Kraj : Německo
Prostředí

Kennzeichnung Vegan/Vegetarisch auf Lebensmitteln

Navrhovatel není veřejný
Petice je adresována
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
165 162 v Německo

Petice nebyla splněna

165 162 v Německo

Petice nebyla splněna

  1. Zahájena 2019
  2. Sbírka byla dokončena
  3. Odesláno dne 30.07.2020
  4. Dialog
  5. Hotový

Liebe Mitmenschen,

ich sammele hier Unterschriften zur Vereinfachung der Erkennung, ob ein Produkt mit tierischen Produkten hergestellt wurde oder rein pflanzlich ist. Woran kann man erkennen, ob in einem Produkt Zutaten tierischen Ursprungs enthalten sind? Man liest sich die Zutatenliste durch und fragt sich, was die ganzen E-Nummern und Aroma bedeuten und ist am Ende kein Stück schlauer.

Für viele Menschen ist es von Bedeutung, sofort zu erkennen, ob ein Produkt tierische Bestandteile enthält. Beispielsweise können religiöse oder ethische Motive vorliegen, jemand ist allergisch gegen Ei oder verträgt keine Lactose. Mit einem verpflichtenden Siegel auf der Vorderseite jedes Produktes ist für jeden schnell ersichtlich, was grob gesehen im Produkt enthalten/nicht enthalten ist. Dies ist hinsichtlich der Transparenz der Nahrungsmittel ein wichtiger Schritt, denn nicht jeder hat Zeit und Lust, das Kleingedruckte durchzulesen und oft ist es für den normalen Verbraucher schwer verständlich.

Es gibt zwar ein Siegel für vegane und vegetarische Produkte, allerdings ist dieses Siegel nicht kostenfrei, weshalb es sich vorallem kleine Hersteller einfach nicht leisten können. Ebenso gibt es kein Siegel, das auf tierische Inhaltsstoffe hinweist. Denn nicht alle tierischen Inhaltsstoffe sind leicht zu erkennen, beispielsweise findet man in den Chips einer bekannten Firma Wildfleisch im Aroma. Dies ist an keiner Stelle der Zutatenliste erkennbar. Es müssen auch keine Hilfsstoffe in der Zutatenliste deklariert werden, Wein und Säfte können mit Gelatine geklärt worden sein.

Dies sind die ausschlaggebenden Punkte, weshalb ich diese Petition starte.

Odůvodnění

Die Umwelt wird durch ein pflanzliches Produkt weniger stark belastet und Katastrophen wie aktuell die Brandrodung des Amazonas-Reganwaldes für Viehhaltung und Tierfutterproduktion können verhindert werden. Das Tierwohl spielt selbstverständlich auch eine große Rolle, indirekt durch das Leid durch beispielsweise den Lebensraumverlust oder direkt durch die Haltung und Ausbeutung in der Nutztierindustrie. Zu den beiden Punkten sind die Dokumentationen „Cowspiracy“ und „Dominion“ sehr empfehlenswert.
Für das Tierwohl und für die Umwelt muss sich etwas ändern, jeder kann einen kleinen Schritt machen. Dieser wäre einer davon. Sobald man diese Petition unterstützt, kann sich etwas ändern.

Hier noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  1. Die grobe Herkunft der Zutaten ist auf den ersten Blick erkennbar, das trägt erheblich zur Transparenz der Produkte bei.

  2. Es würde vielen Menschen das Leben vereinfachen, wenn klar deklariert wäre, ob ein Produkt vegetarisch/vegan ist oder tierische Bestandteile enthält. Es könnte sogar das Bewusstsein der Menschen, die sich nicht vegetarisch/vegan ernähren, schärfen. Viele Menschen sind sich nicht im Klaren darüber, in wie vielen Produkten teils sehr unappetitliche Tierprodukte enthalten sind, beispielsweise verbirgt sich hinter E120 ein Farbstoff, der aus Läusen gewonnen wird. Falls man sich bei Produkten plötzlich wundert, weshalb das Siegel „enthält tierische Produkte“ aufgerdruckt ist, liest man sich ggf. die genauen Inhaltsstoffe doch einmal durch und stellt fest, welch absurden Zutaten sich in manchen Lebensmitteln finden und lässt die weniger appetitlichen oder einfach ungesunden Produkte im Regal stehen.

  3. Man kann Produkte schnell hinsichtlich des Tierwohls und der Umweltverträglichkeit bewerten und somit besser mit gutem Gewissen einkaufen. Natürlich lässt die Einteilung in pflanzliche Produkte und Produkte tierischen Ursprungs nur eine sehr pauschale Aussage über den Umwelteinfluss des Produktes zu, dennoch können Verbraucher so einen ersten Eindruck darüber gewinnen, ob ihr Einkauf eher umweltverträglich oder umweltschädlich ist und gegebenenfalls einige Produkte durch bessere Alternativen austauschen.

  4. Kleine Firmen sind momentan im Wettbewerbsnachteil, da sie sich das aktuelle Siegel für vegetarische/vegane Produkte nicht leisten können und Verbraucher, falls sie sich bewusst für vegetarische/vegane Produkte entscheiden wollen, auf die Produkte mit Siegel zurückgreifen.

  5. Speziell für die Umstellung zu einer vegetarischen oder auch veganen Ernährung würde das verpflichtende Siegel den Einkauf erleichtern.

Für den Verbraucher entstehen bei diesem Konzept keinerlei Nachteile. Für die Industrie entstehen eventuelle Einbußen im Verkauf, vorrangig von Lebensmitteln, die verzichtbare Inhaltsstoffe wie bspw. das genannte E120 enthalten. Da diese jedoch leicht zu ersetzen oder verzichtbar sind ist es für die Industrie machbar, sich den Wünschen des Verbrauchers anzupassen. Problematisch könnten die Kontrollen des Siegels sein, wobei man an dieser Stelle die Möglichkeit hätte neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ebenso könnte es ein Feedback der Verbraucher geben, sprich falls ein Produkt falsch deklariert ist meldet man es der Firma oder Verbraucherzentrale, woraufhin das Label ausgetauscht werden kann. Ein staatliches Siegel könnte auch zunächst auf freiwilliger Basis angeboten werden, wobei das Ziel sein sollte, dass in Zukunft alle Produkte dieses Siegel tragen.

Fazit:

Es geht hier nicht darum zu kennzeichnen, dass ein Stück Fleisch nicht vegetarisch/vegan ist. Es geht vielmehr darum zu verstehen, dass einige Hersteller unnötiger Weise tierische Produkte mit einbauen, ohne dass es direkt auffällt. Nur wenn man genauer in die Zutatenliste schaut, sieht man, wie oft doch tierische Produkte in Lebensmitteln enthalten sind, wo man es nicht unbedingt vermuten möchte.

Gleichzeitig würde man den Einkauf von Vegetariern/Veganern erleichtern.

Vielen Dank für jede einzelne Unterstützung Jana Clauß

*1 Quelle: https://mobil.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/fleisch-frisst-land/

*Dieser Text enthält unbezahlte Werbung

Děkujeme za vaši podporu

Odkaz na petici

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zprávy

  • Liebe Unterstützende,

    der Deutsche Bundestag hat das Anliegen der Petition geprüft. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Er folgte damit der Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses. Die Stellungnahme des Petitionsausschusses finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen 3-19-10-2128-037286 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

rozprava

Mir ist es auch schon mal passiert, dass ich ein Schnitzel gekauft habe, und dann war es doch nur gepresstes Unkraut. Also am besten auch die ganzen "Fake-Bezeichnungen" mittels Verbraucherschutz verbieten! In einem Schnitzel oder Steak muss Fleisch sein und kein Kompost! Das ist übelste Verbrauchertäuschung!

Zatím žádný argument CONTRA.

Pomozte posílit občanskou účast. Chceme, aby vaše obavy byly vyslyšeny a zůstaly nezávislé.

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