Region: Amt für Umweltschutz
Erfolg
Wohnen

Keine Müllsammelplätze an der Westminsterstraße in Mülheim

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Dr. Jürgen Zentgraf
531 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

531 Unterstützende

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

In der Westminsterstraße in Mülheim an der Ruhr werden seit 12 Jahren die Mülltonnen von der MEG direkt vor den einzelnen Häusern geleert. Ab dem 14. April soll sich das ändern ...

Um die Tonnen zu leeren fahren die Müllfahrzeuge rückwärts in die Sackgassen rein und vorwärts wieder raus. Nun will die Stadt und die Berufsgenossenschaft festgestellt haben, dass die Müllfahrzeuge rein rechtlich eine Mindestbreite der Straße von 3,50 Metern benötigen, um dort einfahren zu dürfen. Außerdem ist der MEG nach 12 Jahren eingefallen, dass das Rückwärtsfahren der Müllwagen gesetzlich gar nicht zulässig sei, da bei Unfällen Fahrer und Unternehmen haften müssten.

Kurzerhand hat daraufhin die Stadt Mülheim beschlossen Müllsammelplätze einzurichten, wo jeder Anwohner zu den Leerungszeiten seine Tonne hinzubringen hat. Mit der Einrichtung der Plätze wurde bereits begonnen. Die Anwohner wurden per Brief darüber informiert.

Die Anwohner der Westminsterstraße fordern, dass die MEG wie gewohnt die Mülleimer vor den Häusern leert und es keine Einrichtung von Sammelplätzen gibt. Es besteht die Möglichkeit, dass die MEG kleinere Fahrzeuge einsetzt oder die MEG-Mitarbeiter selbst die Tonnen zu den breiteren Straßen transportieren.

Aktueller Artikel in der WAZ: https://www.derwesten.de/staedte/muelheim/muelheimer-anwohner-aergern-sich-ueber-neue-abfallplanung-id9143708.html

Auch in anderen Städten wird auf Kosten der Anwohner gespart: https://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/lage/lage/3476009_Der_lange_Weg_wird_zur_Last.html

https://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-moers-kamp-lintfort-neukirchen-vluyn-rheurdt-und-issum/tonnen-problem-lastet-auf-senioren-id888104.html

https://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-nieder-erlenbach-muellentsorgung-grollen-wegen-tonnenrollen,1472798,24940528.html

Bildquelle: Jan Rio Krause / pixelio.de

Begründung

Es ist den Anwohnern nicht zumutbar die Mülltonnen durch die ganze Wohnanlage, teilweise über 100 Meter, zu Sammelplätzen zu schleppen. Es entsteht eine ungeheure Lärmbelästigung wenn sich hier 2 Mal wöchentlich über 100 Mülltonnen auf Hin- und Rückweg in Bewegung setzen. Und das zu den verschiedensten Uhrzeiten. Jetzt ist das Getöse schon schlimm genug, wenn die Nachbarn ihre Tonne an den Straßenrand zerren. Das ist gerne mitten in der um 23:00 oder morgens früh um 5:30.

Die direkten Anwohner an den Sammelplätzen werden massiv von Lärm und Gestank belästigt. Sie können weder die Fenster offen lassen, noch ihren Garten genießen. Von dem Anblick mal ganz zu schweigen.

Ältere und kranke Anwohner sind körperlich gar nicht in der Lage, die Tonnen so weit zu schleppen. Auch Schwangere oder Rückenkranke können wohl kaum die vollen Tonnen soweit schieben.

Wie soll die Aktion im Winter bei Schnee und Eis aussehen? Die Straßen werden hier nur in einem kleinen Streifen für Fußgänger geräumt.

Anwohner haben die Straßen nachgemessen ... einige sind 2 cm (!!!) zu schmal, andere 20 cm. Die Fehlplanung haben nicht die Anwohner zu verschulden, sondern die Stadt. Und warum soll plötzlich etwas, das 12 Jahre gut geklappt hat, nun geändert werden?

Wir bitten jeden um Unterstützung, damit diese unzumutbare Änderung nicht in Kraft tritt!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Die Sammelstellen schaffen enorme Probleme, welche von der Stadt bisher nicht genügend berücksichtigt wurden. Das Quartier wird durch das Aufstellen der Müllbehälter optisch verschandelt. Es liegt ein Verstoß zum Gestaltungshandbuch vor, welches klar fordert, dass die Müllbehälter nicht offen herumstehen dürfen. Zitat: "8.3.3 Müllstandplätze - Die Müllbehälter sollen wenn möglich in den Gebäuden oder Nebengebäuden untergebracht werden. Sie sollen keinesfalls offen vor dem Haus stehen." Zitat Ende. Darf die Stadt gegen Ihre eigenen Vorschriften verstoßen?

Noch kein CONTRA Argument.

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