Petition richtet sich an:
Bürgermeister Christian Springfeld / Zuständiger Fachausschuss
Ich erinnere mich noch an einen Bericht von vor 3 Jahren, damals hieß es, in Springe fehlen ca. 100 Betreuungsplätze, vor allem für die Kleinsten. Es wurde ein Groß-KiTa am Hallenbad versprochen, davon sehe ich nichts. Aktuell höre ich von vielen Bekannten, dass sie für den Sommer eine Absage für den gewünschten Bereuungsplatz bekommen haben. Es wird Zeit da zu Ändern! In Lehre werden gerade 3 Kitas gebaut bzw. sind schon eröffnet, warum kann Springe das nicht? Mein Wunsch: Wenn die Bibliothek in das Sparkassen-Hochhaus zieht, nutzen Sie den freien Raum! Das Flachdach könnte mit nachhaltiger Holzbauweise erhöht werden, Solar/ Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach sind ebenfalls nachhaltig. Die zusätzliche Fläche könnte als Hochebene zum Schlafen/ Spielen genutzt werden und das ganze Gebäude heizt sich im Sommer nicht mehr so stark auf. Die Infrastruktur von KiTa und Schule an der Stelle kann direkt genutzt werden. Und in der zentralen Lage sind Betreuungsplätze immer sehr beliebt! Wenn dann noch der Spielplatz von der KiTa Rote Schule erweitert und etwas umgebaut wird, perfekt!
Begründung
Springe investiert viel Geld für Fernwärme, möchte also eine bessere CO2 Bilanz. Also sollten wir uns an anderen Städten orientieren, die bereits einen nachhaltigen Weg beschreiten, z.B. Helsinki: die Stadt will die erste Hauptstadt der Welt mit einer 0 - CO2 Bilanz werde! Solche Vorbilder braucht mal. Betreuungsplätze gibt es in einer Stadt, die so wächst wie Springe aktuell, leider immer zu wenig. Also Flächen dort nutzen, wo es sie gibt! Für uns und unsere Kinder!
vielen Dank für die eingereichte Petition. Auch wenn sich keine weiteren Unterstützenden für Ihre Petition gefunden haben, sind ausreichende Betreuungsplätze eines der wichtigsten Themen in Springe. Dementsprechend schaffen wir gerade 328 neue Betreuungsplätze an 4 Standorten, ein fünfter ist in Planung, die Harmsmühlenstraße in Springe ist auch dabei.
Gerade die - aufgrund der Millionensummen, um die es geht - erforderlichen europaweiten Vergabeverfahren für Bau- und Betrieb einer Kindertagesstätte haben uns viel Zeit gekostet und wenig voran gebracht. Hier und bei den anderen Projekten kostet uns alle die Bürokratie unglaublich viel Zeit. Das ärgert mich persönlich sehr, aber das Vergaberecht müssen wir beachten. Für die Harmsmühlenstraße steht nach mehreren erfolglosen Vergabeverfahren endlich eine Auftragsvergabe kurz bevor. Das sind alles Dinge, die man leider „nicht sieht“ – da haben Sie Recht, aber dass man nichts sehen kann heißt nicht, dass nichts passiert – im Gegenteil.
Wenn die Bibliothek ins ehemalige Sparkassenhochhaus zieht, nutzen wir den freiwerdenden Raum in der Schule auf jeden Fall. Derzeit sieht es sehr danach aus, als könnte die Grundschule selbst für den Ganztagsbetrieb die Räume gut gebrauchen. Ob eine Aufstockung statisch möglich und sinnvoll ist, können wir gern mit betrachten. Das ist keine schlechte Idee.
Im Ergebnis kann ich sagen, dass die Stadt Springe genau das schon macht, was Sie vorschlagen – wir nutzen alle denkbaren Möglichkeiten um möglichst nachhaltig zu wachsen und nicht zuletzt deshalb hat die Stadt Springe erstmals seit vielen Jahren die 30.000 Einwohner Marke wieder überschritten.
Also: Die Kita an der Harmsmühlenstraße wird mit den anderen Projekten im Stadtgebiet große Entlastung bringen. Die Räume der Stadtbibliothek könnten gut von der sehr beengt untergebrachten Grundschule Hinter der Burg genutzt werden.