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Petition is addressed to: Ausschuss für Schulen und Bildung, Landtag NRW
Inklusionskräfte sind wichtiger Bestandteil unseres Bildungssystems. Trotzdem haben sie unsichere Arbeitsbedingungen, keine Sicherheit an ihrer Stelle zu bleiben, eine Bezahlung knapp um den Mindestlohn herum und keine Möglichkeit der Anerkennung ihrer Aus- und Weiterbildungen.
Reason
Das Hauptproblem ist die mangelnde Sicherheit des Arbeitsplatzes.
Jedes halbe Jahr findet ein Hilfeplangespräch statt, in dem die Stundenzahl festgelegt wird. Diese Unsicherheit führt nicht nur zu finanziellen Sorgen, sondern auch zu einer hohen psychischen Belastung für die Inklusionshelfer. Es kann passieren, dass sie direkt im Anschluss an das Gespräch ihre Stelle wechseln oder aufgeben müssen, da die Stundenzahl reduziert oder der Bedarf komplett aufgehoben wird. Um ihr Leben mit diesem Jobzu finanzieren zu können, benötigen viele eine bestimmte Stundenzahl, um ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.
Diese Unsicherheit hat auch immer Folgen für die begleiteten Kinder. Es gibt auch für sie keine Sicherheit, dass sie mit der ihnen vertrauten Kraft weiterhin zusammenarbeiten können. Dies sorgt häufig dafür, dass sie von stabilen, erlernten Verhaltensweisen wieder zurück in ihr problematisches Verhalten fallen und eine Zeit brauchen, um Vertrauen in die neue Kraft zu entwickeln. In dieser Zeit leiden dann aber meist schon ihre schulischen Leistungen. Aber auch diese neue Inklusionskraft ist wieder durch die Unsicherheit des Arbeitsplatzes eine unsichere Variable.
Darüber hinaus müssen Inklusionshelfer bei Krankheit, Praktikum oder Abwesenheit des Kindes Vertretungen an anderen Schulen übernehmen, oft mit unbekannten Kindern in einem unbekannten Umfeld mit unbekannten Regelwerken. Dies erschwert nicht nur die Arbeit, sondern beeinträchtigt auch die Qualität der Unterstützung, die den Kindern zuteil wird. Auch dies hilft den begleiteten Kindern nicht.
Inklusionsarbeit ist Beziehungsarbeit! Beziehungen brauchen Stabilität, konstante Zuwendung, Zeit und Vertrauen.
Unsicherheiten an dieser Stelle sind immer negativ für die Kinder. Und Kinder, die Bedarf an Inklusionshelfern haben, sind meist die Kinder, die nicht noch mehr Unsicherheit und mangelnde Beziehungen in ihrem Leben brauchen. Davon haben sie außerhalb der Einrichtungen genug.
Leider sind Kinder mittlerweile eine Minderheit in unserer Gesellschaft und haben keine große Lobby.
Aber Kinder sind unsere Zukunft und wir sollten sorgsam mit unserer Zukunft und dem Potenzial umgehen, welches wir da gerade missachten, um Geld zu sparen.
Eine gute Lösung, die bereits an einigen Schulen durchgeführt wird, wäre die Bildung von Inklusionshelfer-Pools an den Schulen. Ähnlich den Alltagshelfern an Grundschulen.
Die Schulen könnten die Inklusionshelfer flexibler einsetzten. Die Inklusionshelfer hätten eine höhere Sicherheit und könnten sich besser auf die Kinder einlassen. Die Kinder, die Unterstützung benötigen, hätten eine ihnen bekannte Bezugsperson und auch in Fällen von Krankheiten, etc. könnten die Kinder auf bekannte Kräfte zurückgreifen.
Leider ist die Bildung von Pools momentan von der jeweiligen Stadt und dem dazugehörigem Jugendamt abhängig. Möchte das Jugendamt die Bildung von Pool-Kräften nicht, sind auch den Schulen die Hände gebunden.
Wir möchten mit dieser Petition erreichen, dass das Thema Inklusionshelfer zumindest im Ausschuss für Schulen und Bildung auf den Tisch kommt.
Das sollten uns unsere Kinder wert sein!
Petition details
Petition started:
04/09/2025
Petition ends:
10/08/2025
Region:
Germany
Topic:
Education
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Why people sign
Weil auch mein Sohn Lukas als Inklusionskraft davon betroffen ist und er oft vertreten muss und weitere Strecken fahren soll. Der Verdienst sich eigentlich für 1 Mann kaum lohnt.
Habe Jahre lang den Beruf ausgeübt.
Habe eine Ausbildung als Integrations !@#$!. Gemacht... Die. Aber vom meinem arbeitgeber nicht anerkannt orden ist. Weil es das Berufsbild nicht gibt.
Ich bin selbst Inklusionskraft und erst seit 2024 in einem Pool unter besseren Arbeitsbedingungen. Die Bezahlung und Weiterbildung für Inklusionskräfte müsste verbessert werden. Ich bin auch als Mutter betroffen gewesen, da eins meiner Kinder jahrelang ohne Inklusionskraft nicht an der Schule teilnehmen durfte. Ich habe großen Respekt vor der Inklusionskraft, der bei meinem Sohn trotz immer weiter reduzierter Stundenanzahl geblieben ist. Leider wurde plötzlich vom Jugendamt entschieden, dass die Hilfe endet. Es war genauso wie es in dieser Petition beschrieben wird.
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Für die Sicherheit der Inklusionskräfte