Reģions: Vācija

Für den Erhalt einer sicheren, individuellen Geburtshilfe – Stoppt den neuen Hebammenhilfevertrag!

Petīcija ir adresēta
Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV) sowie das Bundesministerium für Gesundheit.

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550 000 kolekcijas mērķim

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Lūgums ir adresēts: Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV) sowie das Bundesministerium für Gesundheit.

Update: Am 01.11.25 ist der neue Hebammenhilfevertrag in Kraft getreten und die ersten freiberuflichen Hebammen haben ihren Job an den Nagel gehängt. Wir sammeln also weiter Unterschriften gegen diese desaströsen Bedingungen für Hebammen und werdende Mütter!

Petition für den Erhalt einer sicheren, individuellen Geburtshilfe – Stoppt den neuen Hebammenhilfevertrag!

Wir fordern den GKV-SV auf, den am 2. April 2025 im Schiedsstellenverfahren beschlossenen Hebammenhilfevertrag entweder zurückzunehmen oder grundlegend zu überarbeiten. Außerdem fordern wir das Bundesministerium für Gesundheit auf, gemeinsam mit uns die Ziele des Aktionsplans „Gesundheit rund um die Geburt“ zu verfolgen und sich somit klar gegen den Schiedsspruch zu positionieren

Mit Inkrafttreten des neuen Hebammenhilfevertrags zum 1. November 2025 drohen massive Einkommensverluste von bis zu 30 % für freiberuflich tätige Dienstbeleghebammen – ein bewährtes Modell der Geburtshilfe, das aktuell bereits 25 % aller Geburten in Deutschland betreut. Der Vertrag gefährdet damit nicht nur die Existenz zahlreicher Hebammen, sondern auch die Qualität und Sicherheit der Geburtshilfe für Familien in Deutschland.

Konkrete Kritikpunkte am Vertrag:

  • Dienstbeleghebammen erhalten nur noch 80% des geplanten Stundenlohns
  • Für die Betreuung einer zweiten und oder dritten Gebärenden werden lediglich 30 % des bereits gekürzten Stundenlohns gezahlt – trotz voller Verantwortung.
  • Der 1:1-Bonus benachteiligt Beleghebammen finanziell, sobald sie zwei Frauen gleichzeitig betreuen – was im Klinikalltag oft notwendig ist.
  • Nacht- und Wochenendzuschläge sollen von 20 % auf 17 % gekürzt werden.
  • Die Tatsache, dass Dienstbeleghebammen auch bei geringem oder ausbleibendem Arbeitsaufkommen unbezahlt in Bereitschaft sind, bleibt weiterhin unberücksichtigt

Diese Regelungen stehen im Widerspruch zur Realität in Geburtskliniken, zum Regierungsaktionsplan „Gesundheit rund um die Geburt“ (2017/2024) sowie zur Zusage des GKV-SV, dass es zu keinen finanziellen Einbußen kommen werde.

Warum das wichtig ist:

  • Eine gute, sichere Geburt braucht Zeit und persönliche Betreuung.
  • Dienstbelegsysteme arbeiten häufig mit einem deutlich besseren Betreuungsschlüssel (1:2 statt 1:3 oder 1:4).
  • Persönliche und kontinuierliche Betreuung reduziert medizinische Interventionen und verbessert gesundheitliche Outcomes für Mutter und Kind.
  • Ein Zusammenbruch dieses Systems verschärft den Hebammenmangel weiter und stellt ein erhebliches Risiko für die geburtshilfliche Versorgung dar.

Wir möchten deutlich darauf hinweisen, dass der neue Hebammenhilfevertrag auch für Hebammen, die außerklinisch und ohne Geburtshilfe tätig sind, entgegen der öffentlichen Darstellung des GKV-SV, in vielen Bereichen keine ausreichende finanzielle Verbesserung darstellt.

Wir fordern die Rücknahme bzw. umfassende Überarbeitung des neuen Hebammenhilfevertrags. Es braucht eine Verbesserung. Das Dienstbelegsystem muss erhalten und gestärkt – nicht zerstört – werden!

Pamatojums

Unterstütze diese Petition:

  • Für Hebammen, die tagtäglich Verantwortung übernehmen – und nun erneut um ihre Existenz bangen müssen.
  • Für alle werdenden Eltern, die ein Recht auf eine sichere, persönliche Geburtshilfe haben.
  • Für unsere Kinder, die sicher und geborgen zur Welt kommen sollen.

Um größtmögliche Wirkung zu erzielen, wird diese Petition nicht nur öffentlich unterstützt, sondern auch offiziell beim Deutschen Bundestag eingereicht.

#SichereGeburt #HebammenRetten #BelegsystemErhalten

Paldies par jūsu atbalstu, Hebammenkontor Altona, Hamburg
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Informācija par petīciju

Petīcija uzsākta: 17.04.2025
Kolekcija beidzas: 30.01.2026
Reģions: Vācija
Kategorija: Veselība

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Debates

Hebammen senken mit ihrer Anwesenheit signifikant die Rate geburtshilflicher Gewalt - wir wollen alle friedvoll gebären. Sie halten nicht nur Händchen - sie begleiten mit Expertise und Empathie. Sie passen auf - gleichzeitig auf zwei Leben, manchmal sogar mehr. Bei dieser ganzen Debatte stellt sich mir eine einzige Frage: vergessen PolitkerInnen wer bei der Geburt ihrer Kinder dabei war? Wer stundenlang motiviert hat und sie im Zweifel aufgefangen hat.

Der neue Vertrag ist kein kurzfristiger Beschluss, sondern Ergebnis jahrelanger Verhandlungen unter Beteiligung der Berufsverbände. Der Petitionstext arbeitet mit Angstbildern, ohne belastbare Zahlen oder Vergleiche zu liefern. Ein direkter Zusammenhang zwischen Vertrag und „unsicheren Geburten“ wird behauptet, aber nicht belegt. Dokumentationspflichten entsprechen dem medizinischen Standard und dienen auch dem rechtlichen Schutz der Hebammen. Skandalisierung ersetzt keine sachliche Debatte.

Kāpēc cilvēki paraksta

Ich möchte kein Kind ohne die Unterstützung einer Hebamme gebären.

Weil mir sehr viel an der Sicherheit für Mütter und Frauen sowie ihre Familie und Kinder liegt.

Ich kenne eine Hebamme, die mir den Wahnsinn erklärt hat.

Für faire Bedingungen für Hebammen, weil wir sie brauchen.

Eine gut erreichbare qualifizierte Geburtshilfe rund um die Uhr gehört zur elementaren Grundversorgung der Bevölkerung.
Vielfache geburtsbedingte Schädigungen, welche durch Lücken in der Geburtshilfe entstehen, verursachen immense Kosten. Diese werden bei "Spar- und Knebelverträgen" nie miteingerechnet -> denn die müssen dann ja andere tragen: gesetzlich Versicherte der Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung sowie Steuerzahler.

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