Kein großflächiger Holzeinschlag im Frohnauer Wald - Berlins Wälder konsequent schützen

Petycja jest adresowana do
Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Ute Bonde, Leiter der Landesforstverwaltung Berlin Gunnar Heyne

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1 262 z 2 200 dla kworum w Berlin Reinickendorf Berlin Reinickendorf

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Petycja jest adresowana do: Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Ute Bonde, Leiter der Landesforstverwaltung Berlin Gunnar Heyne

Eil-Aktion: Stoppt die Plünderung des Berliner Waldes im Namen der Sturmwurfberäumung!

Jetzt hier Protestmail direkt absenden oder hier Mail-Text zum Kopieren herunterladen.

Die Berliner Forsten nehmen die Sturmwürfe zum Anlass, mitten im Spätsommer Privatunternehmen tausende Bäume mit schweren Maschinen ernten zu lassen. 
Sie verstoßen damit gegen die Waldbaurichtlinie, den Naturland-Standard sowie das von der SenMVKU verhängte Einschlagsmoratorium!
Zerstörte Waldböden, schwere Kollateralschäden an den noch stehenden Bäumen, die Reduktion wertvoller Totholzvorräte und die flächige Beschädigung der jungen Bäume, sind in massivem Ausmaß zu verzeichnen.
Stoppen wir jetzt diese unnötige und rechtswidrige Zerstörung unseres Waldes!

Uzasadnienie

Die Waldinitiative Berlin ist aus dem Widerstand der Bevölkerung gegen massive Fällungen im Frohnauer Wald im Nordwesten Berlins entstanden und setzt sich für einen naturgemäßen Umgang mit allen von den BF bewirtschafteten Waldgebieten ein.
 
Der Berliner Wald schmiegt sich als grünes Band im Norden, Westen und Osten an die Großstadt an. Er ist ein einzigartiges Naturjuwel von nicht bezifferbarem Wert für die Region und ihre Bewohner. Sei es als ökologischer Rückzugsraum für Flora und Fauna, als Wasserspeicher, Kaltluftreservoir, „Klimaanlage“ und Luftfilter für die Metropole oder als Erholungsort für uns Bürgerinnen und Bürger. 
Doch die Zukunft dieses Juwels steht aktuell akut auf dem Spiel. Intensive forstwirtschaftliche Eingriffe und die Fällung hunderttausender Bäume haben dem Wald in den letzten Jahren großen Schaden zugefügt und zu seiner Degeneration beigetragen.
 
Laut Waldzustandsbericht (WZB) 2023 sind 94% der Berliner Waldbäume geschädigt. Keine der in Stichproben untersuchten Eichen gilt noch als gesund. Die Absterberaten der Bäume sind auf Rekordniveau.
 
Der katastrophale Gesundheitszustand des Berliner Waldes wird von den BF selbst auf Trockenheit und Hitze zurückgeführt – Parameter, auf die die Forstverwaltung durch Holzernte und Forstwirtschaft selbst den größten Einfluss nimmt. 
 
Zuletzt sind jedes Jahr viele zehntausend Bäume in den Berliner Wäldern eingeschlagen worden. Bäume, auf die unser kranker Wald nicht mehr verzichten kann.
 
Die exzessiven Einschläge bewirken durch eine Öffnung des Kronendaches erhöhte Trockenheit und Hitze in den Wäldern – insbesondere im Sommer. Im Fachjargon spricht man vom „Heißschlagen“. Zuzüglich zur Auflichtung und Ausdünnung der ohnehin im deutschen Vergleich vorratsarmen Bestände bewirkt die Ernte und der Abtransport des Holzes mittels dutzender Tonnen schwerer Forstmaschinen (sog. Harvester und Forwarder) eine irreversible Verpressung und Verformung des sensiblen Waldbodens, der daraufhin in seiner Wasseraufnahmefähigkeit und Durchlüftung langfristig geschädigt bleibt. Für diese Forstmaschinen werden Fahrtwege im Wald geschlagen bzw. offengehalten und zum Teil geschottert, was weiter zur Fragmentierung der Waldbestände und einer Störung des unter normalen Bedingungen kühl-feuchten Waldinnenklimas beiträgt. Die BF begründen ihre massiven Einschläge regelmäßig mit der Notwendigkeit zu sogenanntem Waldumbau. Dieses Narrativ ist von uns zusammen mit zahlreichen Fachleuten längst widerlegt worden. Zum einen fällen die BF regelmäßig tausende Laubbäume und zerstören Buchen- und Eichenbestände, die sich längst in einem naturnahen Zustand befinden. Zum anderen weist Berlin selbst in Kiefern-dominierten Gebieten flächendeckend einen Unterstand aus Laubbäumen auf, während die Kiefern sich unter den Verhältnissen der eigenen Beschattung nicht mehr reproduzieren. Eine natürliche und schonende Transformation hin zu Laubwald ist also längst im Gange und wird gerade im Klimawandel durch weiteres Heißschlagen aufs Spiel gesetzt.
 
Experten aus der Forstwissenschaft, dem Natur- und Landschaftsschutz sind sich einig: Was unser Wald jetzt braucht, ist Ruhe und eine Chance auf Regeneration. Die Berliner Senatsverwaltung hat aus diesem Grund gegenüber den BF eine Wende zu naturgemäßer Waldbehandlung verordnet, die wir unterstützen und die von den Förstern jetzt umgesetzt werden muss.
 
Wir fordern:
 
1.    Ein sofortiges Einschlagsmoratorium in allen von den BF bewirtschafteten Wäldern.

2.    Das Aussetzen des Wirtschaftsplanes der BF, auf dessen Basis jährlich zehntausende Berliner Waldbäume an Privatunternehmen der Papier- und Brennstoffindustrie verkauft werden.

3.    Die Verbannung von Harvestern aus unserem Wald.

4.    Die weitere Fragmentierung des Waldes durch Anlage neuer Rückegassen, Fahrt- und Waldwege sowie deren Schotterung einzustellen.

5.    Die Fällung von Bäumen im Namen der Verkehrssicherung gemäß Urteil des BGH streng auf waldatypische Gefahren zu beschränken und das bei der Verkehrssicherung anfallende Holz im Wald zu belassen.

6.    Die künstliche Erzeugung von Totholz, etwa durch Ringeln, Kronensprengung und andere Maßnahmen einzustellen.

7.    Die Erarbeitung einer neuen Waldbaurichtlinie, die sich gemäß dem Lübecker Modell an dem Prinzip des minimalen Eingriffs orientiert, d.h. die natürlichen Prozesse weitestgehend wirken lässt und den Wald als selbstoptimierendes Ökosystem anerkennt. Sie soll die Naturschutz-, Klimaregulations- und Erholungsfunktion des Waldes in den Vordergrund stellen.

8.    Den Förstern gegenüber eine fachliche und praktische Anleitung bei der Umstellung auf eine naturnahe Waldbehandlung zu gewährleisten, etwa in Form von Fortbildungen und Einbindung externer Experten.

9. Die Konsequenzen natürlicher Regeneration ebenso wie früherer Auflichtung und Ausdünnung von Waldgebieten durch jährliches Monitoring zu analysieren und auszuwerten.

Dziękujemy za wsparcie, Waldinitiative Berlin, Berlin
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Informacje na temat petycji

Petycja rozpoczęta: 02.11.2021
Kolekcja kończy się: 01.01.2026
Region: Berlin Reinickendorf
Kategoria: Środowiska

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Aktualności

  • Liebe Waldschützer und Waldschützerinnen,

    unser Einsatz für die Bewahrung des Berliner Waldes ist für den Engagementpreis der Deutschen Umwelthilfe nominiert.

    Wir bitten Sie alle, noch bis morgen unter diesem Link für Dorothea Scheytt von der Waldinitiative Berlin abzustimmen und dem Schutz des Berliner Waldes Ihre Stimme zu geben:

    https://www.duh.de/engagementpreis-druckmachen/2025/jetzt-abstimmen/?tx_powermail_pi1%5Bstimmejetztab%5D=8

    Der Preis würde der Waldinitiative ermöglichen, in Zukunft noch deutlich kraftvoller und effektiver für den Schutz des Berliner Waldes einzutreten und deutschlandweit Aufmerksamkeit auf die Zerstörung in unserem Wald lenken.

    Anna Dorothea Scheytt:

    „Mich treibt der große Wunsch an, dass der Berliner Wald gesund wird und dem Klimawandel standhalten kann, für Menschen und die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen. Wenn wir es schaffen, die Wälder zu schützen, dann werden uns die Wälder weiterhin schützen können! Natur- und Bürgerwald eben.“

    Wir danken Ihnen und wünschen eine angenehme Adventszeit - hoffentlich mit der Möglichkeit, hin und wieder unseren Berliner Wald zu besuchen!

    Ihre Waldinitiative Berlin
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer und die, die es werden wollen,

    wir laden Sie alle herzlich zum kommenden Treffen der Waldinitiative Berlin ein:

    🔹Informations- und Vernetzungstreffen für alle Unterstützer der Waldinitiative und die, die es werden wollen
    📆 Montag, den 24. November 2025 | 19:00 - 21:00 Uhr
    📍Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf | Berliner Straße 105/107 in 13467 Berlin-Hermsdorf, nahe Bushaltestelle Waldseeweg (Bus 220)

    Es handelt sich um das letzte Treffen dieses Jahr und es wird wieder viele Themen zum Austauschen geben. Unter anderem unsere Treffen mit der Politik und verbündeten Organisationen, die Auseinandersetzung um die Erntearbeiten nach dem Sturm und neue Vernetzungen.

    Bitte erscheinen Sie zahlreich, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
    Eine Anmeldung (unter kontakt@waldinitiative.berlin) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

    Wir freuen uns auf Sie!

    Foto: Uralte Traubeneiche in einem Urwaldrelikt am Stechlinsee, Exkursion der Waldinitiative Mai 2025.
  • Liebe Freundinnen und Freunde des Berliner Waldes,

    Wir haben gute Neuigkeiten: Die Deutsche Umwelthilfe schaltet sich in die Diskussion ein und hat eine Kampagne zur Rettung des Berliner Waldes gestartet!

    Bitte unterzeichnet hier: https://mitmachen.duh.de/berliner-wald-retten/

    Angesichts der immer schlechteren Gesundheit des Berliner Waldes und der unablässigen Versuche der Forstindustrie, weiter Holz aus unserem Wald zu pressen, stellt sich jetzt die Deutsche Umwelthilfe auf die Seite der Berlinerinnen und Berliner und bringt sich mit einer neuen Petition für den Schutz des größten Stadtwaldes Deutschlands ein! Ziel ist es, gemeinsam den Berliner Wald zu retten!

    Der Wald dankt Ihnen für Ihre Unterstützung!

    Foto: Deutsche Umwelthilfe

Jeder einzelne Baum ist wichtig, da er Schadstoffe aufnimmt. Gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen die Menschen eine Erholungsstätte während der Hitzephasen. Tiere leiden ebenfalls druch den Verlust der Lebensräume. Es gehen jedes Jahr Unmengen von Bäumen verloren durch Dürre, Borkenkäfer und menschgemachte, absichtlich gelegte Feuer. daher sollten alle Bäume erhalten bleiben, die diese Gefahren überleben.

Als promov. Forstwissenschaftler habe ich Vertrauen zu den Forstbehörden (Fehler und Lernkurven inkl), im Dreiklang von Schutz-, Erholungs- und Nutzfunktion. Berliner Forsten sind zertifiziert bei einer unabhängigen NGO! Werte Unterstützer dieser Petition: machen Sie sich bitte die Mühe, lassen sich von Ihrem örtlichen Förster eine Waldfläche zeigen, die vor 5 Jahren durchforstet wurde. Sie werden überrascht, und vermutlich bzgl der hier zur Debatte stehenden Maßnahme sehr beruhigt sein.

Dlaczego ludzie podpisują

Der bisher gewachsene Wald muss für Mensch und Tier erhalten bleiben. Er darf nicht zerstört werden.

Weil Bäume kostbar sind

Wir brauchen Luft zum Atmen.

Der Wald muss erhalten bleiben. Keine Abholzung auch wegen der dort lebenden Tiere.

Ich unterstütze das, weil es eine sinnvolle Sache ist und wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.

Originalnachricht ausblenden

Hier der Link:

openpetition.de/!hqbgx

Vielen Dank

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