Region: Niemcy

Kindergärten am Limit - Wir schlagen Alarm. Bevor noch Schlimmeres passiert.

Petycjodawca nie jest osobą publiczną
Petycja jest adresowana do
Bundesregierung

255 Podpisy

1 %
247 z 30 000 dla kworum w Niemcy Niemcy

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  1. Rozpoczęty lipca 2025
  2. Kolekcja nadal > 4 tygodni
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Petycja jest adresowana do: Bundesregierung

Die Zustände in Deutschlands Kitas sind erschütternd. Es fehlt an allem: an Personal, an Zeit, an Raum, an Verständnis - und zunehmend auch an Kraft. Fachkräfte sind am Ende ihrer Belastbarkeit, Kinder werden nicht ausreichend gesehen, Auszubildende ins kalte Wasser geworfen.
Und: Die Politik sieht zu.

Herzblut reicht nicht mehr
Wir arbeiten mit Herzblut. Mit Leidenschaft. Wir lieben unsere Arbeit mit den Kindern - das ist es, was uns antreibt. Aber unter den aktuellen Bedingungen ist es unrealistisch, diesen Beruf langfristig auszuüben. Viele Kolleg*innen sagen es offen: "In diesem Job wird man nicht alt." Die enge emotionale Bindung zu den Kindern - die eigentlich das Herzstück unserer Arbeit ist - wird zur psychischen Belastung, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, ihrem Bedarf gerecht zu werden. Die Verantwortung, die wir für ihr Wohl, ihre Entwicklung, ihren Schutz tragen, ist enorm - und wird von Tag zu Tag schwerer zu tragen. Sie macht uns krank. Sie macht uns kaputt.

Betreuungsschlüssel? Realitätsfern und gefährlich
Ein Betreuungsschlüssel von 1 Fachkraft auf 10 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren mag auf dem Papier praktikabel erscheinen - in der Realität ist er verantwortungslos. Kinder in diesem Alter haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse: Einige müssen gewickelt werden, andere fordern gezielte Förderung. Einige brauchen intensive Zuwendung, andere zeigen herausforderndes Verhalten. Und was passiert, wenn ein Kind sich verletzt oder getröstet werden muss? Wer sieht dann die anderen neun? So kann niemand professionell arbeiten. So ist kein Kind wirklich sicher.

Kinderschutz? Nicht mehr gewährleistet
Diese Überlastung gefährdet nicht nur die pädagogische Qualität, sie gefährdet den Kinderschutz. Auffälligkeiten im Verhalten, stille Signale von Vernachlässigung oder Missbrauch - all das erkennen wir nur, wenn wir Zeit zum Hinschauen haben. Doch die haben wir nicht mehr. Das ist nicht nur traurig. Das ist gefährlich.

Ausbildung: Anspruch statt Durchwinken
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, wird der Beruf zunehmend für Quereinsteiger geöffnet. Schulen lassen Auszubildende durchkommen, obwohl sie fachlich und emotional noch nicht bereit sind - weil jede Hand gebraucht wird. Doch was wir brauchen, sind kompetente, reflektierte, fundiert ausgebildete pädagogische Fachkräfte. In anderen Ländern wird dieser Beruf studiert, mit hohem Anspruch. Bei uns droht er zur Notlösung zu verkommen. Das ist fahrlässig - denn wir arbeiten mit Menschen, die am stärksten geprägt werden. Fehler in dieser sensiblen Phase wirken lebenslang. Und sie prägen unsere Gesellschaft.

Leitung unter Druck: Verantwortung ohne Handlungsspielraum
Als Leitung einer Einrichtung ist es noch schwerer, diesen Missständen gerecht zu werden. Wir sollen organisieren, motivieren, auffangen - während wir selbst oft am Rand der Belastung stehen. Natürlich heißt es: "Achtet auf euch selbst." Doch wir arbeiten mit Menschen - nicht mit Maschinen, bei denen man einfach einen Knopf drückt, wenn's zu viel wird.

Unsere Verantwortung ist riesig - und wird von der Politik viel zu selten gesehen.

Uzasadnienie

Wir sind viel mehr als "nur" Erzieher*innen
Dieser Brief entsteht aus Verzweiflung. Aus Gesprächen nach Feierabend, die man im Kopf nicht abschalten kann. Eine Lehrerin sagte einmal: "Ihr seid die Anwälte der Kinder." Und das stimmt.Wir sind ihre Stimme, ihr Sprachrohr - besonders für die, die selbst keine haben. Wir sind Trostspender, Vorbilder, Impulsgeber, Bezugspersonen. Für viele Kinder sind wir der wichtigste emotionale Anker - nicht selten verbringen sie mehr Zeit bei uns als zu Hause.

Und wir fragen uns:
- Weiß die Politik eigentlich, was wir leisten?
- Warum sollen immer mehr Kinder in Einrichtungen untergebracht werden, ohne dass sich an den
Rahmenbedingungen etwas ändert?
- Warum wird so getan, als sei jede zusätzliche Kraft eine Lösung - egal, ob sie ausgebildet ist oder
nicht?
- Warum sind der Politik die kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft offenbar egal - nur, weil sie
(noch) keine Wählerstimmen bringen?

Unser Appell - bevor noch Schlimmeres passiert
Wir fordern:
- Einen realistischen Betreuungsschlüssel
- Verbindliche Qualitätsstandards
- Eine fundierte Ausbildung
- Gesicherten Kinderschutz
- Wertschätzung und Entlastung für Leitungskräfte
- Mehr Personal, faire Bezahlung, bessere Bedingungen

Unsere Einladung an die Bundesregierung
Zum Schluss möchten wir Sie nicht nur auffordern - wir möchten Sie einladen. Verbringen Sie einen einzigen Tag in einer Kita. Nicht als Ehrengast. Nicht beim Sommerfest. Sondern mitten im echten Alltag: Beim Ankommen, Wickeln, Streitschlichten, Trösten, Putzen, Organisieren. Ein Tag reicht, um zu begreifen, wie viel hier schiefläuft - und wie viel Sie ändern können.Wir freuen uns auf Sie. Und wir hoffen auf mehr als nur ein freundliches Nicken.

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Informacje na temat petycji

Petycja rozpoczęta: 18.07.2025
Kolekcja kończy się: 17.01.2026
Region: Niemcy
Kategoria: Społeczeństwa

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Aktualności

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    zunächst ein großes, aufrichtiges Danke an euch alle!
    Jede einzelne Unterschrift zählt und eure Unterstützung zeigt, dass wir nicht allein sind mit unserem Wunsch nach Veränderung.

    Aber wir sind noch nicht am Ziel. Es sind leider immer noch nicht genug Unterschriften zusammengekommen, um wirklich etwas zu bewirken. Deshalb bitten ich euch:

    Fasst euch noch einmal ein Herz, teilt die Petition mit eurer Familie, euren Freunden, Kolleg:innen und in euren Netzwerken.
    Ob persönlich, per WhatsApp, Social Media oder E-Mail: Jeder Klick, jede Weiterleitung bringt uns näher an unser gemeinsames Ziel.

    Für unsere Kinder. Für unsere Zukunft. Für eine gerechtere Welt.
    Ohne euren Einsatz, ohne eure Stimme, gibt es keine Veränderung.

    Danke, dass ihr dabei seid.
    Lasst uns gemeinsam noch lauter werden!

    Mit herzlichen Grüßen
    💚
  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    von Herzen möchte ich mich bei Euch bedanken – für Eure Stimme, Eure Solidarität und die vielen berührenden Kommentare, die Ihr zu meiner Petition beigetragen habt. Jede einzelne Unterschrift ist ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam für bessere Bedingungen in der frühkindlichen Bildung und Betreuung einstehen. Es ist nicht nur meine Petition, es ist UNSERE!

    Eure Worte zeigen, wie dringlich dieses Thema ist. Einige Kommentare möchte ich stellvertretend mit Euch teilen:

    „Weil die Kinder unsere Zukunft sind und deren Betreuung sowohl für die Kleinen als auch deren Eltern inzwischen in Deutschland sehr schlecht organisiert ist. Es muss sich dringend etwas ändern!“

    „Weil ich als Leitung einer Kita diese Missstände täglich erlebe.“

    „Weil mir die Zukunft unserer Kinder und unseres Landes am Herzen liegen und eine professionelle und liebevolle Begleitung als Ergänzung zur Erziehung im Elternhaus für die Entwicklung unserer Kinder wichtig ist.“

    „Als Leiterin einer Kindertagesstätte merke ich, wie meine Mitarbeitenden am Limit sind und regelmäßig krank sind, da sie einfach nicht mehr können! Oft reicht der Personalschlüssel nur zu bewahren, aber nicht zur dringend notwendigen Unterstützung und Förderung. Die Arbeit am Kind muss wieder Freude bereiten und darf keine Überforderung sein!“

    Das sind nur einige Stimmen – und sie alle erzählen die gleiche Geschichte: Es muss sich etwas ändern.

    Damit unser Anliegen noch mehr Gehör findet, brauchen wir weitere Unterstützung. Bitte teilt die Petition noch einmal in Eurem Umfeld, mit Kolleg:innen, Familie, Freund:innen oder in sozialen Netzwerken. Je mehr Menschen mitmachen, desto stärker wird unser gemeinsames Signal an die Politik!

    Nochmals: Danke! Für Euren Einsatz, Eure Zeit und Euer Herzblut. Gemeinsam können wir etwas bewegen!

    Herzliche Grüße
  • Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,

    vielen Dank, dass du unsere Petition „Kindergärten am Limit – Wir schlagen Alarm“ unterschrieben hast! Deine Stimme zählt – und zeigt klar: So kann es nicht weitergehen.

    Doch um wirklich gehört zu werden, müssen wir noch mehr Menschen erreichen. Jede Unterschrift ist ein Schritt Richtung Veränderung – aber erst durch breite Aufmerksamkeit können wir echten Druck auf Politik und Entscheidungsträger aufbauen.

    👉 Bitte hilf mit und teile die Petition mit deinem Umfeld!
    Ob per WhatsApp, Instagram, Facebook oder E-Mail – jede Weiterleitung bringt uns näher ans Ziel.

    📢 Hier ist der Link zur Petition:

    openpetition.de/!kitasamlimit

    Gemeinsam können wir zeigen, dass es so nicht weitergehen darf. Für bessere Bedingungen in unseren Kindergärten. Für unsere Kinder. Für die Menschen, die sie täglich betreuen – oft bis zur Erschöpfung.

    Danke für deinen Einsatz!

    Herzliche Grüße

Sehr wichtige Petition! Der Betreungsschlüssel gehört angehoben und das bitte mit empathischem Fachpersonal und nicht nur mit einer Vorlese-Oma!

Bei uns schließt ein Kindergarten nach dem anderen weil zu wenig Anmeldungen vorliegen......

Dlaczego ludzie podpisują

Wenn keine Teilschließung vorliegt, dann haben wir das Glück von "Aufbewahrung" der Kinder. Hier wird ständig die Aufsichtspflicht verletzt. Es ist eine Katastrophe und ein Jammer, dass keine Alternative gegeben ist.

Kinder sind unsere Zukunft. Gehen wir als Erwachsenen behutsam mit der Entwicklung der Kinder um. Das heißt für mich auch optimale Begleitung.

Ich arbeite in einer Kita mit beschriebenen Problemen

Ich habe 3 Enkelkinder

Aufgeschlossene, psychisch gesunde und interessierte Kinder, die sich gut betreut fühlen, sind die Basis für unsere Gesellschaft.
Erziehungsfachkräfte leisten einen extrem wichtigen Beitrag dazu.
Sie müssen unterstützt werden mit verantwortungsvollem Betrwungsschlüssel, Weiterbildung, gesellschaftlicher und finanzieller Wertschätzung!
Wir hatten einfach Glück, dass unsere 3 Kinder (schon Teenager) tolle ErzieherInnen hatten. Dies soll allen zustehen.

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