Öffentliche Willensbildung braucht Parteien als je spezifischen Mitorganisatoren weltanschaulich-politischen Gedankenguts - neben anderen Horizont- und Interessen-Gruppen.
Ihr jeweiliges politisches Gewicht sollten Parteien - wie alle anderen Bürger-Gruppierungen auch - freilich allein aus der Qualität ihrer Anregungs- und Vernetzungs-Angebote beziehen !
Stattdessen ist der Zugang zu den Funktionsstellen der Staatsgewalten exklusiv über das geltende Verhältniswahlrecht in die Hände ausschließlich der Parteien gelegt !
Das führt zu sich türmenden Missständen, die es noch vor den Septemberwahlen strukturell durch entsprechende GG-Änderung für die Zukunft auszuschalten gilt, wenn Bürger/innen endlich wieder wirklich eine Wahl treffen können sollen !
Und es hätte erheblichen Einfluss auf die künftige Geschäftsordnung des Bundestages mit seinen fraktions-, ausschuss- und rederechtlichen Konstruktionen, in Sonderheit aber auf eine Wiederherstellung der ja eigentlich grundgesetzlich intendierten Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive !
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