Bürgerrechte

Für eine menschenwürdige Asyl- und Flüchtlingspolitik und eine moderne Einwanderungspolitik

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD
749 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

749 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das tägliche Drama im Mittelmeer liegt in unserer Verantwortung. Vierhundert Tote aktuell vor der italienischen Küste, einige tausend Tote zuvor. Sie alle versuchten, über das Meer aus den Kriegs- oder Hungergebieten Afrikas und dem Nahen Osten nach Europa zu gelangen, und gingen dabei in den Tod. Sie alle klagen an – und auf der Anklagebank sitzt auch Europa. Auch das gehört bei den Koalitionsverhandlungen in das Großthema „Soziale Gerechtigkeit“: Eine große Koalition mit einer zwei Drittel-Mehrheit im Bundestag ist politisch nur zu rechtfertigen, wenn sie den Willen hat, auf die Verzweiflung und die Hoffnung der Flüchtenden aus den Elendsquartieren Afrikas und dem Nahen Osten anders als mit Schnellbooten, Drohnen, Hubschraubern und andere grenzsichernde Maßnahmen der europäischen Grenzpolizei Frontex zu antworten. Nämlich: sozial und gerecht. Diese Petition verfolgt die dringende Aufforderung an die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD endlich Veränderungen in der Asyl-, Flüchtlings- und Einwanderungspolitik durchzusetzen. Bis heute praktizieren wir eine kompromisslose und unmenschliche Abschottungspolitik, an deren Außenkanten tausende Flüchtlinge keine Rettung erhalten.

Wir fordern: Sichere Wege, um nach Europa zu gelangen! Die Beendigung der Residenzpflicht und des Arbeitsverbots! Die Überprüfung von Dublin II: Griechenland, Italien und Spanien dürfen aufgrund kaltschnäuziger Verträge nicht allein gelassen werden! Ein neues, bereicherndes Einwanderungsgesetz!

https://www.gesichtzeigen.de

Begründung

Deutschlands Einfluss auf die innere Entwicklung und künftige weltpolitische Bedeutung der EU ist groß. Die soziale Kälte, mit der die abgelöste Regierungs-Koalition auf die Finanzkrise und die durch sie ausgelöste Wirtschaftskrise in Europa reagiert hat, sollte endlich einer ganzheitlichen Politik auch über Europas Grenzen hinaus weichen. Das gilt ebenso für ein Ende des Sozialabbaus in den besonders betroffenen südeuropäischen Mitgliedsländern. Es ist an der Zeit der Bundesregierung zu zeigen, dass die Menschen, die sie regieren eine Meinung haben und diese bereit sind zu vertreten. Unterstützen Sie diese Petition, um den führenden Politikern ein klares Signal zu senden und ihnen zu zeigen, dass Deutschland weltoffen ist.

Wir fordern die zukünftige Regierung auf, ihren Einfluss und Ihre Stärke zu nutzen, um Europa zu öffnen und seine Grenzen menschenwürdig zu machen. Der Friedensnobelpreis an unseren Kontinent soll endlich eine Zukunft haben!

Erstunterzeichner_innen:

Amaro Foro Assyrischer Jugendverein Berlin AWO Landesverband Berlin Landesjugendring Berlin Landesjugendwerk der AWO Berlin Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken Akhavan, Navid
Akhavan, Javad
Akhavan, Omid Asumang, Mo
Baer, Silke - Cultures Interactive e.V. Beck, Andreas
Begrich, Pascal - Miteinander - Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. Bleicker, Dirk Brinkhoff, Michael - Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Berlin Dauskardt, Nele Frey, Lavinia
Frohloff, Stefan
Ghassemi, Yasmine Glaser, Ricardo
Glaser-Gosz, Birgit
Graf, Karin
Hafkemayer, Jörg Hofmann, Gunter
Hunold, Rainer
Janke, Doreen - Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Wurzen Jung, Harald
Khorramshahi, Mina
Krumbiegel, Sebastian Lehmann, Julia
Lindenberg, Martin
Lölhöffel, Helmut - Blick nach rechts/Initiative Stolpersteine Mazyek, Aiman - Zentralrat der Muslime in Deutschland Rakete, Jim
Reinfrank, Timo - Amadeu Antonio Stiftung Roos, Alfred - Demokratie und Integration Brandenburg e.V./RAA Brandenburg Sabander, Jetty - Ausländerbeirats Karben Sager, Dirk Schau, Katja
Speer, Franziska
Spengler, Tilmann
Staeck, Klaus
Stallmann, Susanne - Rampensau Stange, Ingo - Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. Wurzen Stephan, Katja - Cultures Interactive e.V. Strasser, Johano
Strausfeld, Dr. Michi
Thomas, Erhard
Weisgerber, Eleonore Wiechmann, Peer - Cultures Interactive e.V. Winterle, Gerhard - Rampensau Woj, Catharina
Yogeshwar, Ranga

Setzen auch Sie sich für die Flüchtlinge ein und unterschreiben!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Ich habe beruflich mit Flüchtlingen zu tun. Es gibt viele, die sich engagieren, in die Integrationskurse gehen, die Sprache sehr schnell lernen, sich nicht verschulden, gucken dass sie ihr Leben hier auf die Kette bekommen und sich integrieren. Natürlich gibt es einige, die immer wieder Schulden machen (ohne Fahrkarte fahren, Verträge abschließen und nicht zahlen, Verstoß gegen das BtmG um nur einige zu nennen). Aber die meisten von ihnen arbeiten in Schicht und auch in Jobs, die wir Deutschen nicht machen. Warum fehlen denn so viele Kranken- und Altenpfleger bitteschön?

Ich habe das Gefühl, dass die meisten PRO´s, selbst keinerlei praktische oder reale Erfahrungswerte mit dem Thema Asyl haben. Es geht eigentlich gar nicht um die Frage "Asyl". Da ist Deutschland gut aufgestellt und jeder den einen guten und glaubhaften Asylgrund wegen tatsächlicher politischer Verfolgung angeben kann, der erhält auch seine Asylberechtigung. Was ist aber mit den hundert Tausenden, die hierherkommen als reine Wirtschaftsflüchtlinge (Kosovo,Albanien,Serbien,Mazedonien,Bosnien,etc), die keinen Asylgrund haben, aber trotzdem Asyl beantragen?Sollen wir die ganze Welt aufnehmen?Nein!

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