Region: Landau in der Pfalz, Rheinland-Pfalz
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Bildung

Freie Schwerpunktwahl im Master-Studium Sonderpädagogik - Universität Landau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Verwaltung der Universität Landau, Institut für Sonderpädagogik an der Universität Landau
3.270 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

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  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
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Erklärung

Im laufenden Wintersemester 2013/2014 ist erstmals die Situation eingetreten, dass circa dreißig Studierende der Sonderpädagogik bei der Förderschwerpunktwahl zum Master nicht zu ihren gewünschten Kombinationen zugelassen, sondern aus kapazitären Gründen auf andere Förderschwerpunkte aufgeteilt wurden. Die Verteilung wurde durch Verlosung vorgenommen. Studierbare Förderschwerpunkte sind in Landau die Förderung bei Lernbeeinträchtigung, sowie in motorischer, ganzheitlicher, sprachlicher und in sozialer-emotionaler Entwicklung. Ursache für die Zwangszuweisung in nicht gewählte Förderschwerpunkte ist die begrenzte Anzahl an Plätzen in den einzelnen Förderschwerpunkten (Lernbeeinträchtigung = 80 Plätze; die übrigen Förderschwerpunkte = 40 Plätze). Aufgrund einer höheren Nachfrage in den Förderschwerpunkten „Ganzheitliche Entwicklung“ und „Sozial-emotionale Entwicklung“ bestand im laufenden Semester ein zu geringes Angebot. Diese Problematik wird aller Voraussicht nach auch in den kommenden Semestern die Konsequenz herbeiführen, dass die Studienwünsche aller Studierenden zum wiederholten Male nicht vollständig erfüllt werden können.

Die Studierendenschaft der Sonderpädagogik versteht diese Einschränkung der Förderschwerpunktwahl als erheblichen Eingriff in die grundgesetzlich verbriefte freie Berufswahl. Trotz bildungspolitischer Konzepte in Richtung Inklusion, wird es im Land Rheinland-Pfalz auch weiterhin notwendig sein, Experten in mindestens einem der verschiedenen sonderpädagogischen Bereichen auszubilden. Zu welchen Bereichen sich die Studierenden berufen fühlen, kann allein von den Betroffenen selbst entschieden werden.

Die Studierendenschaft der Sonderpädagogik fordert daher die zuständigen Bildungsbehörden auf, den höheren Bedarf an Lehrpersonal im Institut für Sonderpädagogik am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau bis spätestens zum Semesterbeginn des Sommersemesters 2014 in der Form abzudecken, dass allen Studierenden der Sonderpädagogik die freie Wahl der gewünschten Förderschwerpunkte zugesichert werden kann. Geschehen könnte dies durch übliche Abordnungen von Lehrkräften an die Universität, um zusätzlich zur Abdeckung des erhöhten Bedarfs einen hohen Grad an Praxiserfahrung in die Ausbildung der Studierenden einzubringen. Aus bildungspolitischer Sicht der Studierendenschaft ist es im Interesse des Landes Rheinland-Pfalz, die finanzielle und damit personelle Aufstellung der einzigen Ausbildungsstätte für Förderschullehrer sicherzustellen!

Weiterhin fordert die Studierendenschaft, den Studierenden, die im Wintersemester 2013/2014 einem nicht gewählten Förderschwerpunkt zugeteilt wurden, die Möglichkeit einer Neubewerbung zum Sommersemester 2014 zu ermöglichen.

Die Unterzeichner, 11. Dezember 2014

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer,

    Es ist geschafft!

    Bei unserem Gespräch mit dem Präsidenten der Universität Koblenz-Landau wurde uns mitgeteilt, dass im Sommersemester 2014 allen Studierenden, die sich in den Master Sonderpädagogik einschreiben, ihre gewünschten Förderschwerpunkte garantiert werden.
    Zusätzlich ist es allen Studierenden im derzeitigen 1. Mastersemester möglich, ebenfalls in ihren ursprünglich gewünschten und nicht erhaltenen Schwerpunkt zu wechseln, sofern sie dies noch möchten.
    Die Schwerpunktgarantie greift für die nächsten 3 Jahre, bis eine Umstrukturierung des Studiums stattgefunden hat.
    Ab sofort werden außerdem die favorisierten Schwerpunkte bereits zum 1. Semester unverbindlich abgefragt, um dem Institut für Sonderpädagogik... weiter

Uni Landau muss endlich mal begreifen, dass es so nicht weitergeht!!!! Ich bemitleide meine Mitstudenten und hoffe für alle von ganzen Herzen, dass bald möglichst eine Lösung dafür gefunden wird.

Arbeitsplätze, Hörsäle und sonstige räumliche Kapazitäten schaffen sich nicht von selbst. Die Uni Landau kann da nur begrenzt darauf einwirken, letztlich kommt das Budget von oben.

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