Petition richtet sich an:
Bundesministeriumfür Gesundheit/ GBA
Wir fordern eine Übergangslösung für alle Stadien Nach der erheblichen (nicht tragbaren) Prozessverzögerung bei der Schmerzerkrankung Lipödem, die seit Antrag der Patientenvertretung zu verzeichnen ist und sich in gewisser Weise fortsetzt, fordern wir eine klare anwendbare erweiterte Übergangslösung für alle Frauen (und Stadien), bei denen die Schmerzen die Alltagsfunktionalität so stark beeinflussen, dass Sie Ihren Lebensalltag (Beruf, Kinderversorgung etc.) nicht dauerhaft aufrechterhalten können, bis die Ergebnisse der Erprobungsstudie vorliegen und dann eine dauerhafte Lösung für die Behandlung der Schmerzerkrankung vorhanden ist. Jede Form weiterer Prozessverzögerung und Boykott der Versorgung ist politisch nicht tragbar. Im Bundestag ist diese Petition unter E-119267 - 31. December 2020 zu finden!
Begründung
Die Prozessverzögerung (wie gehen in das 7.Jahr) wurde selbst vom Bundesministerium für Gesundheit erheblich kritisiert und damit bestätigt. Da nun auch in der Erprobungsstudie eine erneute Verzögerung und fehlende Transparenz zu verzeichnen sind, gleichzeitig auch finanzielle Aspekte den Verlauf der Erprobungsstudie (die zweifelsohne wichtig ist) derzeit negativ beeinflussen, fordern wir eine praktikable und anwendungsorientierte GKV- Leistung der operativen Therapie als erweiterte Übergangslösung für alle Stadien, die auf Grund ihrer Schmerzen ihren Lebensalltag nicht aufrechterhalten können. Anstatt den BMI und die Stadieneinteilung hier als (Fehl-)Messinstrument zu verwenden, sollte man sich an den Hüft - zu Taille Quotienten und der Schmerzsymptomatik orientieren. Wenn hier die konservative Therapie versagt, muss eine OP - Indikation möglich sein. Insbesondere, da es sich bei der operativen Therapie zum einen um eine einzige verfügbare kausale Therapie und zum anderen um eine Maßnahme zur Verhinderung einer Verschlimmerung der Erkrankung bis hin zur Schwerbehinderung oder Berufsunfähigkeit handelt. Hierbei gilt auch zu beachten, dass die operierenden Ärzte eine finanziell angemessene (!) direkt, und zwar ohne weitere Antragsverfahren (die oft vom Medizinischem Dienst boykottiert werden) Vergütung Ihrer Leistungen bekommen. Die derzeitige Übergangslösung der Stadium III- betroffenen Frauen muss zusätzlich nachgebessert werden. Wir verweisen auf unser Schreiben vom 27.01.2020 (von Hr. Prof. Dr. Hirsch und Fr. H. ter Balk), was bis zum heutigen Tage ohne Rückmeldung aus dem BMG blieb. Daher unsere klare Forderung zur Verbesserung der Versorgung der chronischen Schmerzerkrankung Lipödem. Gez. Der Vorstand der LipödemGesellschaft (i.A. H. ter Balk)
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Liebe Interessierte, Mitwirkende und neugierige Personen der Initiative #TherapieplaetzeJetzt und Interessierte, die sich für traumatisierte Menschen einsetzen!
In der aktuellen Instagram-Folge “Sprechstunde” vom Bundesgesundheitsministerium antwortet Karl Lauterbach auf eine Frage zum Thema Psychotherapie folgendes:
"Wir haben in Deutschland die Sondersituation, wir haben sehr viele Psychotherapeuten, die niedergelassen sind und trotzdem ist die Wartezeit lang. Das zum einen daran, dass die Therapie nach Richtlinie sehr lange immer dauern und zum Zweiten, dass auch eher nicht so schwere Fälle versorgt werden. Die Fälle, die besonders schwer sind, tun sich schwer einen Platz zu bekommen."
Hat unser Gesundheitsminister damit Recht? Wir möchten uns dazu im Rahmen einer kostenlosen und digitalen Veranstaltung mit dir und Ihnen austauschen und das Thema der Versorgung fokussieren.
Wann: 01.03.2023
Uhrzeit: 19.00 – 21.00 Uhr
Wo: auf der Plattform und mit freundlicher Unterstützung von Edudip (https://www.edudip.com/)
Eine Anmeldung ist hier – für insgesamt 500 TN möglich:
Link:
https://next.edudip.com/de/webinar/therapieplatze-jetzt-zur-derzeitigen-psychotherapeutischen-versorgung-in-deutschland/1881300
Programm:
Wir starten mit folgenden Impulsvorträgen:
Wirkfaktoren in der Psychotherapie – Wenn es gut ist, muss es verbreitet werden (Prof. Dr. M. Klein)
Aktuelle Problemlagen psychotherapeutischer Versorgung in Dtld. (Dr. S. Topalidis) sowie
Gewalterfahrungen? Wie kann der Weiße Ring helfen? (Florian Wedell)
Und gehen dann über in eine Podiumsdiskussion. Mit dabei sind
Dirk Heidenblut (SPD) und Diana Stöcker (CDU) aus dem Bundestag,
der Präsidenten der DGPPN Prof. Dr. Meyer – Lindenberg,
Fr. Dr. B. Bosse vom Traumainstitut Mainz und
H. ter Balk von TherapieplätzeJetzt und Vorstand der BPSG e.V.
Die Veranstaltung wird von Diana zur Löwen moderieren.
Das gesamte Programm ist auch hier noch einmal einsehbar: https://www.therapieplaetze.jetzt/news/save-the-date-digitales-event-zu-therapiepltze-jetzt
Wir würden uns sehr freuen, Sie und Euch auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
!!! Übrigens: #TherapiepätzeJetzt ist nun ein Projekt es neu gegründeten Vereins: Dem Bündnis für bedarfsgerechte Psychotherapie, Suchttherapie und Gesundheitsförderung e.V.
Wer regelmäßig über unsere Arbeit informiert werden möchte, kann sich in dem Newsletter auf der Hauptseite eintragen lassen: https://bpsg-ev.de/
Wir freuen uns auf das gemeinsame Event!
Bis dahin,
vg
Das Team von TherapieplätzeJetzt
i.A.
Hendrikje ter Balk
Vorstand BPSG e.V.
Suchttherapeutin, Schwerpunkt Psychotraumatologie
www.bpsg-ev.de
Deutsche Apotheker und Ärztebank
DE 65300606010028651721