Petitsioon on adresseeritud:
Stadtrad Dresden und Bauausschuss
In Kürze entscheidet der Stadtrat und der Bauausschuss über die endgültige Form der Bebauung des Grundstückes „An der Herzogin Garten“ im Herzen von Dresden.
Die 1841 von Otto von Wolframsdorf erbaute Orangerie zählte bis zu ihrer Zerstörung 1945 zu den bedeutendsten innerstädtischen Profanbauten, sie bildete mit ihrer Parkanlage und den das Gelände umrahmenden Ziergittern in unmittelbarer Nachbarschaft zu Zwinger und Zwingerteich eine räumlich erlebbare Einheit. Mit diesem Bauvorhaben besitzt Dresden nun die Chance an seine große Bautradition anzuknüpfen. Ziel sollte es an dieser Stelle sein, die Orangerie als Zeugnis Dresdner Baukultur - zumindest in ihrer äußeren Gestaltung - für zukünftige Generationen wieder erlebbar zu machen. Diese Herausforderung kann jedoch nur durch eine entschiedene Wiederaufnahme der historischen Bauform gelingen. Preisgünstige, aber monotone Industrie-Fassaden sind an dieser Stelle nicht erstrebenswert.
Selgitus
Die alte Orangerie befand sich in bester innerstädtischer Lage in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern. Glücklicherweise wurde sie in ausreichendem Maße dokumentiert, so daß eine originalgetreue, hochwertige Rekonstruktion - zumindest der Fassade - umsetzbar wäre.
Im Hinblick auf die zu erwartenden Mehrkosten möchten wir auf den großen kulturellen Gewinn hinweisen , der für Touristen als auch für die Bürger dieser Stadt erlebbar werden könnte. Dresden wäre damit zweifelsohne um ein kulturelles Kleinod reicher!
Wir, die Bürgerinitiative StadtbilDD fordern die Rekonstruktion der Orangerie nach
h i s t o r i s c h e m Vorbild. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, daß auch die angrenzenden Gebäude der Orangerie zumindest in historisierender Formsprache unter Verwendung hochwertiger, Dresden-Typischer Baumaterialien detailreich und anspruchsvoll gestaltet werden.