutschland aufhalten, da der Erregerstamm im Blut sein könnte. Somit sollte das testen auf Krankheiten/Infektionen des Blutes erweitert werden, oder ein Angebot der Testung des Blutes im Vorfeld geschaffen werden.
Reason
Diese Petition kam zustande, da ich bei meiner ersten Blutspende Erfahrung direkt abgewiesen wurde mit der Begründung: "Sie dürfen grundsätzlich kein Blut spenden aus dem Grund, weil sie nicht in Deutschland geboren sind und sich in Ihrem Blut Erregerstämme der Krankheiten wie beispielsweise Denguefieber und Malaria finden könnten."
Laut des Deutschen Roten Kreuzes Süd ist man von der Blutspende ausgeschlossen, wenn man in einem Risikoreichen Gebiet (Malaria, Denguefieber, HIV) geboren und aufgewachsen ist, oder sich länger als 6 Monate aufgehalten hat. In meinem Fall war es unwichtig, dass ich seit 23 Jahren in Deutschland lebe.
Laut der BÄK (Bundesärztekammer - Richtlinie Hämotherapie; Gesamtnovelle 2017, S. 17-19) gibt es für Personen, die in Ländern geboren sind, in denen eben genannte Erregerstämme verbreitet sind, aber eine Rückstellung von der Spende für 4 Jahre. Voraussetzung für die Spende ist allerdings eine Ärztliche Einschätzung und vorherige Testung, ob solche Erregerstämme im Blut gefunden werden. Fraglich hierbei ist allerdings, wenn das Blut sowieso getestet wird, wieso dann die zusätzliche Testung als Privatleistung für eben diese Personen? Man müsste also solche Blutspenden nicht grundsätzlich ablehnen, sondern unter besonderen Umständen behandeln und testen lassen.
Ausschlüsse aus gesundheitlicher Einschränkung, wie beispielsweise schwere Herzfehler sind nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar sind ebenfalls Ausschlüsse von Menschen, die in den letzten 4 Monaten Geschlechtsverkehr mit einer Person hatten, die in einem Risikoreichen Land geboren wurde, oder sich dort aufgehalten hat. (Quelle: Fragebogen Blutspenden DRK) Somit wäre mein Partner ebenfalls vom Blutspenden ausgeschlossen und mit ihm viele andere, die in Ethnien übergreifenden Partnerschaften leben.
Dazu kommt, dass das DRK West aktiv nach Spendern aus verschiedenen Ländern sucht um eben die Verschiedenheit des Blutes zu nutzen und für verschiedene Empfänger zu verwenden. (Quelle: DRK West – Give Blood!) Und wenn es in anderen Bundesländern und auch anderen Ländern (Portugal, Spanien und Ungarn) möglich gemacht werden kann, also auch in Bayern.
Denn es finden sich widersprüchliche Richtlinien in den Forderungen, die das DRK Süd, DRK West oder andere Institutionen (Haema) und die BÄK an Blutspendende stellen und diese sollten klar definiert, einheitlich und für alle geltend gemacht werden. Zudem fordern wir entweder eine Erweiterung des Testangebotes des Blutes auf Erregerstämme (Malaria, Denguefieber uvm.) oder ein Angebot der vorherigen Testung für Personen aus Risikogebieten.
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 02 Apr 2024Liebe Unterstützende,
Viele von euch haben sich sicher gedacht wie es mit der Petition weitergeht oder was ich daraus gemacht habe. Ich habe mich die letzten Monate um eine Wiederaufnahme des Themas in die Gesprächswelt gekümmert und konnte hier schon Teilerfolge verbuchen. Zum Beispiel wurde ein Artikel über das Thema im Fränkischen Tag veröffentlicht. Das war ein rieesen Erfolg und ich habe dafür nur positive Resonanz erhalten. Bei Interesse zu dem Artikel, bitte einfach melden, ich werde ihn dir als PDF zuschicken.
Zudem teile ich regelmäßig Beiträge auf meiner Instagramseite "blutspendenfueralle" oder meiner Facebook-Seite "Blutspenden für alle -Helfen für ALLE möglich machen".
Ihr könnt mich weiterhin bei meinem Vorhaben unterstützen... further -
Änderungen an der Petition
on 23 Jan 2023
Debate
No CONTRA argument yet.