Petition richtet sich an:
Bürgermeister Christoph Weber
Geplant ist die Zusammenlegung der Geburtshilfe und Gynäkologie der Krankenhäuser in Meschede und Hüsten, was mit der Schließung eben dieser Station in Meschede einhergeht. Diese Petition hat das Ziel, die Notwendigkeit für den Erhalt der Geburtshilfe und Gynäkologie im Krankenhaus Meschede zu verdeutlichen.
Begründung
Es ist zu befürchten, dass es für (schwangere) Frauen eine schlechtere medizinische Versorgung geben wird. Eine Frau aus Fredeburg muss bisher eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten einplanen, um im Mescheder Krankenhaus Hilfe zu finden. Müsste eben diese Frau bis nach Hüsten, muss sie eine Fahrzeit von fast einer Stunde überstehen. Egal ob medizinischer Notfall, eine geplatzte Fruchtblase oder das Einsetzten der Wehen, je schneller die Hilfe, desto geringer das Risiko. Die Schließung würde jedoch nicht nur Schwangere betreffen. Auch Frauen die beispielsweise an Brustkrebs leiden, könnten in Zukunft nicht mehr von der Zusammenarbeit von Onkologie und Gynäkologie im gleichen Haus profitieren. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsplätze. Zwar wird dieses im Moment zugesichert, jedoch wurde vor einigen Wochen ebenfalls zugesichert, dass eine Schließung der Station nicht geplant sei.