Petition richtet sich an:
Universitätsleitung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Wir fordern mit dieser Petition die Universitätsleitung und die Politik in Oldenburg dazu auf, endlich Stellung zu den Argumenten aus dem Brief von Prof. Leiprecht zu beziehen und den Traditionsstandpunkt für das Studium der Pädagogik in Oldenburg zu retten und für solide, faire und angemessene Lehr-/Lernbedingungen zu sorgen!
Wir fordern eine zügige Neubesetzung der Professur für Sozialpädagogik über unbürokratische Wege, wie bspw. dem Tenure Track!
Wir fordern ein Abrücken von der Promotion als Voraussetzung für die ohnehin kritisch zu betrachtenden LfbA Stellen!
Wir fordern ein solidarisches und kooperatives Einlenken der Universitätsleitung, um den Studiengang Pädagogik an der CvO Universität Oldenburg zu konsolidieren!
Forderung nach einem runden Tisch mit allen Vertreter:innen (Wir, Mittelbau, Prof, Dekan, Verwaltung und Präsidium)
Forderung nach transparenten, unaufgeforderten und regelmäßige Kommunikation mit allen Studierenden bzgl. aktuellem Stand der Einstellung der neuen Professur durch die Institutsleitung
Begründung
Die anhaltenden Strukturprobleme am Institut für Pädagogik der CvO Universität Oldenburg führen zusehends zu einer drastischen Verschlechterung der Lehr-/Lernsituation für die Studierenden und Lehrenden. Seit Jahren werden die massive Überarbeitung der Angestellten, die prekären Vertrags-/Arbeitsverhältnisse kritisiert - ohne Erfolg. Die daraus resultierenden schlechten Bedingungen für Studierende der Pädagogik äußern sich in einer katastrophalen Betreuung, eintönige Lehre und völlig überfüllte Seminare. Durch den offenen Brief von Prof. Rudolf Leiprecht, der diese Gründe als Motivation für seinen vorzeitigen Ruhestand nennt, ist klar, dass die Universitätsleitung endlich von dem Eindruck des "Erfolgsmodells" des Studiengangs Pädagogik abrücken muss. Durch den Abschied von Rudolf Leiprecht wird einer der tragenden Säulen der (sozial) Pädagogik wegbrechen und möglicherweise den gesamten Studiengang Pädagogik in eine Krisenlage bringen. Studierende müssen den Kernschwerpunkte wechseln, oder aber die Universität verlassen, da durch das Präsidium keine adäquate Lehre und Perspektive gewährleistet wird - es handelt sich ja schließlich um ein "Erfolgsmodell".