Region: Nossen

Für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Nossen und ihren Ortsteilen - jetzt!

Petitionen behandles
Bürgermeister Christian Bartusch

86 Underskrifter

17 %
52 af 300 for beslutningsdygtighed i Nossen Nossen

86 Underskrifter

17 %
52 af 300 for beslutningsdygtighed i Nossen Nossen
  1. Startede januar 2025
  2. Samling stadig > 4 uger
  3. Indsendelse
  4. Dialog med modtageren
  5. Beslutning
Personlig data
 

Jeg giver samtykke til opbevaring af mine data. Jeg kan til enhver tid tilbagekalde dette samtykke.

Andragendet er rettet til: Bürgermeister Christian Bartusch

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dieser Petition wenden wir uns an Sie, um auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaus der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Nossen hinzuweisen.

Aktuell gibt es, abgesehen von den Schnellladern an den Autohöfen der Umgebung, in Nossen und seinen 55 Ortsteilen nur eine einzige öffentliche Ladestation mit zwei Ladepunkten, nämlich die vor dem Rathaus der Stadt Nossen. Nutzer von Elektrofahrzeugen müssen deshalb derzeit lange Wege auf sich nehmen, um Ihre Fahrzeuge zu laden, sofern im privaten Bereich keine Möglichkeit dazu besteht. Zeitweise treten schon jetzt Engpässe beim Laden der Fahrzeuge auf. Zudem laden viele Fahrer von Hybridfahrzeugen ihre Fahrzeuge nicht, weil keine öffentliche Ladeinfrastruktur wohnortnah zur Verfügung steht.

Die erste und einzige Ladestation in Nossen ist also angesichts der erwarteten Zunahme an Elektro- und Hybridfahrzeugen völlig unzureichend. Schätzungen zufolge werden zukünftig etwa 30-50 % aller Ladevorgänge im öffentlichen Raum stattfinden müssen, weil nicht jeder Bürger sich eine private Ladestation aufbauen kann oder will. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, muss die Stadt Nossen als Teil der Daseinsvorsorge jetzt den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur vorantreiben.

Wir fordern daher den Stadtrat und den Bürgermeister der Stadt Nossen auf, folgende Maßnahmen umzusetzen:

  1. Aktive Förderung privater Investoren: Die Stadt sollte private Anbieter von Ladeinfrastruktur aktiv auffordern, sich am Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Nossen und seinen Ortsteilen zu beteiligen. Die Stadt muss diese Anbieter unterstützen, indem geeignete Standorte identifiziert und bereitgestellt sowie bestehende Fördermöglichkeiten genutzt werden.
  2. Flächendeckender Ausbau von Normalladepunkten: In jedem Ortsteil und jedem Wohngebiet der Stadt Nossen muss bis 2030 mindestens eine Normalladestation mit zwei Ladepunkten bis 22 kW installiert werden. Geeignete Standorte sind öffentliche Parkplätze, Supermärkte, Sport- und Freizeiteinrichtungen und weitere Orte, an denen die Bürger und ihre Gäste länger verweilen. Diese Normalladestationen sind kostengünstiger und erfordern weniger technischen Aufwand, was ihre schnelle und einfache Errichtung ermöglicht.
  3. Aufholen des Rückstandes: In vergleichbaren Nachbargemeinden wie Großschirma und Wilsdruff stehen schon heute mehr öffentliche Ladestationen als in Nossen zur Verfügung. Nossen muss diesen Rückstand im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur schnellstmöglich aufholen. Ziel muss es sein, ein vergleichbares oder besseres Niveau an Ladepunkten zu erreichen, um als Wohn- und Gewerbestandort attraktiv zu bleiben.
  4. Berücksichtigung bei Bauprojekten: Bei jedem Bauprojekt im öffentlichen Raum muss zukünftig das Thema der öffentlichen Ladeinfrastruktur mitgedacht werden. Dies gilt es auch bei der Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete sowie jeglichen Straßenausbauten zu beachten. 
  5. Integration von Ladepunkten in Wohngebiete: Besonders in Wohngebieten und an Mehrfamilienhäusern sollten Lademöglichkeiten geschaffen werden, um den Umstieg auf Elektro- und Hybridfahrzeuge auch für Mieter ohne eigene Lademöglichkeit zu ermöglichen.
  6. Langfristige Planung und nachhaltige Strategie: Die Stadt Nossen soll eine langfristige, zukunftsorientierte Strategie für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur entwickeln. Dabei müssen auch künftige Entwicklungen und die erwartete Zunahme an Elektrofahrzeugen berücksichtigt werden.

Begrundelse

Bereits ab 2030 ist mit einer deutlichen Zunahme der Elektromobilität insbesondere im PKW-Bereich zu rechnen. Fahrzeughersteller entwickeln schon heute kaum noch neue Verbrennungsmotoren. Der Übergang zu Elektro- und Hybridfahrzeugen wird deshalb, trotz derzeit schleppender Verkäufe, schneller erfolgen als bisher angenommen. Ab 2035 wird gemäß den letzten Beschlüssen der EU-Kommission die Zulassung neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nur noch dann möglich sein, wenn diese mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Dies und der technische Fortschritt bei den Akkukapazitäten und Fahrzeugreichweiten wird die bestehenden Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber der Elektromobilität reduzieren und zu einem massiven Anstieg an Elektro- und Hybridfahrzeugen führen. Auf diese Entwicklung muss sich Nossen schon heute vorbereiten.

Der umgehende Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur ist nicht nur aus Gründen der Verkehrswende notwendig, sondern auch ein wichtiger Faktor, um die Attraktivität von Nossen und seiner Ortsteile als Wohn- und Gewerbestandort zu steigern. Auch das Vorhandensein öffentlicher Ladeinfrastruktur wird zukünftig darüber entscheiden, ob Gewerbetreibende und junge Familien nach Nossen kommen oder nicht. Nossen darf hier nicht weiter hinter vergleichbaren Nachbargemeinden wie Großschirma und Wilsdruff zurückbleiben.

Ebenfalls muss berücksichtigt werden, dass die Errichtung einer einzelnen Ladestation regelmäßig eine Vorlaufzeit von 1 bis 2 Jahren für die Planung, die Genehmigung und den Bau benötigt. Zudem ist mit der Zunahme des Bedarfes ab 2030 auch mit Engpässen bei der Errichtung von Ladeinfrastruktur zu rechnen. Um den steigenden Bedarf an Lademöglichkeiten rechtzeitig zu decken, muss der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nossen daher schon heute begonnen und konsequent vorangetrieben werden.

Der Ausbau einer gut funktionierenden Ladeinfrastruktur ist eine notwendige Voraussetzung, um die Nutzung von Elektro- und Hybridfahrzeugen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nossen attraktiv und praktikabel zu machen. Mit der entsprechenden Infrastruktur könnte Nossen zu einer zukunftsfähigen Stadt werden, die aktiv zum Klimaschutz beiträgt und ihre Bürgerinnen und Bürger bei der Umstellung auf emissionsfreie Mobilität unterstützt.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe auf Ihre Unterstützung, damit Nossen eine zukunftsfähige öffentliche Ladeinfrastruktur erhält, die den Anforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte gerecht wird.

Bitte nutzen Sie bei der Unterzeichnung der Petition die Möglichkeit, im Eingabefeld „Warum ist Ihnen diese Petition wichtig?“ einen konkreten Ort mitzuteilen, an dem Sie einen Bedarf für eine öffentliche Ladestation in Nossen und seinen Ortsteilen erkannt haben. Dies könnte der Stadtverwaltung helfen, Bedarfe zu erkennen und den Ausbau zu priorisieren. 

Tak for jeres støtte, Falk Werner, Nossen
Spørgsmål til initiativtageren

Del andragende

Billede med QR-kode

afrivningsseddel med QR-kode

download (PDF)

Oplysninger om petitionen

Andragende startet: 18.01.2025
Indsamlingen slutter: 15.01.2026
Region: Nossen
Kategori: Trafik og transport

Oversæt denne petition nu

Ny sprogversion

Nyheder

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    heute möchte ich wieder einmal ein Update zu unserer Petition geben.

    Trotzdem die Zahl der Unterstützer unserer Petition weiterhin "ausbaufähig" ist, haben wir doch schon Einiges erreicht. So sollen in den nächsten Monaten zwei neue Ladestationen in Nossen entstehen. Der Bürgermeister hat gestern im Rahmen der Stadtratssitzung bekanntgegeben, dass ein entsprechender Vertrag zwischenzeitlich mit unserem örtlichen Versorger, der Sachsenenergie AG, geschlossen wurde. Demnach ist vorgesehen, auf dem Parkplatz "Grüner Weg" eine Schnelladestation mit 2 DC-Ladepunkten und in der Umgebung des Volksbades eine Normalladestation mit 2 AC-Ladepunkten zu errichten. Technische Details wie z.B. die vorgesehenen Ladeleistungen waren zunächst nicht zu erfahren.

    Auch wenn wir noch weit von einem flächendeckenden Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in unserer Gemeinde entfernt sind, scheint mir das doch ein, wenn auch kleiner, Schritt in die richtige Richtung zu sein. Laut Bürgermeister enthält der Vertrag mit der Sachsenenergie AG auch die Option eines weiteren Ausbaus, wenn sich die beiden jetzt geplanten Ladestationen wirtschaftlich tragen.

    Aus wirtschaftlichen Gründen erneut ausgeschlossen hat der Bürgermeister die Errichtung öffentlicher Ladeinfrastruktur außerhalb der Kernstadt in unseren vielen Ortsteilen. Dies halte ich nach wie vor für einen schweren Fehler. So kann und darf man mit den Menschen einfach nicht umgehen. Auch für wirtschaftlich vermeintlich nicht so attraktive Standorte im ländlichen Raum ließen sich sicher Lösungen finden. So könnte man beispielsweise mit mehreren Anbietern öffentlicher Ladelösungen innerhalb unserer Gemeinde arbeiten und wirtschaftlich attraktive und weniger attraktive Standorte im Paket an diese vergeben. Diese Chance scheint jedoch momentan vertan. Unsere Nachbargemeinde Wilsdruff geht übrigens anders mit seinen Ortsteilen um, wie man an der nagelneuen Ladestation am Rittergut im Ortsteil Limbach erkennen kann.

    Liebe Grüße

    Falk Werner
  • Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
    wie sich unser Bürgermeister den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Nossen vorstellt, konntet Ihr in den im Amtsblatt Juni veröffentlichten Protokollen der letzten Stadtratssitzungen nachlesen. Es soll nur eine kleine Lösung mit Errichtung nur weniger neuer Ladesäulen durch die Sachsenenergie geben, wobei unsere vielen Ortsteile bewust ausgegrenzt werden. Deutlicher kann man Desinteresse und Geringschätzung nicht ausdrücken. Und unser Stadtrat schweigt mehrheitlich dazu. Nur die CDU-Fraktion hat dem etwas entgegengesetzt.
    In der Ratssitzung in dieser Woche hatte ich dann nachgefragt, ob inzwischen der Vertrag mit der Sachsenenergie unter Dach und Fach ist und wo nun wann neue Ladestationen entstehen sollen. Laut BM ist der Vertrag noch immer nicht geschlossen. Ich frage dann weiter nach.
    Wie wichtig das Ganze ist, zeigt sich bei unserer bisher einzigen Ladesäule vor dem Rathaus. Hier ist nämlich der Ladepunkt 2 zwischenzeitlich regelmäßig gestört. Im Rahmen eines Anrufs bei der Sachsenenergie-Hotline bekam ich letzten Freitag die Antwort, dass die Säule ohnehin schon alt sei, so nicht mehr hergestellt wird und damit auch nicht mehr reparabel sei. Die muss demnächst mal ausgetauscht werden, bekam ich zu hören. Hoffen wir, das sie noch ein Bißchen durchhält.
    Gruß Falk

Hvorfor folk underskriver

Zukünftige Fahrzeuge auch auf dem Land

eMobilität ist wichtig und wird für mich in Zukunft relevant. Ich arbeite in Nossen und wohne zeitweise in Nossen.

Hybrid-Urlauber aber keine Infrastruktur

Damit ich als Gast laden kann

Ich fahre seit 4 Jahren elektrische Fahrzeuge

Værktøjer til at sprede petitionen.

Har du dit eget websted, en blog eller en hel webportal? Bliv fortaler og multiplikator for denne andragende. Vi har bannere, widgets og API (interface), der skal integreres på dine sider. Til værktøjerne

Oversæt denne petition nu

Ny sprogversion

Hjælp med til at styrke borgerdeltagelse. Vi ønsker at gøre dine bekymringer hørt, mens du forbliver uafhængig.

Donere nu