Region: Bundesrepublik Deutschland
Familie

Errichtung eines Denkmals für Kinder, die Opfer von Gewalt geworden sind

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung
1 Unterstützer

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern, an zentraler Stelle in Berlin, ein Denkmal zu errichten, dass allen Kindern gewidmet ist, die Opfer von Krieg, Terror und Verbrechen geworden sind.

Kinder können sich nicht wehren. Sie haben weniger Einfluss auf ihr Leben als Erwachsene.

Kinder werden immer wieder Opfer von Straftaten. Gelegentlich ist dann das Entsetzen groß. Aber recht bald geht man sehr schnell wieder zur Tagesordnung über.

Doch die meisten Fälle kommen von vornherein nicht in die Medien.

Das geplante Denkmal soll ein Ort der ständigen Mahnung sein; eine Mahnung an Politik und Gesellschaft, ihre Verantwortung nicht zu vergessen.

Deshalb fordern wir: Lassen Sie ein Denkmal errichten, dass den Kindern gewidmet ist, die Opfer von Krieg, Terror und Verbrechen geworden sind. Verzichten Sie dabei bitte auf Kompetenzgerangel und sonstigen bürokratischen Unsinn.

Geben Sie den kleinen Opfern ihre Würde zurück.

Begründung

Von Krieg und Terror waren und sind auch Kinder betroffen. Doch werden sie auch täglich Opfer der Alltagskriminalität. Schon 2014 verdeutlichte der Rechtsmediziner Michael Tsokos das Problem:

„Jedes Jahr sterben etwa 160 Kinder durch Misshandlung, rund 4.500 Kinder werden lebensgefährlich verletzt. Wir sprechen hier nicht von Unfällen – diese Jungen und Mädchen werden zu Tode getreten, geschlagen, geschüttelt, ertränkt oder verbrüht. Das höchste Risiko haben Säuglinge: Mehr als ein Drittel aller tödlichen Verletzungen in dieser Altersgruppe werden von Erwachsenen gewalttätig zugefügt. Und das sind nur die offiziellen Zahlen. Kriminologen schätzen, dass jedes Jahr viele Hunderttausend Kinder schwer misshandelt werden.“

Quelle: http://www.zeit.de/2014/40/michael-tsokos-misshandlung-kinder

Die Situation hat sich bisher nicht geändert. Die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik sind da eindeutig:

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 63.694 Kinder unter 14 Jahren Opfer von Straftaten. (2015 waren es 58.898.)

19 Kinder wurden ermordet. Des Weiteren gab es 41 Fälle von Totschlag.

Es fanden 426 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung statt; darunter 220 Vergewaltigungen. Einige Kinder wurden von Tätergruppen vergewaltigt.

In 1.003 Fällen wurden Kinder ausgeraubt.

2016 betrug die Zahl der Körperverletzungen an Kindern 39.437. (2015 waren es 35.689.) Acht Kinder starben an den Folgen. In 7.052 Fällen handelte es sich um eine schwere oder gefährliche Körperverletzung.

All das ist Statistik. Eine Statistik ist immer anonym. Wir können uns kaum vorstellen, welche Schicksale hinter diesen Zahlen stehen. Aber das müssen wir.

Den Menschen muss klar werden, was täglich in unserem Land geschieht. Das Denkmal für die Kinder ist der erste Schritt. Dennoch ist es mehr als nur ein Symbol. Es wird ein Ort der Erinnerung, des Gedenkens und der gemeinsamen Trauer sein.

Das Denkmal fordert die Aufmerksamkeit von allen, die es sehen. Es soll zum Nachdenken anregen. Das ist die Voraussetzung für ein verantwortliches Handeln.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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