Erfolg
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Herr Strobl, holen Sie die beiden elternlosen abgeschobenen Kinder nach Leonberg zurück!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Innenminister Herr Strobl
9.781 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

9.781 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Ein Junge und ein Mädchen, die 2016 im Alter von 8 bzw. 12 Jahren mit ihren Eltern aus Albanien nach Deutschland gekommen waren, wurden 2018 von Ihren Eltern im Stich gelassen. Seither haben sie deshalb das Jugendamt Böblingen als Vormund und lebten in einer Wohngruppe der Kindereinrichtung Waldhaus in Leonberg.

Beide Kinder haben sich dort bestens integriert: Beide sprechen gut Deutsch. Der Junge war bei den Pfadfindern und im Tischtennisverein aktiv, das Mädchen in der Tanzgruppe des Leonberger Jugendcafes „Siesta“. Sie machte gerade ihren Hauptschulabschluss, wollte im Folgejahr die Mittlere Reife draufpacken und war Klassensprecherin in ihrer Schulklasse.

Kurz vor Weihnachten 2020 – morgens 6 Uhr, während alle noch schliefen – erfolgte durch Polizisten unangemeldet die Abholung und das Herausreißen der 12 und 16 Jahre alten Geschwisterkinder aus ihrer Wohngruppe und die Abschiebung per Flugzeug nach Albanien. Der Junge spricht übrigens nicht die albanische Sprache.

Mit dieser Abschiebung hat das Land Baden-Württemberg den ihm anvertrauten schutzlosen wehrlosen Kindern die elementarsten Grundrechte genommen. Die Kinder wurden dem totalen Schock, höchster Verzweiflung und völliger Hilflosigkeit ausgesetzt, und schutzlos in eine ungewisse Zukunft weggeschoben.

Elternlose Kinder stehen unter dem besonderen Schutz des Staates, das gehört zu ihren elementaren Grundrechten. Der Staat, auch der Innenminister von Baden-Württemberg hat die elementaren Grundrechte aller Kinder zu respektieren und zu schützen – immer, zuverlässig, ohne Ausnahme.

Herr Strobl, holen Sie die beiden elternlosen abgeschobenen Kinder nach Leonberg zurück!

Wie geht es den abgeschobenen Kindern? Aktuellste Nachrichten - Radio- und TV-Reportagen, Zeitungsberichte und Pressemitteilungen sind nachstehend verlinkt: 

 

Begründung

Der Initiator der vorliegenden Online-Unterschriftensammlung wird die oben formulierte Petitionsforderung mit seiner Unterschrift selbst als Petition beim Landtag Baden-Württemberg einreichen, wodurch der Petitionsausschuss verpflichtet ist, den Vorgang zu behandeln. Die Bearbeitung im Ausschuss braucht aber viel Zeit, verzögert sich aktuell monatelang wegen der anstehenden Wahl eines neuen Landesparlamentes.

Zusätzliche Unterschriften der vorliegenden Online-Unterschriftensammlung erhöhen ganz entscheidend den Druck auf den verantwortlichen Innenminister Strobl, die abgeschobenen Kinder sofort zurückzuholen. Alle Personen – auch Schüler*innen unter 18 Jahre - haben das Recht, hier mit ihrer Unterschrift die beiden abgeschobenen Kinder zu unterstützen!

Der Initiator wird - anders als zunächst geplant - die Unterschriften nicht bereits in der Woche vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg, sondern zu einem erfolgversprechenderen Zeitpunkt dem Innenminister in einem Pressetermin übergeben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Die beiden Geschwister Dana und Edi sind wieder zurück

    Liebe Unterstützer*innen,

    ganz herzlichen Dank allen Unterstützer*innen für Ihr Mitfühlen, Einsatz und Unterstützung!

    Höchst erfreuliche Wendung: Die beiden Geschwister Dana und Edi sind wieder zurück in der Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus in Leonberg, wohnen dort und besuchen wieder die Schule! Ein Folgeantrag auf Asyl wurde vom Vormund (Jugendamt) für die beiden elternlosen Teenager gestellt, ist aber noch nicht entschieden. Edi ist jetzt 13 Jahre, Dana 17 Jahre alt.

    Höchst erfreulich: Es gibt einen Beschluss der Landesregierung Baden-Württemberg, minderjährige unbegleitete Kinder nicht mehr abzuschieben (Koalitionsvertrag Seite 86 „Die Abschiebung von unbegleiteten Minderjährigen... weiter

Ich finde es besonders infam, so abzuschieben, daß die verantwortliche Behörde nicht mehr einschreiten kann. Diese Vorgehensweise hat system und ist mir aus der Flüchtlingsarbeit bestens bekannt. Wie kann man sowas vollziehen ?

Halten wir fest: Die Abschiebung wurde nach rechtsstaatlichen Grundsätzen angeordnet und durchgeführt. Rechtsmittel, wie sie unserer Rechtsstaat vorsieht, führten nicht zum „Erfolg“. Dass nun die Flüchtlingsunterstützungmaschinerie anläuft und die wildesten Theorien aufgestellt werden (Halbbruder prügelt, Zwangsverheiratung, gar Zwangsprostitution droht etc.), ist schon fast amüsant. Nun, diese typisch deutsche Überheblichkeit, mit der europäische Länder abqualifiziert werden, kennt man ja. Übrigens: Bei der jungen Dame handelt es sich nicht um ein Kind, aber „Kind“ erweckt mehr Mitleid.

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