Region: Mölln
Umwelt

Für den Erhalt von 16 Linden in der Möllner Altstadt

Petition richtet sich an
Stadtvertretung der Stadt Mölln
1.631 Unterstützende 695 in Mölln

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.631 Unterstützende 695 in Mölln

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Der Möllner Bauhof ist der zentrale Treffpunkt in der Altstadt. EinwohnerInnen und BesucherInnen nutzen diesen Platz um sich bei einem Imbiss zu stärken oder gemütlich mit anderen zusammenzusitzen. Er wird von 16 Linden beschattet, die bereits seit über 50 Jahren hier leben und durch ihren Schatten den Aufenthalt darunter im Sommer für Menschen zur Freude machen. Tier und Mensch haben sie lieb gewonnen.

Die Lindengruppe auf dem Bauhof im historischen Stadtzentrum darf nicht dem Straßenbau geopfert werden und durch kastenförmige Bäume ersetzt werden. Die Bäume sind etwa 50 Jahre alt, spenden Schatten, kühlen an heißen Sommertagen und filtern Staub aus der Luft.

Diese Linden sind aufgrund ihres Alters wertvoll in der Innenstadtlage auf dem Möllner Bauhof. Sie sind Lebensraum für Insekten und Vögel, spenden Sauerstoff und verbessern das Mikroklima in Zeiten des Klimawandels. Was für eine verrückte Idee sie einfach zu fällen. Alle Infos und Aktualisierungen finden Sie auf unserer Webseite:

https://www.bund-herzogtum-lauenburg.de/themen-und-projekte/aktuelles/

Begründung

Der Kreisverband Herzogtum Lauenburg des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) appelliert an die Stadtvertretung der Stadt Mölln, die Linden auf demBauhof leben zu lassen. Die Bäume sind etwa 50 Jahre alt, spenden Schatten, kühlen an heißen Sommertagen und filtern Staub aus der Luft. Diese Linden sind aufgrund ihres Alters wertvoll in der Innenstadtlage auf dem Möllner Bauhof. Sie sind Lebensraum für Insekten und Vögel, spenden Sauerstoff und verbessern das Mikroklima in Zeiten des Klimawandels. All diese Funktionen könnten neu gepflanzte Bäume erst nach vielen Jahren erfüllen. Die geplanten kastenförmigen Bäume niemals. „Zudem fördern die alten Bäume das soziale Leben in der Innenstadt, denn ein Verweilen auf dem belebten, schattigen Platz ist erfreulich.“ so Franziska Eggers Vorstandsmitglied des BUND Kreisverbands. Erschwerend kommt aus der Sicht des Naturschutzes noch hinzu, dass die neuen Bäume alle in Kastenform geschnitten werden sollen und die einheimischen Linden durch eine in unserem Naturraum fremde amerikanische Lindenart ersetzt werden sollen. „Auf diesen -fremden Arten- leben erfahrungsgemäß weit weniger Insektenarten“, so Gabi Stein, Vorstandsmitglied des BUND Kreisverbands. Solche in Kastenform geschnittene Bäume sind durch die vielen Schnittverletzungen auch anfälliger für Sonnenbrand und bilden kleinere Kronen aus. Im Vergleich mit den jetzigen Linden erfüllen Sie die wichtigen Aufgaben für Mensch und Natur somit in deutlich geringerem Umfang. Die Möllner Stadtvertretung hat schon vor 4 Jahren den Klimanotstand erklärt. Jetzt muss die Stadt alles dafür tun, die katastrophalen Folgen des Klimawandels abzuwenden. Ein Baustein dafür ist es, CO2 abzusenken. Das ist und bleibt eine Aufgabe von höchster Priorität.

„Die Bäume speichern das klimaschädliche CO2. Auch das ist ein Beitrag, damit Mölln seine Klimaziele erreichen kann. Neue junge Bäume können da nicht mithalten.

Im Kreisgebiet gehört Geesthacht zu den Städten, die diese Zusammenhänge erkannt haben. Dort wurde festgelegt, dass beim Umbau ihrer Fußgängerzone, alle vitalen alten Bäume erhalten bleiben müssen.

Und dass bei neuen Bäumen immer ein guter ökologischer Unterbau geschaffen werden muss, damit die nächste Generation Bäume das Stadtklima lange bereichern kann. Aus all diesen Gründen ist es für den BUND zwingend notwendig alle lebensfähigen innerstädtischen Bäume zu pflegen und zu erhalten. Dazu gehört auch, dass die Lebensbedingungen der vorhandenen Bäume verbessert werden, so dass sie noch lange vital und gesund bleiben. Schädigende Maßnahmen wie das Aufbringen von Streusalz müssen beendet werden und die Entsiegelung des Untergrundes muss schnellstmöglich erfolgen, so die Forderungen der Naturschützer des BUND Kreisverbandes.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, BUND Kreisverband Herzogtum Lauenburg aus Mölln
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Spenden-Aufruf:
    Wir hatten gekämpft und gehofft. Doch die Möllner Linden fielen am 22.2.2024 im Morgengrauen.
    Der Bürgerinitiative „Rettet die Möllner Linden“ entstehen Kosten für die Traueranzeige (kommt alle zur Trauerfeier am Samstag den 2.3 auf den Bauhof) im Möllner Markt und für die rechtliche Prüfung der Fällung.
    Wir bitten um Spenden für diese Auslagen unter dem Stichwort Möllner Linden auf das aufgeführte Konto der BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg.

    IBAN DE11 2305 2750 0000 9094 75
    BIC: NOLADE21RZB
    Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg
    Verwendungszweck: Möllner Linden

    Wenn eine Spendenquittung gewünscht ist, bitte auch die Adresse mit angeben.

    Wir freuen uns über jede Spende und sind dankbar für Ihre/Eure Unterstützung.

    Lutz Fähser,... weiter

  • Spendenkonto Stichwort : LINDEN
    IBAN: DE11 2305 2750 0000 9094 75
    BUND Kreisverband Herzogtum Lauenburg

    Es ist ab sofort möglich Spenden zum Decken der aufgelaufenden Kosten zum Schutz der Linden zu leisten. Sollten Sie eine Spendenquittung wünschen geben sie Bitte Ihre vollständige Adresse mit an.
    Spenden mit dem Stichwort "LINDEN" werden nur zum Bezahlen offener Rechnungen im Zusammenhang mit den Bemühungen zum Schutz der Bauhof-Linden in Mölln eingesetzt.

    Zur Zeit ist die Rechnung für die Traueranzeige im Möllner Markt über 474 EURO offen. Die beauftragte Kanzelei Nebelsiek aus Hamburg wird eine Rechnung von einigen tausend EURO erheben (Endbetrag aber noch offen).

  • Die Linden sind im Morgengrauen am 22.02.2024 gefällt,
    wir trauern.

Ein erheblicher Teil des Bauhofs soll zukünftig von einer Kreisverkehr-Fläche beansprucht werden. Sollen hier Vorkehrungen für einen selbst herbeigeführten, zukünftigen Verkehrszuwachs getroffen werden? Stichwort Autobahn-Anschluss Gudow. Als "Lösung" wird man uns sicherlich aufs neue mit einer Süd-"Umgehung" beglücken wollen

Noch kein CONTRA Argument.

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