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Stadtvertretung der Stadt Mölln
Der Möllner Bauhof ist der zentrale Treffpunkt in der Altstadt. EinwohnerInnen und BesucherInnen nutzen diesen Platz um sich bei einem Imbiss zu stärken oder gemütlich mit anderen zusammenzusitzen. Er wird von 16 Linden beschattet, die bereits seit über 50 Jahren hier leben und durch ihren Schatten den Aufenthalt darunter im Sommer für Menschen zur Freude machen. Tier und Mensch haben sie lieb gewonnen.
Die Lindengruppe auf dem Bauhof im historischen Stadtzentrum darf nicht dem Straßenbau geopfert werden und durch kastenförmige Bäume ersetzt werden. Die Bäume sind etwa 50 Jahre alt, spenden Schatten, kühlen an heißen Sommertagen und filtern Staub aus der Luft.
Diese Linden sind aufgrund ihres Alters wertvoll in der Innenstadtlage auf dem Möllner Bauhof. Sie sind Lebensraum für Insekten und Vögel, spenden Sauerstoff und verbessern das Mikroklima in Zeiten des Klimawandels. Was für eine verrückte Idee sie einfach zu fällen. Alle Infos und Aktualisierungen finden Sie auf unserer Webseite:
https://www.bund-herzogtum-lauenburg.de/themen-und-projekte/aktuelles/
Dôvody
Der Kreisverband Herzogtum Lauenburg des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) appelliert an die Stadtvertretung der Stadt Mölln, die Linden auf demBauhof leben zu lassen. Die Bäume sind etwa 50 Jahre alt, spenden Schatten, kühlen an heißen Sommertagen und filtern Staub aus der Luft. Diese Linden sind aufgrund ihres Alters wertvoll in der Innenstadtlage auf dem Möllner Bauhof. Sie sind Lebensraum für Insekten und Vögel, spenden Sauerstoff und verbessern das Mikroklima in Zeiten des Klimawandels. All diese Funktionen könnten neu gepflanzte Bäume erst nach vielen Jahren erfüllen. Die geplanten kastenförmigen Bäume niemals. „Zudem fördern die alten Bäume das soziale Leben in der Innenstadt, denn ein Verweilen auf dem belebten, schattigen Platz ist erfreulich.“ so Franziska Eggers Vorstandsmitglied des BUND Kreisverbands. Erschwerend kommt aus der Sicht des Naturschutzes noch hinzu, dass die neuen Bäume alle in Kastenform geschnitten werden sollen und die einheimischen Linden durch eine in unserem Naturraum fremde amerikanische Lindenart ersetzt werden sollen. „Auf diesen -fremden Arten- leben erfahrungsgemäß weit weniger Insektenarten“, so Gabi Stein, Vorstandsmitglied des BUND Kreisverbands. Solche in Kastenform geschnittene Bäume sind durch die vielen Schnittverletzungen auch anfälliger für Sonnenbrand und bilden kleinere Kronen aus. Im Vergleich mit den jetzigen Linden erfüllen Sie die wichtigen Aufgaben für Mensch und Natur somit in deutlich geringerem Umfang. Die Möllner Stadtvertretung hat schon vor 4 Jahren den Klimanotstand erklärt. Jetzt muss die Stadt alles dafür tun, die katastrophalen Folgen des Klimawandels abzuwenden. Ein Baustein dafür ist es, CO2 abzusenken. Das ist und bleibt eine Aufgabe von höchster Priorität.
„Die Bäume speichern das klimaschädliche CO2. Auch das ist ein Beitrag, damit Mölln seine Klimaziele erreichen kann. Neue junge Bäume können da nicht mithalten.
Im Kreisgebiet gehört Geesthacht zu den Städten, die diese Zusammenhänge erkannt haben. Dort wurde festgelegt, dass beim Umbau ihrer Fußgängerzone, alle vitalen alten Bäume erhalten bleiben müssen.
Und dass bei neuen Bäumen immer ein guter ökologischer Unterbau geschaffen werden muss, damit die nächste Generation Bäume das Stadtklima lange bereichern kann. Aus all diesen Gründen ist es für den BUND zwingend notwendig alle lebensfähigen innerstädtischen Bäume zu pflegen und zu erhalten. Dazu gehört auch, dass die Lebensbedingungen der vorhandenen Bäume verbessert werden, so dass sie noch lange vital und gesund bleiben. Schädigende Maßnahmen wie das Aufbringen von Streusalz müssen beendet werden und die Entsiegelung des Untergrundes muss schnellstmöglich erfolgen, so die Forderungen der Naturschützer des BUND Kreisverbandes.