Region: Birkenfeld
Wirtschaft

Für den Bau des Bikepark Idarkopf - die Region braucht einen starken Partner

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Matthias Schneider
146 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

146 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Der Landkreis Birkenfeld im Bundesland Rheinland-Pfalz soll um eine touristische und wirtschaftliche Einrichtung bereichert werden. Den Bikepark Idarkopf. Dieser soll auf einem ehemaligen Skihang entstehen, auf dem bis in den Winter 2008/2009 hinein noch Wintersport betrieben wurde. Im Winter 2009/2010 wurde die Anlage aufgrund größerer Mängel nicht in Betrieb genommen. Die Anlage wurde dann im Februar 2010 durch den Orkan Xynthia dermaßen stark beschädigt, dass eine Wiederinbetriebnahme ausgeschlossen wurde. Die durch den Sturm zerstörte Schleppliftanlage, sowie das Gebäude der Talstation wurden im Herbst 2018 abgerissen. 2012 suchten der Landkreis Birkenfeld sowie die Verbandsgemeinde Rhaunen nach einem neuen Nutzen für den bereits vorhandenen Skihang. Der Bau einer Skihalle wurde wegen naturschutzrechtlicher Bedenken verworfen. Seit 2013 laufen die Planungen und Verhandlungen zur Genehmigung und zum Bau des Bikepark Idarkopf. Der Bikepark Idarkopf soll auf einem 90ha unfassenden Gelände erbaut werden, wovon etwa bis zu 9ha für Trails genutzt werden, weitere 36ha sollen für Gebäude, Campingmöglichkeiten für Besucher, Parkplätze und einem Eventgelände genutzt werden. In Summe also etwa 45ha. In diesen 45ha Nutzfläche sind die bereits vorhandenen Parkflächen, ein Teil der bereits vorhandenen Gebäudeflachen sowie die bereits vorhandene Lifttrasse enthalten. Im Rahmen der Errichtung des Bikepark Idarkopf soll eine Ausgleichsfläche von etwa 30ha geschaffen werden, auf vorhandenen geschützten Bergmähwiesen (die ehemaligen Skihänge) sollen keine Trails errichtet werden. Bedauerlicherweise wenden sich zwei Naturschutzvereine entschieden gegen das Projekt und rufen die Bevölkerung zum Widerstand auf. Dabei werden bewusst Informationen zurückgehalten oder falsch dargestellt.Zudem werden die Mountainbiker in Pressemitteilungen und Petitionen als rücksichtslose Rowdies und Umweltzerstörer dargestellt. Gegen diese Desinformationskampagne und die Diskreditierung der Mountainbiker durch diese beiden Vereine möchte ich mich wehren und rufe hiermit zur Unterstützung des Projekts Bikepark Idarkopf auf.

Begründung

Warum ist das Projekt Bikepark Idarkopf so wichtig? Erstens: Beim Bikepark Idarkopf geht es nicht nur um die Errichtung eines Sportplatzes für Gravity Mountainbiker, also jene Mountainbiker, die flott auf Strecken unterwegs, gerne hoch und weit springen und fahrtechnisch schwieriges Gelände befahren wollen. Es geht mitunter auch um die Stärkung der Region als touristisches Ziel und somit um den wirtschaftlichen Faktor in der Region. Wenn eine Firma mit einem Gesamtkonzept in der Lage ist, eine ganze Region langfristig wirtschaftlich zu stärken, sollte man dieser Firma diese Möglichkeit geben. Von diesem Konzept profitieren letztendlich alle, da durch den Tourismus Gelder in die Region kommen, die sonst woanders ausgegeben werden. Mountainbiker sind in der Regel als finanzstarke Urlauber anzusehen und lassen sich Ihren Urlaub auch gerne mal entsprechend was kosten. Es geht auch darum, die Gravity Mountainbiker von den Wanderwegen fortzulocken, wo es hin und wieder doch mal zu Konflikten mit anderen Naturnutzern kommt. Jemandem,der in einem Bikepark all die coolen Sachen findet, die den Gravity Mountainbikesport so faszinierend machen, ist wenig daran gelegen auf Wanderwegen zu fahren oder irgendwo selbst Mountainbiketrails zu errichten. Durch den Bikepark Idarkopf wird also eine Sportanlage geschaffen. Die Region wird langfristig wirtschaftlich gestärkt und die Region um den Nationalpark wird bekannt gemacht. Ferner wird auch was für die lokale Mountainbike Community getan, was aber -meiner Meinung nach- nicht gesondert erwähnt werden muss, da dies offensichtlich ist. Das "Opfer", das dafür erbracht wird, ist hierbei absolut überschaubar (es handelt sich um ein verwaistes Skigebiet) und -das beste- durch die Lenkung der Besucher, und die Mountainbiker im speziellen, auf lange Sicht überwachbar.

Zweitens: Den Landkreis Birkenfeld findet man unter den Top Ten der meistverschuldeten Landkreise im gesamten Bundesgebiet, in Rheinland-Pfalz belegt er den zweiten Platz (Stand 31.12.2017 (https://www.statistik.rlp.de/no_cache/de/einzelansicht/news/detail/News/2600/)). Es sollte das erklärte Ziel sein, diesen Zustand zu ändern. Und das geschieht im Rahmen des Projekts Bikepark Idarkopf in jeder Hinsicht naturverträglich und im Sinne der Region. Anders als es die beiden Naturschutzvereine nach außen hin darstellen.

Meiner Meinung nach stellt sich nicht die Frage ob es irgendwo im Westen Deutschlands einen Bikepark geben wird, sondern wer den Schritt wagt. Die Bedingungen am Idarkopf sind hierfür ideal.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Hallo werte Unterstützer,

    Ich danke euch für euren Support.

    Ich wurde von den Verantwortlichen des Bikepark Idarkopf darum gebeten, diese Petition zurückzuziehen, um nicht in den laufenden Genehmigungsprozess einzugreifen oder in irgendeiner Weise positiv oder negativ Meinung zu machen.
    Dieser Bitte will ich natürlich nachkommen.

    Ich sehe mich selbst als Befürworter und Fan des Projekts und möchte diesen natürlich in jeder Form unterstützen. Ich selbst habe mit dem Projekt nichts zu tun und verfolge keine wirtschaftlichen Interessen. Die Petition habe ich gestartet um die Biker zu mobilisieren Ihre Stimme zu erheben und sich für das Projekt einzusetzen.

    Nochmals danke für den guten Willen,

    Andrew

Bikeparks schaffen ein Wegenetz, ohne das dafür Illegal Strecken angelegt werden. Des weiteren Stärkt es die Region.

Noch kein CONTRA Argument.

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