請願書の宛先:
Bundesinnenminister, Bundesfinanzminister, Ministerpräsident Bayern
Wir wollen - einen neuen Stadtteil im Bamberger Osten, der ALLEN Platz bietet. - einen neuen Stadtteil, der Entwicklungspotential für Bamberg schafft, insbesondere für den dringend benötigten sozial verträglichen Wohnraum. - einen neuen Stadtteil, der sich an den Bedürfnissen seiner Bewohner*innen ausrichtet, von ihnen mitgestaltet werden kann, lebendige soziale Zentren schafft und ein vielfältiges Gesicht hat. - einen neuen Stadtteil, der durchlässig ist und nicht (wie schon zu US-Army-Zeiten) eine mit Stacheldraht umzäunte, faktisch unbetretbare Zone bleibt. - einen neuen Stadtteil, in den sich dann auch eine Polizeischule mit erträglichem räumlichem Ausmaß integrieren lässt, und in dem Flüchtlinge wohnen können, deren Unterbringung sich an Respekt und Willkommenskultur orientiert.
Wir appellieren deshalb an Sie: Lassen Sie Bamberg die Chance, auf dem Konversionsgelände einen neuen Stadtteil für ALLE zu gestalten!
理由
Im Sommer 2015 wurde das aufwändige Planungs- und Bürgerbeteiligungsverfahren für das Bamberger Konversionsgelände mit sechs Planerbüros und zahlreichen öffentlichen Ver-anstaltungen abgeschlossen. Viel versprechende Ideen und Gestaltungsvorschläge für die Warner Barracks und die Lagarde-Kaserne waren das Ergebnis. Kein Jahr später scheinen all diese Zukunftsvisionen hinfällig zu sein. Insbesondere für eine Akademie der Bundespolizei beansprucht der Staat mindestens zwei Drittel der bebauten Fläche, die dann 3000 Polizeischüler*innen (oder mehr?) und Hunderten von Lehrkräften, Verwaltungs-angestellten usw. zur Verfügung stehen soll. Weiterhin ist die Ankunfts- und Rückführungs-einrichtung für Balkanflüchtlinge (ARE II) ein abgesperrtes Gebiet, auf dem geplant 4500 Menschen auf engstem Raum ihre Perspektivlosigkeit aussitzen müssen. Mit einer solchen Nutzung der Konversionsflächen wird der Stadt Bamberg an dieser Stelle jegliche Möglichkeit zur Stadtentwicklung und urbanen Entfaltung genommen!