Environment

Kein großflächiger Holzeinschlag im Frohnauer Wald - Berlins Wälder konsequent schützen

Petition is addressed to
Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Ute Bonde, Leiter der Landesforstverwaltung Berlin Gunnar Heyne

2,824 signatures

1,235 from 2,200 for quorum in Berlin Reinickendorf Berlin Reinickendorf

2,824 signatures

1,235 from 2,200 for quorum in Berlin Reinickendorf Berlin Reinickendorf
  1. Launched 2021
  2. Time remaining > 9 months
  3. Submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

I agree that my data will be stored . I decide who can see my support. I can revoke this consent at any time .

 

News

03/02/2025, 21:39

Liebe Freundinnen und Freunde des Waldes!

Wir bitten Sie heute, sich gemeinsam mit uns gegen die Zerstörung eines großen Stückes Wald in Apulien für eine Porsche-Rennstrecke einzusetzen und dafür die unten stehende Petition zu unterzeichnen!

Petition: www.robinwood.de/porscheprotest
Weitere Informationen: www.robinwood.de/eichen-schuetzen-porsche-stoppen

Unsere Schwestern und Brüder im Geiste im Süden Italiens, die Wächter des Arneo-Waldes, wehren sich dort gemeinsam mit der deutschen Organisation Robin Wood gegen Waldzerstörung im ganz großen Maßstab. In einem grotesken Vorhaben plant die Firma Porsche, ihre bisherige Sportwagen-Teststrecke massiv zu erweitern und dafür 200 Hektar geschützten Wald abzuholzen! Der alte Steineichenwald stellt ein letztes Stück ursprünglicher mediterraner Tieflandvegetation in einer der trockensten Regionen Italiens dar und beherbergt seltene Zwergfledermäuse und Rötelschwalben. Die nahende Zerstörung dieses wertvollen Waldökosystems ist in Zeiten multipler ökologischer Krisen kaum zu rechtfertigen und hätte verheerende Folgen für die Artenvielfalt und das lokale Klima.

Bislang hat die EU das Projekt gestoppt, doch schon im April könnte Porsche mit seinen verheerenden Plänen fortfahren.


01/30/2025, 14:06

Liebe Freundinnen und Freunde des Waldes,

vor dem Hintergrund der derzeit stattfindenden Fällung von ca. 1.000 Bäumen durch ein Holzunternehmen in Stolpe unmittelbar westlich von Frohnau bieten wir Ihnen morgen um 14:00 Uhr eine gemeinsame Begehung an. Bitte bringen Sie Fahrräder mit, damit wir das Fällgebiet, das etwas im Wald liegt, gemeinsam schnell erreichen können.
Eine detaillierte Karte der Fällgebiete und unseres Treffpunktes findet sich im Anhang.

Treffpunkt: Lichtungsweg 23 in 13465 Berlin an der Schranke zum Feld
Zeitpunkt: Freitag, 31.1. um 14:00 Uhr
Mitbringen: Fahrrad

Wir freuen uns auf Sie!


01/25/2025, 14:14

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wie laden Sie alle herzlich ein zum kommenden Treffen der Waldinitiative Berlin.

🔹Informations- und Vernetzungstreffen für alle Unterstützer der Waldinitiative und die, die es werden wollen
📆 Montag, den 27. Januar 2025 | 19:00 Uhr
📍Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf | Berliner Straße 105/107 in 13467 Berlin-Hermsdorf, nahe Bushaltestelle Waldseeweg (Bus 220)

Themen des Treffens werden u.a. sein

- die aktuell geplante Fällung von ca. 10.000 Waldbäumen durch einen Holzkraftwerksbetreiber

- Bericht zur Anhörung der Waldinitiative Berlin im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses am 12. Dezember 2024

- jüngste Waldbegehungen durch die Waldinitiative Berlin

- unser Plan für das neue Jahr

Bitte erscheinen Sie zahlreich, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
Eine Anmeldung (unter kontakt@waldinitiative.berlin) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Wir freuen uns auf Sie!

Foto: Urwaldartige Relikte im Frohnauer Wald, Dezember 2024. Alte Bäume und stehendes Totholz sind entscheidend für einen gesunden und artenreichen Wald und können sich nur herausbilden, wenn dem Wald die Möglichkeit einer naturgemäßen Entwicklung gegeben wird. Die Waldinitiative Berlin setzt sich dafür ein, dass solche Strukturen erhalten werden und wieder entstehen dürfen, indem die bisherige Praxis industrieller Einschläge für die Herstellung von Papier, Pellets und Brennholz und die Befahrung mit schweren Forstmaschinen eingestellt wird.


01/10/2025, 17:43

Liebe Freundinnen und Freunde des Berliner Waldes!

Die Waldinitiative Berlin wünscht Ihnen allen ein glückliches und fruchtbares neues Jahr 2025!

Heute bitten wir Sie, eine Protestmail gegen die maschinelle Fällung von etwa 10.000 Bäumen zu unterzeichnen. Sie können sie direkt über die Hauptseite unserer Petition (kurzlinks.de/q4yt) in ihrem Mailprogramm öffnen, unterzeichnen und abschicken oder über diesen Link zum Kopieren und eigenständigen Versenden herunterladen: kurzlinks.de/lc02

Viel haben wir im letzten Jahr gemeinsam für den Wald erreicht, u.a. dass im Berliner Wald einstweilen nicht mehr als 10.000 Erntefestmeter pro Jahr im Rahmen regulärer Ernte eingeschlagen werden dürfen und Laubwälder von Fällungen vorerst verschont bleiben.

Dennoch bleibt unser gemeinsamer Einsatz für den Wald essenziell und wir müssen gleich mit einer wichtigen Aktion zum Schutz des Berliner Waldes ins neue Jahr starten!

Die Waldinitiative konnte durch hartnäckiges Nachhaken und eigene Recherche in Erfahrung bringen, dass die Berliner Forsten etwa 10.000 Bäume zum Einschlag freigegeben haben.

Die Fällungen können jederzeit beginnen! Zusätzlich zu den gefällten Bäumen drohen tausende junge Laubbäume durch die Einschläge zerstört zu werden.
Betroffen sind unter anderem zum Berliner Bürgerwald gehörende Flächen in Brandenburg westlich von Frohnau/südlich von Stolpe, nördlich von Ludwigsfelde und bei Bernau.

Alle Fällungen sollen von einem einzigen Unternehmen ausgeführt werden, das im Umland Holzkraftwerke betreibt und unter anderem Pellets und Zellstoff herstellt. Die Berliner Forsten geben an, nicht zu wissen, was mit unseren Waldbäumen nach der Fällung passiert.

Das Unternehmen befährt mit tonnenschweren Holzernte-Maschinen den Berliner Wald, um tausende Bäume zu fällen. Die Folgen dieser Einschläge wären katastrophal. Die auf einem dichten Netz an Fahrtschneisen im Wald verkehrenden Maschinen verpressen den sensiblen Waldboden dauerhaft. Der ausgiebige Einschlag in den ohnehin schon lichten Beständen dünnt den Holzvorrat auf ein unnatürlich niedriges Niveau aus und schafft trockene und heiße Verhältnisse im Wald.

Besonders problematisch ist, dass neben den gefällten Bäumen selbst auch tausende junge Laubbäume bei den Arbeiten durch Befahrung, Holzabtransport und fallende Bäume zerstört werden.

Nach einer Anordnung der Senatsverwaltung sind den Berliner Forsten derartige Einschläge außerhalb reiner Kiefernwälder zwar mittlerweile verboten, durch die spezielle Auslegung dieses Verbotes können die Fällungen aber auch in Wäldern erfolgen, in denen schon Jahrzehnte alte Laubbäume stehen, die durch die Eingriffe zerstört werden. Konkret ist es verboten, in Wäldern einzuschlagen, die mehr als 10% Laubbaumanteil aufweisen. Die Berliner Forsten verwenden diesen Wert allerdings als Anteil an der Summe der Holzquerschnittsflächen der Bäume und berücksichtigen dabei nur solche mit über 7 cm Durchmesser in 1,30 m Höhe. Dadurch werden bis zu 50-jährige Laubbäume gar nicht erst berücksichtigt und schwere Eingriffe in Wälder, die sich bereits seit langer Zeit in natürlicher Transformation zu standortheimischen Laubwäldern befinden, ermöglicht. Die Waldinitiative und der BUND Berlin konnten in der Vergangenheit zeigen, dass solche Eingriffe durch die flächige Zerstörung der jungen Laubbäume die natürliche Entwicklung der Wälder um Jahrzehnte zurückwerfen.

Daher bitten wir Sie, eine Mail an die politisch und forstwirtschaftlich Verantwortlichen abzuschicken. Dazu können Sie entweder

- auf die Hauptseite der Petition (kurzlinks.de/q4yt) gehen, dort etwas nach unten scrollen und dann die fertige Mail über den blauen Link „Jetzt Protestmail direkt absenden“ in ihrem Mailprogramm öffnen, unterzeichnen und absenden

- oder hier (kurzlinks.de/lc02) bzw. auf der Petitionsseite über den blauen Link „E-Mail-Text zum Kopieren herunterladen“ den E-Mail-Text öffnen, über den kleinen Pfeil rechts oben herunterladen und dann kopieren, unterzeichnen und absenden

Bitte vergessen sie in jedem Fall nicht, ihre Mail zu unterzeichnen.
Nehmen Sie die Waldinitiative gerne ins BCC (kontakt@waldinitiative.berlin).

Foto: Groß angelegte Fällungen im Grunewald im Februar 2024. Auch damals fällten hier Unternehmen, die Energieholz und Zellstoff herstellen. Die Degradation der Waldbestände und die langfristigen Bodenschäden sind auf dem Bild zu erahnen.


01/10/2025, 17:15

Anpassung des Petitionstextes an aktuelle Entwicklungen
Neue Protest-Mail-Aktion


Neuer Petitionstext:

+++Eil-Aktion: WaldexterneHolzkraftwerk-Betreiber Aktionsoll aus10.000 gegebenemBerliner Anlass:Waldbäume Bezirksamtfällen! ReinickendorfJetzt plant Rodung eines ganzen Straßenzuges für Autoparkplätze – jetzthier Protestmail schickendirekt absenden oder E-Mail-Entwurf hier herunterladen!Mail-Text +++ Stoppenzum Kopieren herunterladen.

Stoppen wir die Ausräumung der Berliner Wälder! Nachhaltige Waldbehandlung statt Ausverkauf unserer natürlichen Ressourcen! Der Berliner Wald befindet sich in einer kritischen Gesundheitssituation. Nur noch wenige Bäume gelten als frei von Schäden. Dennoch lassen die Berliner Forsten (BF) jährlich zehntausende gesunde Laub- und Nadelbäume durch private Papier- und Brennstoffunternehmen fällen. Sie riskieren damit unnötig den Fortbestand unseres Waldes.  Wir fordern einen einstweiligen Stopp dieser großflächigen Fällungen und die Umsetzung einer naturnahen Waldbehandlung, um dem Berliner Wald die Chance auf Regeneration zu gewähren.



Neues Zeichnungsende: 01.01.2026
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.636 (1.177 in Berlin Reinickendorf)


09/18/2024, 09:04

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wie laden Sie alle herzlich zum kommenden Treffen der Waldinitiative ein.

🔹Informations- und Vernetzungstreffen für alle Unterstützer der Waldinitiative Berlin
📆 Montag, den 23. September 2024 | 19:00 Uhr
📍Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf | Berliner Straße 105/107 in 13467 Berlin-Hermsdorf, nahe Bushaltestelle Waldseeweg (Bus 220)

Themen des Treffens werden u.a. sein

- die neue Webseite der Waldinitative: waldinitiative.berlin

- unsere Mitgliedschaft bei der Bundesbürgerinitiative Waldschutz: www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de

- Vorstellung unserer politischen Arbeit

Bitte erscheinen Sie zahlreich, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
Eine Anmeldung (unter waldinitiative-berlin@protonmail.com) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Wir freuen uns auf Sie!

Foto: Grünes Blätterdach im Frohnauer Wald. Durch das Ausbleiben von Einschlägen, konnte der Frohnauer Wald ein naturgemäßes geschlossenes Kronendach ausbilden.


07/10/2024, 01:16

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Freunde des Berliner Waldes!

Hiermit laden wir Sie herzlich ein zum nächsten expertengeführten Waldspaziergang mit der Waldinitiative Berlin. Diesmal soll es unter dem Titel „Das geheime Leben des Waldbodens“ um den humosen Untergrund gehen - einen häufig unter- und geringgeschätzten Teil unseres Waldes.

📆 Samstag, den 13. Juli 2024 | 13:00 Uhr
📍Waldeingang Ecke Schönfließer/Mehringer Straße, Berlin-Frohnau

Der Boden ist eine wichtige und wertvolle natürliche Ressource unseres Waldes. Boden nimmt Wasser wie ein Schwamm auf: Bis zu einem Volumenanteil von 60%. Boden ist die wichtigste terrestrische Kohlenstoffsenke und speichert weltweit mehr Kohlenstoff als die gesamte oberirdische Pflanzenmasse . Boden ist zentral für die Biodiversität: Pro Hektar Waldboden finden sich bis zu 25 Tonnen Bodenlebewesen. Boden ist sensibel und entwickelt sich langsam: Der Aufbau von einem Zentimeter Boden nimmt bis zu 300 Jahre in Anspruch.

Gleichzeitig erlebten wir in den letzten Jahren auch in den Berliner Wäldern durch die Befahrung des Waldbodens mit dutzenden Tonnen schweren Holzerntemaschinen auf einem engen Netz an durch den Wald gezogenen Fahrtwegen eine irreversible Zerstörung von Waldböden auf großer Fläche. Durch Verdichtung und Verformung verliert der Waldboden seine Fähigkeit zur Wasseraufnahme, seinen Sauerstoff und sein vielfältiges Biom. Die brachiale Befahrung bei der Holzernte hat in Baden-Württemberg bereits dazu geführt, dass über 50% der Waldbodenfläche in den befahrbaren Lagen als geschädigt gilt (J. Schäffer, 2012). Die weitere Zerstörung dieses zentralen Teils unseres Berliner Bürgerwaldes gilt es jetzt zu stoppen!

Beginnen Sie mit uns, dem Waldboden Aufmerksamkeit zu schenken!

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Sie!

Eine Anmeldung (unter waldinitiative-berlin@protonmail.com) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Ihre Waldinitiative Berlin

Foto: Fliegenpilz, Oktober 2023


06/29/2024, 21:22

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Waldinitiative Berlin,

hiermit laden wir Sie herzlich zu unserem kommenden Treffen ein!

🔹Informations- und Vernetzungstreffen der Waldinitiative Berlin
📆 Montag, den 8. Juli 2024 | 19:00 Uhr
📍Seniorenfreizeitstätte Hermsdorf | Berliner Straße 105/107 in 13467 Berlin-Hermsdorf, nahe Bushaltestelle Waldseeweg (Bus 220)

Themen werden unter anderem sein:

- das Einschlagsmoratorium in den Berliner Wäldern und der politische Prozess zum gesunden und naturnahen Wald

- unsere Waldbegehung mit Vertretern der Fraktionen im Abgeordnetenhaus, der Staatssekretärin der Senatsverwaltung und dem Vorsitzenden des Beirates der Naturwald Akademie Lübeck

- Untersuchungen der Waldinitiative in verschiedenen Einschlagsgebieten der Berliner Forsten

Wir bitten Sie, zahlreich zu erscheinen, um dem Wald eine kräftige Stimme zu geben!
Eine Anmeldung (unter waldinitiative-berlin@protonmail.com) ist nicht obligatorisch, würde uns aber bei der Planung helfen.

Wir freuen uns auf Sie und grüßen Sie herzlich!
Ihre Waldinitiative Berlin

Foto: Alt-Eiche im Frohnauer Wald. Der Anteil alter Bäume hat in den deutschen Wäldern durch intensive Bewirtschaftung stark abgenommen. Alte Bäume sind besonders wichtig für den Erhalt des Waldinnenklimas, weisen durch ihr epigenetisches Gedächtnis häufig eine höhere Klimaresilienz auf und bieten Strukturen für unzählige holzbewohnende Arten des Waldes.


06/03/2024, 18:31

- Aktualisierung des Mailto-Links, um alle relevanten Adressaten zu erreichen.


Neuer Petitionstext:

+++ Waldexterne Aktion aus gegebenem Anlass: Bezirksamt Reinickendorf plant Rodung eines ganzen Straßenzuges für Autoparkplätze verhindern – jetzt Protestmail schicken oder E-Mail-Entwurf hier herunterladen! +++ Stoppen+++ Stoppen wir die Ausräumung der Berliner Wälder! Nachhaltige Waldbehandlung statt Ausverkauf unserer natürlichen Ressourcen! DerRessourcen! Der Berliner Wald befindet sich in einer kritischen Gesundheitssituation. Nur noch wenige Bäume gelten als frei von Schäden. Dennoch lassen die Berliner Forsten (BF) jährlich zehntausende gesunde Laub- und Nadelbäume durch private Papier- und Brennstoffunternehmen fällen. Sie riskieren damit unnötig den Fortbestand unseres Waldes.  WirWaldes.  Wir fordern einen einstweiligen Stopp dieser großflächigen Fällungen und die Umsetzung einer naturnahen Waldbehandlung, um dem Berliner Wald die Chance auf Regeneration zu gewähren.



Neues Zeichnungsende: 01.01.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.476 (1.154 in Berlin Reinickendorf)


05/31/2024, 18:09

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

auch wenn diese Petitionsneuigkeit nicht unmittelbar die Berliner Waldgebiete betrifft, möchten wir Sie mit Euch teilen, da sie im Einklang mit unserem grundsätzlichen Anliegen steht und insbesondere für uns Berlinerinnen und Berliner von besonderem Interesse sein dürfte.

Im Rahmen der Erneuerung der Senheimer Straße in Berlin-Frohnau plant das Bezirksamt (BA) Reinickendorf, fast 80 gesunde, alte Spitz- und Bergahorne zu Gunsten doppelter Parkstreifen zu fällen. Bis heute hat keine Beteiligung der Anwohnerschaft stattgefunden. Offenbar ist der energische Protest von uns Bürgern das Einzige, was die historische Allee noch retten kann.

Wir bitten Sie deshalb, eine vorgefertigte Protestmail an das BA zu schicken.
Dafür brauchen Sie nur auf den blauen Link auf unserer Petitionsseite (kurzlinks.de/r4zw) klicken und können die Mail direkt mit ihrem Mailprogramm öffnen. Alternativ können Sie den Mailtext samt Adressen unter kurzlinks.de/zpnq herunterladen (oben rechts auf das Herunterladen-Symbol klicken). Bitte nicht vergessen, die Mail zu unterzeichnen.

Wenn Sie sich weitergehend für die Rettung der alten Alleebäume interessieren, kommen Sie gerne zu einem ersten Informations- und Vernetzungstreffen

am 29. Juni 2024 um 15:00 Uhr
in der Katholischen Kirche St. Hildegard, Senheimer Straße 35-37 in 13465 Berlin.

Oder melden Sie sich unter gumbel@buerck.com bei Frau Dr. Cornelia Gumbel.

Es wirkt wie aus der Zeit gefallen:

Nachdem das Jahr 2023 das wärmste und jeder (!) der vergangenen 11 Monate der jeweils heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, nachdem Berlin 2023 das deutsche Bundesland mit der heißesten Sommermitteltemperatur und der April 2024 bereits 1,58° C wärmer als der vorindustrielle Referenzzeitraum gewesen ist, nachdem sich das Land Berlin einen Stadtentwicklungsplan Klima (StEP Klima) sowie ein Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030) gegeben hat und nun kurz davor steht, einen Hitzeaktionsplan auszuarbeiten, nachdem in allen größeren europäischen Städten Projekte der Stadtbegrünung umgesetzt, Klimaanpassungsstrategien erprobt und Konzepte zur Kühlung städtischer Räume vorangetrieben werden,

nach alle dem kommt das BA Reinickendorf auf die Idee, ganze Straßenzüge voll uralter Baumriesen für üppige Parkstreifen zu roden. Und es wurde bereits mit den Fällungen begonnen!

Im Rahmen einer Erneuerung der Senheimer Straße in Berlin-Frohnau sollen insgesamt 68 Allebäume auf der Ost- und 11 auf der Westseite der Straße gefällt werden. 4 Bäume sind bereits im April abgesägt worden. Die vermeintliche Notwendigkeit dieser Rodung ergibt sich aus dem Festhalten des BA an beidseitigen Parkstreifen mit einer Gesamtbreite von 4 Metern.
Bereits im kommenden Herbst sollen die übrigen 75 Bäume gefällt werden.
Dass ein Teil der uralten Spitz- und Bergahorne durch junge Baumschulware ersetzt werden soll, kann nicht ernsthaft als Kompensation des ökologischen und städtebaulichen Schadens angesehen werden.

Die Bedeutung der Bäume für das Stadtklima, die Stadtnatur und das Wohlbefinden der Anwohner einigen Dutzend Parkplätzen unterzuordnen, und bei der Beseitigung ganzer Alleen auf eine Einbeziehung der Anwohner zu verzichten, halten wir nicht für ein zeitgemäßes städtebauliches Vorgehen.

Wir Anwohner erwarten vom BA die Einstellung der aktuellen Fäll-Pläne und machen darauf aufmerksam, dass wir alle demokratischen Wege zu nutzen bereit sind, um eine Zerstörung unseres Stadtviertels zu verhindern. Wir bitten das BA mit Ernsthaftigkeit und Nachdruck, gemeinsam mit uns einen Weg des Dialogs im Sinne einer partizipativen und einvernehmlichen Stadtentwicklung zu gehen.

Bitte unterzeichnen Sie unsere Protest-Mail oder schreiben sie selbst an das BA oder die Senatsverwaltung. Die Adressen finden sich im oben genannten Dokument.

Ihre Waldinitiative Berlin

Foto: Schauplatz der ersten Baumfällungen und der bisherige Zustand der historischen Allee. © Thomas Rost


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