Region: Bavaria
Education

Gegen Zulassungsbeschränkungen vor dem Referendariat

Petitioner not public
Petition is addressed to
Bayerischer Landtag

17,523 signatures

Petitioner did not submit the petition.

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  1. Launched 2015
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

Petition is addressed to: Bayerischer Landtag

Wir wenden uns als Unterzeichner/innen dieser Petition gegen die von Staatsminister Spaenle angekündigten Zulassungsbeschränkungen für den Vorbereitungsdienst zum Lehramt (Referendariat) und fordern den bayerischen Landtag auf, diesen diesbezüglichen Gesetzesentwurf abzulehnen und zu garantieren, dass zukünftig ausreichend qualifizierte Lehrkräfte für die Bewältigung der Bildungsaufgaben ausgebildet werden.

Reason

Es besteht in vielerlei Hinsicht großer Bedarf nach mehr Lehrkräften: für die Inklusion, für die Flüchtlinge, für die Ganztagesangebote, für die individuelle Förderung und die Absenkung der Klassenstärke. Auch für die Erfüllung der gestiegenen Erwartungen der Gesellschaft an die Erziehungsleistungen der Schule werden Lehrkräfte benötigt. Weil die berufliche Ausbildung zum Lehramt das Studium und das Referendariat umfasst, muss auch der Zugang zum zweiten Abschnitt frei sein. Es ist verantwortungslos, junge Menschen nach einem anspruchsvollen Studium mit dem Abschluss des ersten Staatsexamens in die Erwerbslosigkeit zu verabschieden. Es ist bis dato weder der angekündigte, sogenannte „Vertrauensschutz“ für die derzeitigen Lehramtsstudierenden in irgendeiner Form erläutert worden, noch ist auch nur in Ansätzen erkennbar, wie die verfassungsrechtlichen Vorgaben für einen derartigen Grundrechtseingriff in Bayern erfüllt werden sollen. Die Bestrebungen, ausreichende und fundierte Beratungsmöglichkeiten für Interessierte am Lehrer*innen-Beruf, v. a. zu einer sinnvollen Fächerwahl, zu schaffen, sind begrüßenswert. Wir werten die geplante Zulassungsbeschränkung als Angriff auf das Grundrecht auf Ausbildungsfreiheit nach Artikel 12 Grundgesetz.

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Petition details

Petition started: 09/28/2015
Petition ends: 03/27/2016
Region: Bavaria
Topic: Education

News

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • EINLADUNG zur Sitzung des Ausschuss für Bildung und Kultus am Donnerstag, 10. März 2016
    Beginn 9.15 h (Ende ca. 12-13 Uhr) im Bayerischen Landtag
    Thema: Gesetzesentwurf zur Änderung des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes

    An die Unterzeichner*innen der Petitionen sowie an alle Interessierten!

    Im Februar konnten die Landes-ASten-Konferenz Bayern und die GEW Bayern im Landtag die rund 23.000 Unterschriften gegen die Zugangsbeschränkung zum Referendariat überreichen. An diesem Tag fand auch die erste Aussprache der Fraktionen zum Gesetzesentwurf statt, wo sich die Sprecher*innen der Opposition klar gegen den Gesetzesentwurf positionierten.

    Dieser wird nun gemeinsam mit den beiden Petitionen im Bildungsausschuss behandelt, welcher öffentlich tagt und Besucher*innen willkommen sind. Dieser Einladung wollen wir gerne gemeinsam folgen und laden euch daher herzlich ein, gemeinsam mit uns die Sitzung des Bildungsausschusses am Donnerstag, den 10. März um 9.15 Uhr im Bayerischen Landtag zu besuchen. Dort haben wir als Petenten die Möglichkeit zu Wort zu kommen, aber auch die Gelegenheit, hautnah mit zu verfolgen, wie die  Abgeordneten über die Zulassungsbeschränkung beraten und wie es mit dem Gesetz weitergeht. Außerdem können wir gemeinsam mit vielen Anwesenden ein Zeichen in  Politik und Öffentlichkeit setzen, dass uns die Zukunft unserer Lehrkräfte wichtig ist und bleibt!

    Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch dich am 10. März im Bildungsausschuss treffen. Die Sitzung des Ausschuss wird im Saal 2 (1. Obergeschoss) stattfinden. Wir treffen uns um 9.00 Uhr an der Ostpforte des Landtags. Diese liegt gleich bei der Haltestelle Maximilianeum (Tram 19) bzw. ca. 5 Minuten zu Fuß von der Haltestelle Max-Weber-Platz (U4 / U5). Bitte gültigen Ausweis oder Pass mitbringen.

    Laut Tagesordnung findet vor der Behandlung des Gesetzesentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes ein weiterer Tagesordnungspunkt statt. Thema: „Bericht des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst über Stand und Weiterentwicklung der Sexualerziehung in Bayern“. Da kein Zeitplan vorliegt, wollen wir der Sitzung von Beginn an beiwohnen.

    Wir bitten alle, die dabei sein wollen, um Rückmeldung bis zum 8. März an info@gew-bayern.de unter Nennung des Vor- und Nachnamens. Danke für eure Unterstützung und Mobilisierung!

    Bernhard Baudler (GEW Bayern, Gewerkschaftssekretär im Bereich Schule)
    Elke Hahn (GEW Bayern, Geschäftsführerin)
    Mark Ellmann (GEW Bayern – Lehramtswerbung München, Student und Mitorganisator)
    Philine Ertsey (Landes-ASten-Konferenz Bayern, Studentin und Mitorganisatorin)

    Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
    Landesverband Bayern
    Schwanthaler Str. 64
    80336 München
    Tel: 089 54 40 81 0
    Fax: 089 5 38 94 87
    www.gew-bayern.de
  • Wir danken allen Unterzeichner*Innen und allen, die aktiv informiert, gesammelt und protestiert haben. Am Dienstag haben die Landes-ASten-Konferenz als Vertretung der Studierenden im Landtag über 6.200 Unterschriften überreicht, die ihre Petition unterstützen, die GEW Bayern übergab gleichzeitig über 16.850 Unterschriften an den Vorsitzenden des Bildungsausschusses, MdL Martin Güll. Auch CSU-Politiker haben die Petition der GEW unterzeichnet.

    Den Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes hat der Landtag am 2. Februar 2016 in der ersten Lesung behandelt. Sollten die geplanten Änderungen beschlossen werden, bedeutet dies für viele Lehrerinnen und Lehrer, dass sie nicht wie bisher üblich nach dem 1. Staatsexamen zügig ihr Referendariat antreten können. Mit Wartezeiten bis zu drei Jahren ist zu rechnen.

    Die GEW und die Studierendenvertretungen Bayerns sehen darin einen massiven Angriff auf die Ausbildungsfreiheit und die Verhinderung notwendiger Investitionen in die Bildung. Es ist nicht nachzuvollziehen, wieso das Kultusministerium in Zeiten, in denen Lehrerinnen und Lehrer händeringend benötig werden, ein solches Vorhaben auf den Weg bringt.

    In der CSU stößt die geplante Gesetzesänderung auf breite Zustimmung. Die Oppositionsparteien haben gestern ihre Ablehnung deutlich geäußert.

    Die Gewerkschaft und die Studierenden lassen sich von der ersten kurzen Debatte im Landtag nicht beirren. Weitere Aktionen sind geplant. Am 10. März 2016 werden der Gesetzentwurf und die beiden Petitionen im Ausschuss für Bildung und Kultus beraten.

    Die GEW Bayern hat nach Protesten in Nürnberg und in Augsburg mit Partner*innen bereits weitere Aktionen in München gegen die Schranken in der Lehrer*innenausbildung in Vorbereitung.

    Link zur Pressemitteilung Nr. 2 vom 3. Februar 2016 unter http://www.gew-bayern.de/index.php?id=558&tx_ttnews%5BbackPid%5D=547&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1687&cHash=f218aa7aff37fdea6ca084217cbb45fe

    Weitere Infos immer auf www.gew-bayern.de

Nur mit dem zweiten Staatsexamen ist die Ausbildung vollendet und wird anerkannt. Das erste Staatsexamen stellt noch keinen anerkannten Abschluss dar. Daher muss das Referendariat für alle offen sein, die das erste Staatsexamen bestanden haben.

Man sollte sich mal langsam vorher informieren. LA Gymnasium ist VOLL! z.B. steht man mit Geschichte/Sozialkunde mit 1,0 bereits auf der Warteliste. Wie, wenn nicht durch die Zulassungsbeschränkung soll man dem endlich Einhalt gebieten, dass uninformierte Studienbeginner sich nur noch stapeln, die Plätze wegnehmen, nach 2 Jahren Ref noch älter sind? Entweder gut studieren oder neu umsehen. Fertig.Sonst verbauen sich chancenlose Bewerber nochmal 2 Jahre und nehmen bereits fertigen noch dazu die wenigen Plätze weg.

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