1,277 signatures
Petition is addressed to: Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel
· Keine Fällung von 80 Bäumen, die bereits ab Oktober 2024 geplant ist.
· Umplanung des Bauvorhabens aus 2017 bei Wegfall eines Parkstreifens.
· Einbeziehung der Anwohner
· Umsetzung der „Erhaltungsverordnung Gartenstadt Frohnau“ aus 2006 zum Schutz dieser weltweit einzigartigen Schwammstadt
Reason
Im Rahmen der Straßenerneuerung der Senheimer Straße in Berlin-Frohnau plant das Berliner Bezirksamt Reinickendorf, 80 gesunde, klimaresiliente Ahornbäume zu fällen. Diese Alleebäume sind zum allergrößten Teil gesund: Das aktuelle Gutachten spricht für keinen einzigen Baum eine Fällempfehlung aus.
Wir, die Bürgerinitiative Senheimer Straße, sind mit der Erneuerung der Straße, auch im Hinblick auf die erforderliche Durchfahrt der Freiwilligen Feuerwehr, die am Ende unserer Straße einen neuen Standort gefunden hat, einverstanden.
Dafür muss aber kein einziger Baum gefällt werden, wenn auf einer Straßenseite auf den Parkstreifen verzichtet wird. Es besteht keinerlei Parkdruck, ein Parkstreifen kann wegfallen, alle gesunden Bäume erhalten werden und die Freiwillige Feuerwehr bekommt eine noch bessere Durchfahrt. Tatsächlich sind die aktuellen Planungen nicht nur für die historische Allee, sondern auch für die Feuerwehr eine schlechte Lösung. Sie müsste bei eventuellem Gegenverkehr zwischen zwei Reihen geparkter Fahrzeuge hindurchmanövrieren. Auch mit während des Einsatzes ein- oder ausparkenden Fahrzeugen müsste gerechnet werden.
Durch Wegfall der Fällungen, Neupflanzungen und Pflege der neu gepflanzten Bäume für die Folgejahre sparen wir Steuerzahler mehrere Hunderttausend Euro.
Neupflanzungen sind keine hinreichende Kompensation der Baumfällungen, da die jungen Bäume mindestens 40 Jahre brauchen, um den ökologischen und klimatologischen Wert der Altbäume zu erreichen.
In Zeiten von Klimawandel und extremer Erderwärmung fällt die Entscheidung des Bezirksamts Reinickendorf wie aus der Zeit gefallen. Geht doch das Bemühen weltweit dazu über, die Städte zu begrünen um dadurch mehr Kühle und Lebensqualität in die Städte zu bringen.
Unser Anliegen ist ein WECKRUF, es ist 5 vor 12, denn ab dem 1. Oktober darf nach aktuell gültiger Bauplanung gefällt werden.
Es entsteht hier der Eindruck, die neue „Erhaltungsverordnung der Gartenstadt Frohnau" von 2006 wurde vom Bezirksamt ignoriert.
Der Einblick in die 7 Jahre alte Bauplanung wurde uns, sowie den BVV Fraktionen mehrerer Parteien, dem Bürgerverein Frohnau und dem BUND nach mehrmaliger Antragstellung bis zum heutigen Zeitpunkt verweigert.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz dar.
Wir fordern: Eine für die Bäume, das Stadtklima, die Feuerwehr und die Bevölkerung sinnvolle Lösung, statt an den Abholzungsplänen festzuhalten.
Petition details
Petition started:
07/20/2024
Petition ends:
06/08/2025
Region:
Frohnau
Topic:
Environment
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Änderungen an der Petition
on 07 Jan 2025 -
Bei der 34. BVV hat sich das Bezirksamt Reinickendorf von den geplanten Fällungen distanziert.
Unter nachfolgendem Link ist die Stellungnahme einzusehen:
https://www.youtube.com/live/9fqKgpAvNCI?feature=shared&t=2030
Nach wie vor steht die Fällung von mindestens 11 Bäumen zur Debatte, von den 9 Bäume als verkehrssicher gelten und bei 2 Bäumen die Verkehrssicherheit durch Entfernen von Totholz
wiederhergestellt werden kann.
Die BI spricht sich nachdrücklich für den Erhalt dieser Bäume aus und wird die kommenden Bauarbeiten und Planungen aufmerksam verfolgen.
Für den morgigen Montag, den 23. Sept. 2024 lädt die BI Senheimer Straße um 18.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Gemeindesaal der katholischen Kirche St Hildegard, Senheimer Straße 34-35, 13465 Berlin ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. -
Änderungen an der Petition
on 31 Jul 2024
Debate
Die Erneuerung nachweislich (!) kranker Bäume aus ideologischen Gründen zu verhindern, ist eine Schildbürgerposse die ihres Gleichen sucht.Man kann kann nicht allen Ernstes kranke Bäume im Zuge der Straßensanierung stehen lassen, um diese dann durch die Baumaßnahmen im Wurzelbereich noch extremer zu schädigen. Nebenbei bemerkt speichern geschädigte Bäume auch signifikant weniger CO2 als gesunde Bäume . Das einmal an die Adresse derer, die hier immer mit dem ach so bösen CO2 kommen.
Why people sign
Es werden in Berlin viel zu viele große Bäume gefällt und dass, obwohl Erderwärmung und Wassermangel nicht dafür sprechen, dass Ausgleichspflanzungen diesen Verlust ersetzen können werden.
Es gibt andere Lösungen für Parkplätze. Wo bleibt da der Naturschutz?
Wer kommt auf die Idee unzählige gesunde Alt-bäume zu Fällen ?
Verbieten Sie generell erst einmal das Anwohnerparken in den Straßen. Bundesweit sollten Menschen, die ihre Autos nicht auf dem eigenen Grundstück parken können, auch nicht im öffentlichen Raum Dauerparken dürfen. Eingenommene Anwohnerparkgebühren wurden seit Jahrzehnten von den Städten missbraucht, weil man davon keine Parkflächen geschaffen hat, somit dafür gesorgt hat, dass immer mehr öffentlicher Straßenraum zugeparkt wurde. Wenn auf Privatgrundstücken geparkt würde, wären die Straßen auch weniger belastet und so manch einer würde sich kein Auto kaufen, wenn er es nirgends abstellen darf, wenn er auf seinem eigenen Grundstück keinen Platz hätte. Man sollte diese Probleme nämlich nicht der Allgemeinheit aufladen, indem die Straßen durch das Dauerparken am Straßenrand immer unübersichtlicher und damit auch unfallträchtiger werden . Ladengeschäfte müssen ebenso Parkflächen zur Ladengröße anzubieten haben, oder Parkgebühren der Kunden übernehmen. Versäumnisse dieser Art über viele Jahre haben dieses Dilemma erzeugt und dafür können die Bäume nun wirklich nichts. Sie stehen dort seit Jahrhunderten...und sind dann wegen der Verzweiflung der Menschen innerhalb weniger Minuten gefällt?
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