Петицію адресовано:
Präsidenten des Niedersächsischen Landtages
Wir fordern die Landesregierung Niedersachsen auf, das geplante Verbot der Jagd am Naturerdbau mit Hunden zurückzunehmen. Die Baujagd am Naturbau ist eine sichere, tierschutzgerechte und bewährte Jagdart, die seit Generationen verantwortungsvoll ausgeübt wird. Anstatt sie zu verbieten, sollte das Land Niedersachsen – wie bereits in Rheinland-Pfalz vorgesehen – eine praxisnahe und fachlich fundierte Lösung einführen:
Ein Fachkundenachweis für Bauhundeführerinnen und Bauhundeführer, ggf. zusätzlich verbunden mit der Pflicht zum Einsatz moderner Ortungstechnik. So bleibt gewährleistet, dass die Baujagd weiterhin sicher, kontrolliert und im Einklang mit dem Tierschutz durchgeführt wird. Ein Verbot hingegen würde nicht nur eine ganze Jagdart abschaffen, sondern auch wertvolle Fachkenntnisse und jahrzehntelange Erfahrung vernichten – auf Kosten von Tierwohl, Artenschutz und praktischer Gefahrenabwehr.
мотиви
Die Jagd am Naturbau gehört zu den ältesten, aber auch zu den verantwortungsvollsten Formen der Jagdausübung. Sie ist gelebter Tierschutz, angewandte Wildtierkunde und ein wichtiger Bestandteil einer modernen, kontrollierten Raubwildbejagung. Die geplante Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes sieht nun vor, diese Jagdart vollständig zu verbieten. Ein solches Verbot wäre fachlich nicht begründet, würde aber gravierende Folgen für Tierwohl, Artenschutz und Sicherheit haben. Die Baujagd am Naturbau erfolgt ausschließlich mit gut ausgebildeten, verlässlichen Hunden und moderner Ortungstechnik. Dadurch ist sie präzise, sicher und kontrollierbar.
Ein Verbot der Baujagd am Naturbau würde:
- eine unverzichtbare Säule des Prädatorenmanagements beseitigen,
- den Schutz bedrohter Bodenbrüter wie z.B. Rebhuhn, Kiebitz, Brachvogel oder Rotschenkel schwächen,
- die Bekämpfung invasiver Arten wie Waschbär und Marderhund erheblich erschweren,
- und wertvolle Fachkenntnisse vernichten, die auch in der Gefahrenabwehr benötigt werden – etwa bei unterhöhlten Straßen, Dämmen oder Bahntrassen.
Auch die Rettung ungewollt eingeschliefter Hunde (von Jägern, deren Hunde z.B. im Rahmen einer Drückjagd ungewollt einen Bau angenommen haben, oder auch von Privatpersonen, deren Hund ungewollt in einen Bau entwischt ist) wäre ohne erfahrene Bauhundeführer künftig kaum mehr möglich. Ohne diese Expertise würden jedes Jahr Tiere qualvoll verenden – ein Ergebnis, das weder im Sinne des Tierschutzes noch der Vernunft sein kann. Anstatt eine seit Jahrhunderten bewährte, sicher gewordene Jagdart zu verbieten, sollte Niedersachsen auf eine praxisnahe und tierschutzgerechte Weiterentwicklung setzen:
Ein Fachkundenachweis für Bauhundeführerinnen und Bauhundeführer, ggf. ergänzt durch die verpflichtende Nutzung moderner Ortungstechnik. So bleibt sichergestellt, dass die Jagd am Naturbau verantwortungsvoll, sicher und im Einklang mit den Zielen des Tierschutzes ausgeübt wird.
Diese Petition richtet sich daher nicht gegen Tierschutz, sondern für gelebten Tierschutz – für verantwortliche Jagdausübung, für Artenschutz, für Sicherheit und für die Bewahrung wertvoller jagdlicher Kompetenz.