Region: Sachsen
Verkehr

Jetzt! Industrie im Dresdner Norden und die Region schneller mit S-Bahn und Straßenbahn verbinden!

Petition richtet sich an
Landesparlament des Freistaats Sachsen
326 Unterstützende 312 in Sachsen
3% von 12.000 für Quorum
326 Unterstützende 312 in Sachsen
3% von 12.000 für Quorum
  1. Gestartet 23.05.2024
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Moderne Erschließung des Airportparks Dresden durch zügigen Ausbau der Schieneninfrastruktur für die S-Bahn und die Straßenbahn im Dresdner Norden bis 2028

Die Unterzeichnenden dieser Petition fordern den Freistaat Sachsen dazu auf, alles daran zu setzen, politisch, fachlich und organisatorisch auf den Bund, die EU, den Z-VOE sowie die Landeshauptstadt Dresden einzuwirken, folgende Maßnahmen umzusetzen; bis 2028

  • die Umsetzung der geplanten Verlängerung der Straßenbahn-Linie 8 zur Erschließung der Industrieansiedlungen westlich des Flughafens sowie bis nach Boxdorf für den Betrieb im 10‘-Takt
  • die beschleunigte Planung und Neubau der Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 von Dresden-Flughafen um 3 km zum Airportpark sowie die Finanzierung der Verdichtung des Fahrplanangebots ganztägig im 30/15‘-Takt
  • den Ausbau der RB 33 Dresden-Neustadt – Königsbrück zur S-Bahn-Linie S7 mit Verlängerung nach Freital & Tharandt sowie die Finanzierung der Verdichtung des Fahrplanangebots ganztägig im 30‘-Takt
  • die beschleunigte Inbetriebnahme der Verlängerung der S-Bahn-Linie S8 über Kamenz hinaus nach Senftenberg/Hoyerswerda auf der bestehenden direkten Strecke sowie die Finanzierung der Verdichtung des Fahrplanangebots ganztägig zum 30/60‘-Takt
  • die beschleunigte Planung und Inbetriebnahme einer RE/RB-Linie von Dresden Hbf über Heidenau und Glashütte nach Altenberg ganztägig im 30/60‘-Takt, die bestenfalls mit der S8 umsteigefrei verknüpft ist
  • die Finanzierung und Einrichtung von Plusbus- & Expressbus-Linien im dichten Takt zur regionalen Anbindung des Airportparks sowie als Vorlaufbetrieb der verlängerten S-Bahn-Linie S2
  • die beschleunigte Planung und der Bau des Fahrradschnellwegs von Radeberg über Dresden-Klotzsche ins Zentrum Dresdens

Darüber hinaus fordern die Unterzeichnenden dieser Petition bis 2030

  • die Fertigstellung der Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 von Dresden-Flughafen um 3 km zum Airportpark
  • die Elektrifizierung und Taktverdichtung sowie Fahrzeitverkürzung auf den Bahnlinien Richtung Ostsachsen, vornehmlich Bischofswerda, Bautzen, Löbau und Görlitz umgesetzt zu haben

Begründung

Angesichts der nationalen bis europaweiten Tragweite der Ansiedlung von TSMC/ESMC mit Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro muss auch die öffentliche Verkehrsinfrastruktur für die Erreichbarkeit der Ziele im Dresdner Norden schnell und in deutlichem Umfang angepasst werden. Der Ausbau von Infineon, Bosch, Global Foundries und der Zuzug weiterer Firmen und Zulieferer wird laut Stadtverwaltung Dresden zu über 15.000 bis 20.000 neuen Arbeitsplätzen und entsprechenden Pendlerströmen führen. So können sich neue Arbeitskräfte bereits bei der Wohnungssuche in Dresden und der Region nach der besten Anbindung richten.

TSMC/ESMC werden durch die EU und den Bund so unterstützt, dass spätestens 2028 die Produktion aufgenommen werden kann. Nationales Ziel muss daher sein, die Region Dresden dabei zu unterstützen, bis dahin auch ein umfassendes, leistungsfähiges, stadtverträgliches Verkehrssystem zu schaffen, insbesondere durch den Infrastrukturausbau der Straßenbahn-Linie 8 sowie der S-Bahn-Linie S2.

Für die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Landes- & Bundesmittel (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), Regionalisierungsgesetz (RegG), Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) u.a.) müssen unter der Federführung des Freistaates Sachsen das Land zusammen mit der Landeshauptstadt Dresden sowie dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) jetzt die Entscheidungen zusammen mit dem Bund treffen.

Arbeitskräfte entscheiden sich für das Verkehrsmittel, mit dem sie einfach, bequem und in kurzer Zeit ihren Arbeitsplatz erreichen können. Der Reisezeitvergleich der Dresdner Stadtverwaltung zwischen den Verkehrsmitteln zeigt, dass die Anbindung zu den Industriegebieten im Dresdner Norden mit S-Bahn, Straßenbahn und Bus deutlich verbessert werden muss. Nur so können die vielen zusätzlichen Beschäftigten Ihre Arbeitsplätze erreichen, ohne im Stau zu stecken. S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse müssen zukünftig oft und umsteigefrei – zum Teil auf neu zu schaffenden Routen – fahren.

1972 zu den olympischen Spielen in München und 2000 zur Weltausstellung in Hannover konnte gezeigt werden, wie große Ereignisse in kurzer Zeit zu deutlichen Verbesserungen im öffentlichen Verkehr zwischen einer Großstadt und der Region führen können.

Zur Vermeidung von Staus auf den Autobahnen und Hauptstraßen, wachsendem Durchfahrtsverkehr auf den Nebenstraßen und zum Vorteil der Wohnbevölkerung in der gesamten Region Dresden fordern die Unterzeichnenden dieser Petition die erheblich beschleunigte Planung und Umsetzung der geforderten Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes. 10 Jahre oder länger währende Umsetzungszeiten können nicht akzeptiert werden.

Der Ausbau des Mikroelektronikstandorts Dresden mit europaweiter Strahlkraft hat im Dresdner Norden, in der Gesamtstadt sowie in der angrenzenden Region bedeutende verkehrliche Folgen. Entsprechend müssen neben der Forcierung des Firmenausbaus, auch gleichzeitig alle Mobilitätsfragestellungen gelöst werden.

Die Unterzeichnenden der Petition fordern: Nur durch den Ausbau des S-Bahn- und Straßenbahn-Netzes bis 2028 können die 15.000 bis 20.000 neuen Arbeitskräfte die Arbeitsplätze im Dresdner Norden stadtverträglich erreichen!

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Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Eine deutlich verbesserte Anbindung des Dresdner Norden an den ÖPNV würde dessen Nutzung attraktiver machen und der individuellen PKW-Nutzung entgegenwirken. Davon wäre ich selbst als Nutzerin der ÖPNV und häufig jetzt schon massiv überfüllten S- und Regionalbahnen betroffen, aber auch als Bewohnerin des Dresdner Nordens, die schon jetzt unter der Autolast auf den Nord-Südachsen leidet.
Neben der Industrie im Dresdner Norden sollte auch die mögliche Einrichtung einer Veranstaltungshalle für Großveranstaltungen am Flughafen berücksichtigt werden.

(Bearbeitet)

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