Education

Die Änderung der Studienbedingungen infolge des neuen Masters für Lehramt in Niedersachsen

Petitioner not public
Petition is directed to
Kultusministerium, Landesregierung
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  1. Launched 2014
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Der neue Masterstudiengang für Grund-, Haupt- und Realschullehramt sollte in den folgenden Aspekten überarbeitet werden: • Das Referendariat sollte durch die verlängerte Praxisphase verkürzt werden. • Die Fahrtkosten zu den Schulen, die zusätzlich entstehen, sollten übernommen werden. Oder es muss eine Regelung gefunden werden, sodass man die Schulen mit dem Semesterticket erreichen kann. • Die Semesterferien zwischen dem 1. und 3. Semester sollten erhalten bleiben bzw. ein vergleichbarer Zeitraum zum Ableisten der Studienleistungen sollte geschaffen werden. • Die Besoldung soll an die der Gymnasiallehrer angepasst werden, da der Studiengang durch den neuen Master ebenfalls 10 Semester umfasst. • Mit dem neuen Master sollte es möglich sein in jedem Bundesland in Deutschland als Lehrkraft tätig zu sein. • Der Master sollte familiengerechter gestaltet werden. • Es muss die Möglichkeit erhalten bleiben sich in einem Nebenjob seinen Unterhalt finanzieren zu können. • Die Regelungen für Härtefälle müssen ausgearbeitet werden.

Reason

Zum Wintersemester 2014/2015 wird der Masterstudiengang für Lehrämtler an Grund-, Real- und Hauptschulen in Niedersachsen von zwei auf vier Semester verlängert. Eine 18-wöchige Praxisphase ist integriert. Dies ist ein positiver Aspekt und verbessert die Qualifikation mit Abschluss des Masters. Jedoch fallen die Semesterferien von Semester 1 bis Ende des 3. Semesters weg, in denen Klausuren oder Hausarbeiten geschrieben werden. Weiterhin verdienen etliche Studierende in dieser Zeit ihren Lebensunterhalt durch Nebenjobs. Wir fordern einen freien Zeitraum für die Ableistung der Prüfungsleistungen und einen Zeitraum, in welchem Studierende Nebentätigkeiten zur Finanzierung ihres Studiums wahrnehmen können. Der Vorbereitungsdienst wird aufgrund der Praxisphase nicht verkürzt, wie zunächst vom Kultusministerium geplant. Wir wünschen eine Verkürzung des Vorbereitungsdienstes. Studenten sollen für die Praxisphase eine Fahrtzeit von bis zu 1 Std. mit öffentl. Verkehrsmitteln einplanen, wodurch hohe Fahrtkosten für Studenten entstehen können, da etliche Gebiete der teilnehmenden Schulen außerhalb des Semesterticketbereichs liegen. Wir wünschen Aufklärung über die Regelung zur Verteilung der Studierenden an die Schulen. Trotz der identische Studiendauer der Lehrämtler der Gymnasialstufe von 10 Semestern wird die Besoldung für uns nicht angepasst. Gymnasiallehrer werden weiterhin vor den Lehrern der übrigen Schulstufen bevorzugt. Wir forden eine gerechte Angleichung der Gehälter. Der neue Master wird nicht von allen Bundesländern Deutschlands anerkannt. Wir fordern eine Regelung für die Studienbewerber aus Niedersachsen mit künftigen Jobs in anderen Bundesländern. Weiterhin ist der neue Master absolut nicht familiengerecht ausgelegt, aufgrund der langen Fahrtzeiten zu den Schulen und dem Wegfall der Semesterferien über 1,5 Jahre. Zusätzlich ist die Regelung für Härtefälle seitens des Kultusministeriums noch nicht geregelt, wie die bereits hier aufgeführten Aspekte. Wir fordern eine konkrete Planung vom Kultusministerium, da der Master bereits in acht Monaten (Stand 03.02.2014) beginnt.Das Konzept des neuen Masters ist seit fast zwei Jahren bekannt, dennoch gibt es für die Studierenden und Lehrenden keine konkreten Informationen. Wenn die Studierenden des GHR 300 die Zukunft sind, ist eine baldige Klärung der genannten Punkte notwendig.

NRW hat ebenfalls eine Petition zur Verbesserung des Masterstudienganges in ihrem Bundesland erstellt. Bei der Petition liegt der Fokus auf dem Praxissemester. Zur Unterstützung der Studenten in NRW wird eine Verlinkung zu ihrer Petition eingestellt um so viele wie möglich zu erreichen.

https://www.openpetition.de/petition/online/finanzielle-unterstuetzung-von-lehramtsstudierenden-im-praxissemester

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News

Ich halte einen höheren Praxisbezug für sehr wichtig. Jedoch dürfen die anderen Studienleistungen aus Zeitmangel nicht darunter leiden. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass viele Studenten neben dem Studium arbeiten müssen. Für unsere Kinder ist es auch aufgrund der zunehmenden Anforderungen an die Lehrer (Kinder mit Migrationshintergrund, mangelnde Sprachkenntnisse, "Inklusion" usw.) unbedingt notwendig, dass insbesondere junge Lehrer nicht schon vor Beginn der eigentlichen Berufstätigkeit das Gefühl haben ausgenutzt zu werden.

Der größte arbeitszeitbezogene Unterschied zwischen dem Sek I- und Sek II-Lehramt sind die Abturklausuren, die nun einmal nur in der Sek II geschrieben werden. Die Arbeit an den anderen Schulformen wird dadurch ja nicht herabgesetzt, aber diese zeitliche Mehrbelastung sollte nicht kleingeredet werden. Natürlich ist auch der Erstunterricht anspruchsvoll, aber durch das G8 ist der Zeitdruck im Unterricht der Gymnasien gewachsen, wodurch auch die Lehrer stärker belastet wurden (immer jüngere SuS müssen studierfähig gemacht werden).

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