Het verzoekschrift is gericht aan:
Bürgermeister Ekkehard Meese
Mehr als ein Kiosk mit Paketservice, ein Treffpunkt, eine Anlaufstelle, eine kleine Kiezgröße - das ist unser beliebter So, so, so… Kiosk am Bertha-von-Suttner Platz. Man kennt ihn und wer einmal dort war, liebt ihn.
Ein Platz für Schüler, die nach der Schule ihren Center Shock Vorrat auffüllen müssen, eine Pausenstation für Mütter, die sich mit ihrem Nachwuchs auf dem anliegenden Spielplatz verausgabt haben, eine runder „Tisch“ für Handwerker, Arbeiter, Anpacker, die den Feierabend zischend zelebrieren, aber auch ein Sofa für diejenigen, die dem Alleinsein der eigenen vier Wände eine zeitlang entgegenwirken wollen und dem Jungvolk, dass der Fritz Cola Sucht nachgeht. Oft sieht man auf einigen Metern, vier Generationen in einem Gespräch vereint, hier lebt Nachbarschaft über Gartenzäune hinaus.
Und für wirklichen jeden haben die Mitarbeiter des Kiosk stets (mindestes) ein Lächeln, ein offenes Ohr und nette Worte im Sortiment. Der Kiosk ist mit seinem Konzept, seinen Mitarbeitern und natürlich den Ideen der Inhaber eine soziale Bereicherung für die Südstadt und wir wünschen uns, dass man an diesem Ort wieder gesellig beisammensitzen, sich freuen und den Storys des Alltags lauschen kann.
Wie beliebt und vielleicht sogar wichtig dieser Ort für die Menschen in der Südstadt ist, wird jedem deutlich, wenn man sieht, dass kurzerhand die eigenen, mitgebrachten Campingstühle der Kunden/Kundinnen vor dem Kiosk aufgestellt werden. Denn man möchte hier sitzen, vor diesem Kiosk, bei den netten Menschen, die diesem Kiosk beleben und ihn zu dem machen, was er ist. Ein sozialer Treffpunkt für alle! Das mag überzogen und emotional klingen, doch in den heutigen Zeiten ist so ein Kiosk wichtiger als Bauvorschriften und Stadtverordnungen. Das Zusammenkommen von Menschen, in welcher Form auch immer, sollte gefördert und unterstützt und nicht verhindert werden.
Reden
Die Inhaber des Kiosks haben bereits Umsummen in den Ausbau und den Erhalt des Kiosks investiert. Sie versuchen den Anwohnern, Nachbarn, Südstädtern ihr Angebot weiter zu ermöglichen und jetzt sollte das Signal kommen, dass genau dies auch gewollt ist. Wir sind eine kleine Familie und wirklich zutiefst betroffen darüber, wie diesem Unternehmen mitgespielt wurde. Wir haben das Angebot, dort mal verschnaufen zu können, während die Kinder weiter ihrem natürlichen Bewegungsdrang auf dem Spielplatz ausleben, genossen und wissen durch nachbarschaftliches Gartenzaun Getratsche, dass es Anderen ebenso ergeht. Warum muss es immer kompliziert sein? Wir reden hier von einer Handvoll Tischen und ein paar Stühlen. Kein Hexenwerk, kein Sicherheitsrisiko, nur Kietz-feeling. Einfach mal machen, wird schon nix schlimmes passieren, liebe Stadt Hannover. Würde ich mich schon fast für verbürgen…
Nachbarschaftsverknüpfung