Région: Wuppertal
Construction

Nächster Halt: Wuppertal-PRIMARK - Nein, Danke!

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Oberbürgermeister Peter Jung, Stadtverwaltung und Stadtrat der Stadt Wuppertal
5 252 Soutien 4 092 en Wuppertal

La pétition n'est pas acceptée.

5 252 Soutien 4 092 en Wuppertal

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  1. Lancé 2015
  2. Collecte terminée
  3. Soumis
  4. Dialogue
  5. Terminée

++ Kein PRIMARK als neues Aushängeschild des Fairtrade-Standorts Wuppertal ++ ++ Ergebnisoffene Bürgerbeteiligung statt Investoren-bestimmter Verhandlungen ++ ++ Alternative Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes statt Bausünde ++

Lasst uns ein Zeichen setzen und unser Möglichstes tun, um dieser Entwicklung eine andere Richtung zu geben!

Raison

Mehr als alle anderen Wahrzeichen prägte die sogenannte Harnröhre für alle Ankommenden und Durchreisenden jahrzehntelang das Stadtgesicht Wuppertals. Die Zeit der Neugestaltung ist gekommen, doch die Vorzeichen künden eine wirkliche Scheußlichkeit: Am 10. Februar 2015 stimmt der Wuppertaler Stadtrat in einer Sondersitzung über die Verträge mit dem Investor Signature Capital ab. Diese sehen die Bebauung des Bahnhofsvorplatzes mit einem großvolumigen, mehrgeschossigen Geschäftsgebäude vor, das der irische Textildiscounter PRIMARK als Ankermieter beziehen soll.

Besonders aufgrund der städtebaulich so exponierten Fläche beschämt dieses Vorhaben - und das in einer Stadt wie Wuppertal. Angesichts der Stadtgeschichte wirkt es wie Zynismus, dass der Gebäudekomplex einer Garnrolle nachempfunden sein soll. Wuppertal als die Textilmetropole der frühen Industrialisierung mit Weltruf sollte angesichts des mit dem wirtschaftlichen Aufschwung verbundenen Leids der Beschäftigten aktuellen Ausbeutungsverhältnissen in der Textilbranche gegenüber eine besondere Sensibilität wahren. Zwar reiht sich PRIMARK unter den bestehenden großen, globalen Textildiscountketten ein, sticht jedoch hier durch sein besonders ausbeuterisches Geschäftsmodell hervor (www.fluter.de/de/117/heft/11140/), zu dem man sich durch den exponierten Standort in Wuppertal mehr als bekennen würde. Und nicht nur dazu: Man würde sich auch zu einem Konsumverhalten bekennen, welches sich durch die Attribute billig, viel und achtlos auszeichnet. Das steht in scharfem Kontrast zu ebenfalls in Wuppertal ansässigen Unternehmen wie Gepa oder dem Wuppertalinstitut, kurz: dem um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung bemühten Image der Stadt.

Mit Blick auf die Planungsprozesse wären Transparenz und Bürgerbeteiligung wünschenswert gewesen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde mit dem einzigen (!) Investor über das äußerst öffentlichkeitsrelevante Thema verhandelt. Abstimmungen der Stadtverordneten werden aufgrund der als alternativlos dargestellten Verhandlungsergebnisse und geschaffener Fakten zur bloßen Formalität. Entscheiden ausschließlich Standortfaktoren und weniger die Lebensqualität die Stadtpolitik, agiert die Stadt bloß noch als Unternehmen und nicht mehr als demokratische Institution.

Entgegen der früheren Planung, die das historische Bahnhofsgebäude ins Zentrum der Neugestaltung setzte, verriegelt nun laut bestehendem Bauplan der Investorenkubus das „Tor zur Stadt“. Die bislang hervorgehobene architektonisch-ästhetische Qualität des städtebaulichen Konzepts für den Döppersberg wird in der Beeinträchtigung der Blickachse Stadt-Bahnhof/Bahnhof-Stadt erheblich gemindert. Eine ursprünglich proklamierte Weitläufigkeit des Bahnhofsvorplatzes, die unter anderem städtebauliches Selbstbewusstsein und Großzügigkeit markierte, weicht somit einer räumlichen Enge.

Mit der Unterzeichnung der Petition spreche ich mich gegen den geplanten Investorenbau auf dem Vorplatz des Wuppertaler Hauptbahnhofs aus.

Weitere Informationen: https://www.facebook.com/pages/Nächster-Halt-Wuppertal-PRIMARK/641513535974999 oder primark_doeppen@web.de

Merci pour votre soutien

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Actualités

  • Liebe Unterstützer und Beteiligte der Online-Petition,

    nach der Ratssitzung am 10.02.15, in der die Mitglieder des Stadtrats mehrheitlich für den Verkauf des Grundstücks am Vorplatz des Wuppertaler Hauptbahnhofs und damit sowohl für eine die Sichtachse auf den Bahnhof verriegelnde und raumgreifende Bebauung und zugleich auch für Primark als Ankermieter des Gebäudes gestimmt haben, wurde deutlich:

    Zwar fand die Online-Petition erfreulicherweise zahlreiche Unterstützung von Wuppertalern und mediale Aufmerksamkeit, wir Bürger sind aber schlussendlich mit einer Umstimmung der Abgeordneten leider gescheitert.

    Jedoch sind wir der Meinung, dass die Petition langfristig betrachtet, ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Gemeinsam haben wir den... plus loin


  • openPetition hat heute von den gewählten Vertretern von Stadtrat Wuppertal eine persönliche Stellungnahme eingefordert, weil die Petition das Quorum von 3.300 Unterschriften aus Wuppertal erreicht hat.


    Damit verstärken wir die Wirksamkeit der Petition, stoßen die öffentliche Debatte an und sorgen für mehr Transparenz.


    Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
    www.openpetition.de/petition/stellungnahme/naechster-halt-wuppertal-primark-nein-danke


    Was können Sie tun?

    Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

    Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme... plus loin

Der Primarkt führt nicht zu mehr Umsatz, es wird Umsatz verteilt, die Gewerbesteuereinnahmen sind eine Marginalie, die wenigen Arbeitsplätze die entstehen, entstehen im Niedriglohnsektor, wobei bevorzugt Teilzeitkräfte eingestellt werden. der Mfabrikneue Müll der dort verkauft wird kleidet Teenies deren Lebensinhalt aus shoppen besteht und deren Geschmack wie auch Finanzen am unteresten Ende anzusiedeln ist. Kurz ein Billigstladen, in einem Größenwahncubus und das als Tor zur Stadt, der Eindruck passt zu den Pennern am Döpperberg und zu den Stadtverordneten im Rat.

... und jetzt die Stadtwerke auf den Döps! Nachdem der Barmer auf seinem schönen Schotter sitzen bleibt, können die WSW endlich neben das Wuppertal Institut ziehen, Synergieen nutzen und einen zukunftsweisenden ÖPNV und Stromplan entwickeln! Und die Mitarbeiter der WSW müssten alle samt "öffentlich" anreisen, was den Handlungsdruck sicherlich befördert! Ich freu mich drauf!

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