#Transrapid in Deutschland einsetzen!

Petition richtet sich an
Bundesverkehrsminister Wissing & Petitionsausschuss

61.926 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bundesverkehrsminister Wissing & Petitionsausschuss

Der Transrapid ist eine Magnetschwebebahn, die für den Einsatz im Fernverkehr entwickelt wurde. Sie ist dazu in der Lage, den Fernverkehr in Deutschland maßgeblich zu verbessern. Der Transrapid überzeugt nicht nur durch seine technischen Vorteile - der verkehrspolitische Zugewinn wäre enorm, insbesondere zu Zeiten des stark ausgelasteten Schienennetzes der Deutschen Bahn, wobei zeitweise jeder zweite Fernzug zu spät kommt und jährlich tausendfach ausfallen. Der Transrapid wurde entwickelt, um die technischen Hürden der konventionellen Eisenbahn zu überwinden.
Geschwindigkeit. Der Transrapid ist für Geschwindigkeiten von 400 – 500 km/h ausgelegt.
Geringerer Energiebedarf. Durch den Entfall des Rollwiderstandes ist der Energiebedarf des Transrapid deutlich geringer als beim ICE. Da die Antriebskomponenten fahrwegseitig verbaut sind, ist das Fahrzeug deutlich leichter, als ein ICE. Bei vergleichbarer Sitzplatzanzahl wiegt ein Transrapid nahezu nur halb so viel, wie ein ICE. Bei 350 km/h verbraucht ein TR08 pro Sitzplatz 40% weniger Energie, als ein ICE 3. Bei 300 km/h sind es 30%.
Zuverlässig & pünktlich. Durch den Betrieb auf einer autarken Infrastruktur und den Entfall von vielen mechanischen Verschleißteilen ist der Transrapid zuverlässig & pünktlich. In Shanghai werden 99,96 % Verfügbarkeit des Systems erreicht. Währenddessen schafften es im Nov. 2023 nur 52 % der ICEs, pünktlich anzukommen.
Flexibel trassierbar. Der Transrapid bewältigt Steigungen bis zu 10 % mühelos, während der ICE bei 3-4 % bereits an seine Grenzen kommt. Dadurch sind weniger Tunnelbauten erforderlich. Zudem ist sein Flächenverbrauch aufgeständert als auch ebenerdig geringer, als beim ICE. Die aufgeständerte Bauweise ist einfach trassierbar, sie kann über bestehende Infrastrukturen hinweg gebaut werden (Flüsse, Straßen, Schienen). Dabei werden Landschaften nicht durchschnitten, Landwirte können ihre Felder weiter bewirten. Bahnübergänge werden überflüssig und der Wildwechsel wird nicht beeinträchtigt.
Entlastung. Eine Transrapid-Strecke entlastet andere Verkehrsträger, indem sie Kapazitäten übernimmt. Es ist damit zu rechnen, dass viele Autofahrer, Fernverkehrspassagiere und Flugreisende auf den Transrapid wechseln, insofern er mit anderen Verkehrsmitteln konkurriert. Dadurch fahren weniger Autos auf den Straßen, weniger Flugzeuge in der Luft, als auch weniger Züge auf den Schienen, wodurch das aktuell überlastete Netz der deutschen Bahn entlastet wird und mehr Kapazitäten für den Nah- und Güterverkehr frei werden.
Umwelt­freundlich. Durch den drastisch reduzierten Verschleiß (vgl. ICE-System) werden Komponenten sehr lange haltbar. Der Fahrweg des Transrapid ist 80 - 100 Jahre ohne größere Reparaturen haltbar. Es müssen keine Räder am Fahrzeug inspiziert und ausgetauscht werden: Weil es keine gibt. Zusätzlich ist der Transrapid bei gleicher Geschwindigkeit deutlich leiser als konventionelle Schnellzüge. Messungen haben ergeben, dass der Transrapid bei 300 km/h nur halb so laut ist, wie ein TGV. Bereits nach drei Sekunden ist der Transrapid vorbeigeflitzt. Die Tonfrequenzen, die bei einer Vorbeifahrt entstehen, sind zudem deutlich angenehmer für das menschliche Ohr. Durch sein vollelektrisches Antriebs- und Schwebesystem kann er maßgeblich dazu beitragen, den innereuropäischen Flugverkehr klimaneutral (abhängig von der Energiequelle) zu ersetzen.
Wirtschaftlich. Der Transrapid ist durch seinen wartungsarmen Betrieb, seiner hohen Energieeffizienz, der hohen Nutzungsdauer der Infrastruktur und seiner Investitionskosten ein wirtschaftliches Verkehrssystem. Trotz der soeben genannten Vorteile der hohen Geschwindigkeit und langer Lebensdauer sind die Investitionskosten des Transrapid, verglichen mit dem ICE, in etwa gleichauf. 
Beispiel zum Vergleich (Quelle: SIEMENS, 2001. Die Instandhaltungskosten sind dabei, betrachtet für das Gesamtsystem, knapp 70% geringer, als beim ICE):

  • 1 Doppelkilometer Transrapid Fahrweg Hamburg-Berlin: 17 Mio. EUR. pro km.
  • 1 Doppelkilometer ICE-Gleise Nürnberg-Ingolstadt: 30.9 Mio. EUR pro km.
  • 1 Doppelkilometer TGV-Gleise Seoul-Pusan: 42.2 Mio. EUR pro km.

Breites Anwendungs­spektrum. Der Transrapid beschleunigt & bremst deutlich schneller als ein ICE. Während er nur 4,3 km (98 s) braucht, um 300 km/h zu erreichen, braucht ein ICE dafür 17,9 km (324 s). Während er beim Bremsen von 300 – 0 km/h nur 3,6 km (87 s) braucht, braucht der ICE dafür 6,9 km (168 s). Dadurch eignet sich der Transrapid auch für Streckenprojekte mit vielen Zwischenstopps, wobei der Zeitverlust aufgrund der hohen Beschleunigungs- und Bremskraft des Transrapid überschaubar bleibt. Er kann auf europaweiter Fernverkehrsebene betrieben werden, als auch als Verbindung für viele naheliegende Großstädte (siehe 2002 geplantes Metrorapid-Projekt).
Worauf warten wir noch? Die Vorteile liegen klar auf der Hand - weshalb wir dich bitten, diese Petition zu unterschreiben. Weitere Infos zu unseren Beweggründen findest du unter magnetbahn.org.

Begründung

Der Transrapid hat das Potenzial, das stark überlastete Schienennetz insbesondere im Fernverkehr zu entspannen. Mit Höchstgeschwindigkeiten über 400 km/h wird das Reisen im Fernverkehr wieder angenehm - im starken Kontrast zu der aktuellen Unpünktlichkeit der ICEs und der jährlich tausenden Zugausfälle alleine im Fernverkehr. Deutschland muss in jenem Falle dringend in neue Infrastrukturen investieren, um diesen Zustand der Bahn zu verbessern. Warum setzen wir nicht - wenigstens dort, wo es wirklich Sinn macht - auf dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel, welches das Schienennetz und den Kurzstreckenflugverkehr klimaneutral (abhängig vom Energiemix) entlasten kann? Und das, obwohl die Investitionskosten, wie bereits beschrieben, nicht höher sind, als für den ICE?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, David Harder, Meppen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.03.2024
Sammlung endet: 07.03.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Verkehr

Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt

Neuigkeiten

  • 🎉 Drei Übergaben der Petition zur Wiederbelebung des Transrapid in Deutschland sind abgeschlossen. Mit 61.926 Unterschriften, knapp 18.000 Kommentaren und einem umfassenden Positionspapier wurde ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik gesetzt – und der formale Weg in die politischen Institutionen nun vollständig beschritten. Bilder und Videos sind unter https://magnetbahn.de/news/petitionsuebergaben-abgeschlossen-transrapid-petition-jetzt-in-den-haenden-der-politik/ einsehbar.

    ➡️ Übergaben an Ministerium und Bundestag erfolgt
    Am 9. Juli 2025 wurde das vollständige Petitionspaket per Post an das Bundesministerium für Verkehr (BMV) zugestellt, adressiert an Bundesminister für Verkehr Patrick Schnieder. Es enthält sämtliche Unterschriften, persönliche Kommentare der Unterstützer sowie ein Positionspapier mit allen Aspekten und Vorteilen des Transrapid.

    Wenige Tage später, am 21. Juli 2025, erfolgte die offizielle Übergabe an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages – ebenfalls in schriftlicher Form, in Form eines Paketes an die Poststelle des deutschen Bundestages.

    😟 Politische Gesprächsangebote größtenteils unbeantwortet oder abgelehnt
    Übersicht aller kontaktierten Politiker und Fraktionen
    Neben den formalen Zustellungen wurden auch alle Fraktionen sowie sämtliche Mitglieder des Verkehrs- und Petitionsausschusses kontaktiert – mit der Einladung, das Petitionspaket auch persönlich in Empfang zu nehmen und über die Inhalte ins Gespräch zu kommen. Diese Anfragen erfolgten bewusst überparteilich.

    Die Resonanz fiel jedoch ernüchternd aus: Nahezu alle Fraktionen lehnten ab oder reagierten gar nicht. Einzig mehrere Abgeordnete der AfD-Bundestagsfraktion signalisierten Interesse und Bereitschaft zur persönlichen Übergabe. Auch ein SPD-Abgeordneter hatte zunächst zugesagt, sagte jedoch einen Tag vor dem geplanten Termin wieder ab.

    So kam es am 27. Juni 2025 in Berlin zu einer persönlichen Übergabe an Abgeordnete der AfD. Dabei wurden die zentralen Inhalte der Petition überreicht und einzelne Aspekte des Transrapid-Konzepts erörtert.

    💬 Dialogbereitschaft weiterhin vorhanden
    Auch wenn die Petition nun offiziell übergeben ist, bleibt das Angebot zum Dialog bestehen: Sollten sich in Zukunft Abgeordnete oder Fraktionen – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit – zu einem persönlichen Übergabetermin bereit erklären, bin ich jederzeit dazu bereit. Eine zusätzliche Übergabe ist jederzeit möglich.

    ⚠️ Ein Signal an die Politik
    Mit fast 62.000 Unterstützenden ist die Petition ein deutliches Signal an die deutsche Politik: Die Forderung nach einem technologischen Neustart im Fernverkehr ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Der Transrapid steht dabei nicht für Nostalgie – sondern für die Rückkehr zur Ingenieurskunst, zur Technologieoffenheit und zu einer langfristigen Verkehrsstrategie.
  • Der nächste Meilenstein ist erreicht: Der Druck meiner Petition „#Transrapid in Deutschland einsetzen!“ ist offiziell in Auftrag gegeben worden. Jedes einzelne Petitionspaket umfasst über 1.000 Seiten und enthält ein umfangreiches, faktenbasiertes Positionspapier des Initiators, sämtliche knapp 62.000 Unterschriften sowie alle rund 18.000 persönlichen Kommentare. Damit dokumentiert jedes Exemplar eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz des Anliegens.

    Die Übergabe dieses Materials erfolgt in Kürze an zwei Institutionen: das Bundesministerium für Verkehr sowie den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Ob diese Übergabe persönlich oder postalisch erfolgen wird, ist derzeit noch Gegenstand der Abstimmung mit den zuständigen Stellen.

    Der Druck der vollständigen Petition verursacht Kosten im unteren dreistelligen Bereich. Ohne die Unterstützung durch alle MagnetBahn+ Mitglieder und die Einnahmen aus dem Online-Shop wäre das in dieser Form nicht möglich gewesen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die durch ihre Beiträge und ihren Einkauf dazu beigetragen haben, dieses Projekt Realität werden zu lassen.

    Darüber hinaus werden weitere Exemplare der Petition angefertigt, um sie gezielt auch Bundestagsabgeordneten oder Fraktionen zu überreichen, die den Transrapid als zukunftsfähige Mobilitätslösung unterstützen möchten. Zu diesem Zweck wurden alle Bundestagsfraktionen per E-Mail kontaktiert – mit der Bitte um Rückmeldung, ob sie Interesse an einer persönlichen Übergabe haben. Gleichzeitig wurde auf die inhaltliche Bedeutung der Petition hingewiesen, die nicht nur technologische Chancen, sondern auch einen wachsenden öffentlichen Veränderungswillen sichtbar macht.
  • Liebe Unterstützer,

    nachdem unsere Petition für den Transrapid mit über 62.000 Unterschriften im vergangenen Jahr ein deutliches Zeichen für eine moderne, schnelle und unabhängige Mobilität gesetzt hat, möchten wir euch heute über den aktuellen Stand informieren.

    Ursprünglich war die Übergabe an den Bundestag für Ende 2024 vorgesehen. Aufgrund politischer Verzögerungen sowie der vorgezogenen Bundestagswahl musste dieser Schritt jedoch verschoben werden. Nun kommt endlich Bewegung in die Sache: Das neue Verkehrsministerium ist gebildet, und seit dieser Woche steht auch der neue Petitionsausschuss des Bundestags fest.

    magnetbahn.de wird nun den Kontakt zu beiden Stellen aufnehmen, um einen konkreten Termin für die Übergabe zu vereinbaren. Ob und in welcher Form die Community von magnetbahn.de bei der Übergabe dabei sein kann, wird derzeit geprüft.

    Wir halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden.

    Mit besten Grüßen
    David Harder
    magnetbahn.de

Der Transrapid würde das Tempo erhöhen und das Problem lösen, dass sich Personen- und Güterverkehr ein Schienennetz teilen. Wir bewegen uns auf einem Netz, aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Technologien, die bei uns entwickelt wurden, sollten auch hier zum Einsatz kommen. Diese Investitionen kommen auch zukünftigen Generationen zu Gute.

Die DB blockiert Innovation, wegen befürchteter Konkurrenz.

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