Environment

Erhaltet unsere grünen Stadtinseln

Petition is addressed to
Vorstand und Aufsichtsrat der Spar-und Baugenossenschaft e.G. Dortmund

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  1. Launched July 2024
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Petition is addressed to: Vorstand und Aufsichtsrat der Spar-und Baugenossenschaft e.G. Dortmund

Die Nachbarschftsinitiative Althoffblock in Dortmund braucht Ihre Unterstützung.
 
Wir Anwohner*innen und Genossenschaftsmitglieder*innen fordern den Vorstand der
Spar - und Bauverein e.G. Dortmund auf:
 
Alle Maßnahmen, die zu einer weiteren Zerstörung durch Verdichtung und Versiegelung der Böden und der quartiersprägenden Vegetation führen, einzustellen !
 
Gemeinsam in Kooperation mit Naturschutzverbänden sowie mit Unterstützung des Klimabeirates der Stadt Dortmund ein nachhaltiges Konzept zu erstellen, dass den Anforderungen von Klimaschutz und der vorhandenen Vielfalt von Flora und Fauna gerecht wird.
 
Nachdem der Rat der Stadt Dortmund beschlossen hat, den Althoffblock unter Denkmalschutz zu stellen, fordern wir:
Ein nachhaltiges Schutzkonzept für die Innenhöfe und die quartiersprägenden Außenanlagen muß Bestandteil der Denkmalbereichssatzung sein und gemeinsam mit betroffenen Anwohner*innen, ihren gewählten Vertreter*innen und der Denkmalbehörde umgesetzt werden.

Reason

Begründung:
 
Rettet unsere Innenhöfe und Vorgärten – unsere grünen Stadtinseln !
Im Zuge vorangegangener Umgestaltung wurden bereits im Unionviertel ( hier Paulinenstr. vergl. Seiten 108-113) massive Eingriffe vorgenommen und Flächen versiegelt, noch dazu mit einem hohen Kostenaufwand.
Seit Monaten wird jetzt der erste unserer Innenhöfe im Althoffblock Dortmund ( Studtstr./Sonnenstr./Roseggerstr./ Sonnenplatz) massiv verdichtet und versiegelt. Es werden palettenweise Betonelemente verbaut.( bisher verlegte Wegefläche 1000m², L-Steine für die Mauern 282 Stk., mit je 478 kg Gewicht pro Stück - oder 134,796 t - . Stand 6.7.2024 )
 
Neben den Innenhöfen sind auch unsere bisher von den Anwohner*innen liebevoll gepflegten Vorgärten mit ihrer Vielfalt betroffen. Standardisierung und monotone Vereinheitlichung prägen das Bild der bereits umgestalteten Bereiche.
Wir fordern deshalb den Erhalt unserer grünen Stadtinseln, die sich über Jahrzehnte in ihrer Vielfalt zu einem gewachsenen Ökosystem und zu sozialen Räumen und Orten der nachbarschaftlichen Begegnung entwickelt haben.
 
In Zeiten fortschreitenden Klimawandels ist es dringend geboten, auf die negativen Folgen für die Gesundheit der Menschen zu reagieren. ( vgl.Handlungsprogramm Klima Luft 2030 der Stadt Dortmund )
Unsere großen grünen Innenhöfe zeichnen sich durch ihre Vielfalt in Flora und Fauna aus.
( siehe Nachbarschaftsinitiative Althoffblock )
Sie schaffen Kälteinseln und ein erträgliches Mikroklima und haben eine hohe Aufenthaltsqualität für gelebte Nachbarschaft und Lebensraum für Flora und Fauna.
Unvollständige Auflistung aus einem noch intakten Innenhof :
Bäume:
Birken, Kastanien, Zierkirschen, Felsenbirnen, Trauerweide, Tanne, Winterlinde, Henrys Linde,
Sträucher:
Flieder, Hortensie, Forsythie, Rhododendron, Feuerdorn, Jap. Spierstrauch, Kirschlorbeer, Mahoni, Hibiscus, Heckenkirsche, Hasel, Zwergmispel, Kolkwitzie, Blutroter Hartriegel
Erdbeeren und Johannisbeerstrauch
Vögel:
Rotkehlchen, Blau- und Kohlmeise, Amsel, Stieglitz, Grünfink, Gartenbaumläufer,Weißdrossel,
Heckenbraunelle, Grünspecht, Buntspecht, Fledermäuse und natürlich Elstern und Tauben.
Blühpflanzen und Insekten ( z.B. Wildbienen, Erdhummeln, Käfer etc.) sind noch nicht erfasst.

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Petition details

Petition started: 07/14/2024
Petition ends: 01/13/2025
Region: Dortmund Innenstadt West
Topic: Environment

News

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

    Mit Ihrer/ Eurer Unterschrift und den Unterschriften vieler Anwohnerinnen und Anwohner ist es gelungen unsere Petition so erfolgreich abzuschließen. 1154 Unterschriften, davon über 820 hier aus dem Quartier.
    Am 12.2.2025 wollen wir die Petition symbolisch an den Aufsichtsrat und den Vorstand der Sparbau Dortmund e.G. übergeben, um eine weitere Zerstörung unserer grünen Stadtinseln zu verhindern.
    Wir laden Euch ein, mit uns am 12.2.2025 um 15,00 Uhr vor der Verwaltung der Sparbau Dortmund e.G. in der Kampstr. oder ab 14,30 Uhr auf dem Sonnen platz ( Nähe Möllerbrücke ) mit anschließenden Spaziergang zur Kampstr. unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen.
    Mit nachbarschaftlichen Grüßen
    für die Nachbarschaftsinitiative Althoffblock
    Karin Faatz-Berte
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
    Vielen Dank für Ihre/Eure Unterstützung unserer Petition, die verhindern soll, dass den bisher unangetasteten Innenhöfen im Althoffblock das gleiche Schicksal droht wie dem bereits „ umgestalteten“ Hof im Block (Studtstr./Roseggerstr./Sonnenstr./Sonnenplatz)
    Unsere Recherchen hierzu haben folgendes ergeben:
    Zusammenfassung
    Eingebrachte Betonmenge an Steinen (L-Steine, Randsteine, Pflastersteine): 565,766 t entspricht 42884, 545 kgCO²Äquivalent oder dem Gewicht von 94,29 ausgewachsenen männlichen afrikanischen Elefanten. 
    Betonfundamente für Steinanlagen geschätzt: 40 m³, entspricht 7246, 40 kgCO²Äquivalent.
    Betonfundament Fahrradhaus: 20 m³, entspricht 3623, 20 kgCO²Äquivalent.
    Gepflasterte Bodenfläche: 1500 m² (23,19%). Innenhoffläche insgesamt: 6468 m². Von insgesamt 40 - 45 großen Gehölzen sowie kleinen bis großen Bäumen existieren im mittleren Hofbereich noch: 23 große Bäume (Linden und Pappeln).
    Einstellmöglichkeiten im Farradhaus: für 176 Fahrräder.
    Die Umgestaltung des Innenhofs ist durch die Anlage vieler Treppenübergänge ohne Geländer nur bedingt sicher und 
    barrierearm. Kosten der Umgestaltungsmaßnahmen im Innenhof A: 1,2 Millionen Euro
    Zeitdauer der Maßnahmen: 11 Monate

    Anhängend eine PDF Datei, die Einblicke in ein Vorher/Nachher bietet.

    Mit freundlichen Grüßen
    für die Nachbarschaftsinitiative Karin Faatz-Berte

    Wir lassen nicht locker

Ich finde ein bisschen Natur sollte erhalten bleiben..

gleich vorab: trotz diesem vlt. einzigen ggf. Kontra-Argument, werde die Petition insgesamt betrachtet wohl unterschreiben. Dennoch kann es sein, dass betonierte oder versiegelte Flächen im Unterhalt preisgünstiger sind, als gärtnerische Pflegemassnahmen. Doch sogar dann, wenn durch erhöhten gärtnerischen Pflegeaufwand ggf. die Umlagekosten moderat steigen sollten, wäre ich immer noch im Geiste der Petition für ein möglichst lebenswertes und gleichermaßen ökologisches Umfeld.

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