Sport

Dressurreiter sind keine Mitläufer! E+A-Dressur soll wieder zu zweit Gegeneinander geritten werden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Pferdesportverband Hannover
363 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

363 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Bei Dressurprüfungen der Klassen E und A im Gebiet des Pferdesportverbands Hannover, die zu zweit geritten werden, soll die Version des ‚Gegeneinander-Reitens’ wieder zulässig sein. Den Veranstaltern soll es freigestellt sein, in die Ausschreibung "Gegeneinander geritten’ oder "Hintereinander geritten" aufzunehmen.

Begründung

Da aufgrund der gewöhnlich sehr hohen Zahl von Nennungen im E- und A-Bereich ein Einzelreiten dieser Prüfungen aus Zeitmangel selten möglich ist, wurde über Jahrzehnte hinweg das "Gegeneinander-Reiten" praktiziert, das einen nahezu störungsfreien Ritt von zwei Teilnehmern zur gleichen Zeit ermöglicht. Diese Durchführungsform gibt den Reitern die Möglichkeit, ihr Pferd in der Prüfung optimal vorzustellen, ohne durch die eventuellen Tempounterschiede oder Lektionsfehler des anderen Teilnehmers behindert zu sein. Die Pflicht zum ‚Hintereinander-Reiten’ bringt viele Nachteile mit sich: - Ein zu langsames Vorderpferd behindert das Hinterpferd in der optimalen Vorstellung seiner Gangarten. Ohne hellseherische Fähigkeiten ist es vor Beginn der Prüfung selten möglich, sicherzustellen, dass das „schnellere“ Pferd als Vorderpferd geht. - Die Aufgabe kann nicht dem Aufgabenheft gemäß ausgeführt werden, da Lektionen, die in der Einzelaufgabe an einem bestimmten Punkt auszuführen sind, beim Abteilungsreiten nur von einem der Teilnehmer an diesem Punkt geritten werden können. Hierdurch ergibt sich z.B., dass ein Angaloppieren von einem der Teilnehmer auf einer gebogenen Linie ausgeführt wird, während der andere Reiter dies zur gleichen Zeit auf einer geraden Linie ausführen muss. Dadurch ergeben sich ungleiche Anforderungen für die einzelnen Teilnehmer. - Besonders junge Pferde, die ein Abteilungsreiten nicht gewöhnt sind, regen sich durch das Hinterhergehen auf (man kennt das Problem aus zahlreichen Siegerehrungen), und ein ordentlicher Ablauf der Vorstellung kann nicht erfolgen. - Weiterhin wird ein ordnungsgemäß gehendes Vorderpferd oft durch ein unreguliert gehendes Nachfolgepferd so gestört, dass es auch als Vorderpferd die Prüfung nicht korrekt absolviert.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Die Mitgliederversammlung des Pferdesportverbandes ist vorbei - und sehr zufrieden kann man mit dem Ergebnis nicht sein. So viele Unzufriedene hatten für die Versamnmlung Aktionen, Widerstand und vieles mehr angekündigt - und dann lief die Versammlung ab wie eine Präsidentenwahl in Nordkorea. Alle Reden wurden artig mit Applaus bedacht, niemand aus dem Plenum
    sagte (bis auf eine einzige Wortmeldung zum Rechenschaftsbericht) irgendetwas, und wenn ich nicht Geheime Wahl der Stellvertreter gefordert hätte (und Dank meiner drei Stimmen, die ich per Vollmacht aus Hildesheim hatte, auch durchsetzen konnte) wäre sicher überhaupt nichts passiert. So war es an dieser Stelle schon fast lustig: Herr Hertz-Eichenrode als
    Wahlleiter ließ trotzdem über... weiter

  • Am Donnerstag Abend war die Sitzung der Landeskommission, in der der Antrag zum Gegeneinander-Reiten behandelt wurde.
    Das Ganze war ein kompletter Fehlschlag. Der LK-Vorsitzende, Herr Klaus Oetjen, hatte sich von der FN ein (Gefälligkeits-?) Gutachten zuschicken lassen, in dem stand, dass das Gegeneinander-Reiten gegen die Grundsätze der Klassischen Reiterei verstoßen würde, und argumentierte ansonsten, dass das Gegeneinander-Reiten gegen die LPO verstoßen würde und dass alle Landesverbände, die das erlauben, auch gegen die LPO verstoßen würden. Irgendwann hatte er dann wohl alle unentschlossenen Kommissionsmitglieder unsicher gemacht, und die Abstimmung endete dann mit 3 JA-Stimmen und 15 NEIN-Stimmen bei 2 Enthaltungen mit einer Ablehnung.... weiter

  • Am Donnerstag Abend war die Sitzung der Landeskommission, in der der Antrag zum Gegeneinander-Reiten behandelt wurde.
    Das Ganze war ein kompletter Fehlschlag. Der LK-Vorsitzende, Herr Klaus Oetjen, hatte sich von der FN ein (Gefälligkeits-?) Gutachten zuschicken lassen, in dem stand, dass das Gegeneinander-Reiten gegen die Grundsätze der Klassischen Reiterei verstoßen würde, und argumentierte ansonsten, dass das Gegeneinander-Reiten gegen die LPO verstoßen würde und dass alle Landesverbände, die das erlauben, auch gegen die LPO verstoßen würden. Irgendwann hatte er dann wohl alle unentschlossenen Kommissionsmitglieder unsicher gemacht, und die Abstimmung endete dann mit 3 JA-Stimmen und 15 NEIN-Stimmen bei 2 Enthaltungen mit einer Ablehnung.... weiter

Ich halte das Anliegen für richtig, da ich als Trainer B im Bereich Leistungssport / Dressur immer wieder die Erfahrung mache, dass das Reiten in Abteilung eine erhöhte Belastung, insbesondere für diejenigen, welche hinter dem Téten-Reiter eingereit sind, für Ross und Reiter darstellt. Insbesondere auf dem Leistungsniveau von "Einsteigern" und "Anfängern" halte ich diese Mehrbelastung nicht für gerechtfertigt.

Das Gefahrenpotential ist sicher bei beiden Varianten ähnlich, da ängstliche Pferde beim Gegeneinanderreiten sowohl die eigene als auch die Prüfung des anderen Teilnehmers schmeißen können( z.B. Trabverstärkung auf der Diagonalen). Aus der Sicht der Richter ist das gemeinsame Bewerten beim Hintereinanderreiten durchaus einfacher! Ziel muß und kann nur sein die Prüfungen einzeln reiten zu lassen!

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