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Bürgermeister Otto Klaußner, Gemeinderat Kalchreuth
Wie lange lassen wir fränkische Dörfer noch zerstören?
Was gerade in Kalchreuth geplant wird, ist kein Einzelfall - es ist der Ausdruck eines Zeitgeists, der
unseren fränkischen Gemeinden Stück für Stück Ihre Identität, ihre Kultur und ihren Charme raubt.
In der Weißgasse soll ein Bauprojekt entstehen, das mit extremer Verdichtung, Naturzerstörung und Profitdenken die gewachsene Dorfstruktur verdrängt. Wo heute noch Obstwiesen, Ruhe und Lebensqualität herrschen, drohen bald versiegelte Flächen, überlastete Infrastruktur und anonyme Wohnblocks.
Kalchreuth steht exemplarisch für viele Orte in Franken, die unter dem Druck von Investoren leiden. Grundstücksspekulation darf nicht über das Wohl der Bürger/innen gestellt werden.
Der Bund Naturschutz hat sich in einer offiziellen Stellungnahme gegen das so geplante Projekt in der Weißgasse 19 ausgesprochen. Er warnt vor den negativen Folgen für Natur, Artenvielfalt und das Ortsbild.
Unsere Forderung:
Wir fordern die Gemeinde auf, das geplante Bauvorhaben in seiner derzeitigen Dimension zu stoppen und stattdessen eine Lösung zu erarbeiten, die den Bedürfnissen nach Wohnraum ebenso Rechnung trägt wie dem Schutz von Natur, Schutz des Ortscharakters, Landschaftsbild und Lebensqualität aller Dorfbewohner.
Die Bürgerinitiative Lebenswertes Kalchreuth spricht sich für eine maßvolle Bebauung aus. Denkbar wäre im südlichen Teil des Grundstückes die Errichtung von maximal zwei Mehrfamilienhäusern mit zusammen 18 Wohneinheiten. So könnte neuer Wohnraum und der Erhalt von Natur in Einklang gebracht werden
Mit unserer Unterschrift bekennen wir uns für den Erhalt des Kirschgartens, für den Schutz der ansässigen Tierwelt und für eine verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Ortsentwicklung.
이유
Ein landwirtschaftlicher Betrieb, der bisher einer Familie Heimat und Lebensgrundlage war, wurde aufgegeben. Nach Aufgabe des Betriebs wurde das Anwesen samt angrenzendem Kirschgarten von einem Investor erworben. Auf dieser Fläche sind nun 27 Wohneinheiten in Form von drei Mehrfamilienhäusern und vier Reihenhäusern vorgesehen – insgesamt bedeutet dies eine Ansiedlung von rund 70 bis 80 Personen.
Unsere Bedenken:
- Massive Nachverdichtung: Der geplante Umfang übersteigt in gravierender Weise die ortsübliche Bebauungsstruktur und beeinträchtigt das gewachsene Dorfbild erheblich.
- Verlust von Naturraum: Für das Projekt sollen Obst- und Nussbäume gefällt werden. Der Kirschgarten, der bisher als grüner Rückzugsraum wertvolle Lebensräume für zahlreiche Tierarten bot, würde nahezu vollständig versiegelt.
- Zunahme von Immissionen: Ein erheblicher Mehrverkehr durch Pkw-Belastung wäre zwangsläufig die Folge.
- Überlastung der Infrastruktur z.B. Kanal, Gefahr der Überflutung
- Ökologische Aspekte: Der Bund Naturschutz hat bereits deutlich gemacht, dass der dargestellte Umfang der Bebauung weder natur- noch umweltverträglich ist und eine Überarbeitung dringend nötig ist.
Offizielle Unterlagen zur Bauleitplanung findet man unter: www.kalchreuth.de
Wirtschaft & Bauen - Bauleitplanung - Weißgasse
Danke für Ihre Unterstützung !
Weil Natur erhalten bleiben soll und dieses Gebiet sehr wichtig ist. Da Kalchreuth meine Heimat ist, ist es mir auch wichtig, dass diese Dorf ein lebenswerter Ort bleibt.