Het verzoekschrift is gericht aan:
Landtag
Die Förderschulen Lernen im Land Niedersachsen laufen bereits seit dem Schuljahr 2013/14 im Primarbereich aus. Nun möchte die rot-grüne Landesregierung dieses auch auf den Sekundarbereich ab dem Schuljahr 2014/15 ausweiten - im Zuge der Inklusion.
Das bedeutet, dass es in wenigen Jahren keine Förderschule Lernen mehr geben wird!
Reden
In Artikel 5, Abs. 4, der UN-Konvention steht: „Besondere Maßnahmen, die zur Beschleunigung oder Herbeiführung der tatsächlichen Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen erforderlich sind, gelten nicht als Diskriminierung im Sinne dieses Übereinkommens.“ Und Förderschulen gehören zu diesen besonderen Maßnahmen! Auch Artikel 24 der Konvention, in dem es um Bildung geht, spricht nicht von einem inklusiven, gleichen Schulwesen. Die Konvention enthält keinerlei Aussagen, wie deutsche Schulen gegliedert sein sollen, geschweige denn fordern sie die Schließungen von deutschen Förderschulen!
Inklusion macht nur dann Sinn, wenn das Recht auf Bildung auch im Rahmen der Inklusion für jeden Schüler gewährleistet wird. Das kann mit zwei Wochenstunden sonderpädagogischen Förderunterrichts nicht umgesetzt werden. In den Förderschulen gibt es kleine Klassen, jedes Kind wird da abgeholt, wo es steht.
Warum also soll man ein gut laufendes System einfach mir nichts dir nichts abschaffen? Der Grundgedanke „Inklusion“ ist gut. Aber bei diesen Planungen wird Kindern mit Lernproblemen die Aussicht auf ein gutes Schulleben genommen. Was für eine Zukunft haben sie denn? Sicherlich gibt es auch Kinder an den Förderschulen, die mit wenig zusätzlicher Unterstützung ihren Weg an einer Regelschule machen werden, aber man kann nicht alle auf eine Stufe stellen.
Wir fordern: Die Wahlfreiheit für die Eltern, auf welche Schule ihr Kind gehen soll, muss bestehen bleiben. Und somit auch die Förderschulen Lernen!!