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Gemeindevertretung Wiesenau
Ein Energieunternehmen plant den Bau von sieben gigantischen Windkraftanlagen (261 m Höhe) und einer vier Kilometer langen unterirdischen Hochstromtrasse mitten in unserem Kiefernwald zwischen Groß Lindow und Wiesenau – direkt neben einem Trinkwasserschutzgebiet!
Wir sind nicht grundsätzlich gegen den Bau von erneuerbaren Energien. Im Gegenteil – wir halten den Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung für notwendig. Damit verbunden, möchten wir die Energiefirmen bitten, die bestehenden Windvorranggebiete zu nutzen und neue Windkraftanlagen grundsätzlich mit Energiespeichersystemen zu kombinieren.
Warum sagen wir NEIN?
Unser Wald ist kein ausgewiesenes Windvorranggebiet und eignet sich nicht für Windkraftanlagen. Die geplanten Windkraftanlagen im Waldgebiet zwischen Wiesenau und Groß Lindow erfordern massive Eingriffe in das bestehende Ökosystem. Es wird daher eine erhebliche Waldfläche für folgende Baumaßnahmen gerodet: u.a. für 6 m breite Zufahrtswege, Wendeschleife und Parkmöglichkeiten für Schwerlaster, Fundamente, Kranstellflächen, und einer unterirdischen Hochstromtrasse, die ebenfalls baumfrei zu halten ist. Dabei gehen wichtige CO₂-Speicher, Lebensräume für Tiere und Pflanzen sowie schützende Strukturen mit weitgehend unkalkulierbar Folgen für das Mikroklima verloren. Eine Wiederaufforstung der gerodeten Flächen ist sehr aufwendig, da es im Sommer viel zu trocken und zu heiß ist.
• UVP-Dokumentation: uvp-verbund.de
• VDI-Richtlinie 2700, Blatt 12 (Leitfaden für Schwertransporte)
• www.wind-energie.de
• TenneT Trassenplanung
Wertvolle und seltene Tierarten (z. B. Eisvogel, Graureiher, Fledermäuse) sind bedroht.
Wir halten an unserer Sorge, um das angrenzende Trinkwasserschutzgebiet fest. Bereits zwei der ursprünglich vier geplanten Anlagen wurden aus diesem Grund gestrichen. Der Abrieb von Windrad-Rotoren ist nachgewiesen und wird unter anderem durch Einschläge von Hagelkörnern oder Staubpartikeln in großer Höhe verursacht. In den Lacken der Rotorblätter befinden sich PFAS-haltige Verbindungen. Laut Prof. Andreas Klamt sowie Vestas (Hersteller der geplanten Anlagen) entstehen bis zu 50 g Mikroplastik pro Jahr und Anlage – was in 20 Jahren bis zu 1 kg pro Anlage ausmachen kann. Auch wenn der direkte Eintrag in das Trinkwasser nicht abschließend belegt werden kann, halten wir den Hinweis auf mögliche Risiken für legitim und relevant – insbesondere im sensiblen Umfeld eines Wasserschutzgebiets.
Mikroplastik und PFAS (per-und polyfluorierte Alkylverbindungen), welche durch den Abrieb von Windrad-Rotorblättern nachgewiesener Maßen in die Umwelt gelangen, sind hochgiftige, nicht abbaubare Chemikalien. Gelangen diese in das Trinkwasser, erhöhen sie das Krebsrisiko und stören unser Hormonsystem. Die Mikroplastik ist so klein, dass sie leicht den Darm passieren und sich sehr gut im Gehirn (sie passieren die Blut-Hirn Schranke), Niere, Leber, Schilddrüse und in Fortpflanzungsorganen einlagern. Dort verursachen sie zunächst Mikroentzündungen. Mögliche Folgen wären Alzheimer, Nieren- und Leberschäden, Ablagerungen auf den Blutgefäßen, Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt.
WD-8-077-20-pdf-data Bundestag Erosion von Rotorblättern.pdf
Erosion von GFK-CFK-Mikropartikel-Materialien 2.pdf
• Prof. Dr. Andreas Klamt: Faktencheck Mikroplastik-Abrieb WKA, 2024
• Yannick Kramm, Vestas Wind Systems A/S, persönliche Mitteilung vom 25.03.2024 (zitiert in o.g. Quelle)
https://www.iwes.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/aktuelle-projekte/marilep.html
https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2023/default-34fee72b1e/winzige-plastikpartikel-gelangen-auch-ins-gehirn/
https://www.deutschlandfunk.de/immer-mehr-plastikteilchen-im-menschlichen-koerper-104.html
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2025-02/anstieg-mikroplastik-gewebeproben-leber-niere-gehirn-demenz
Windkraftanlagen beeinflussen das Mikroklima, trocknen den Boden aus und verändern unser Landschaftsbild!
https://tkp.at/2025/03/24/windparks-fuehren-zu-rueckgang-der-bodenfeuchtigkeit-studie/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2215016123000055
Es sind keine Energiespeichersysteme, keine Wasserstofftankstelle oder Ladesäulen für Autos geplant, der Strom versorgt die anliegenden Gemeinden nicht direkt.
Der Wert unserer Grundstücke und Häuser wird erheblich sinken!
Die wirtschaftlichen Vorteile der Energiefirmen und der Verpächter hängen von der vertraglichen Vereinbarungen und der langfristigen Vereinbarung ab. Es bleibt zu prüfen, ob die Gemeinde von den Projekte im gleichen Maße profitiert.
Setzt ein Zeichen!
Unterschreibt diese Petition!
Sprecht mit euren Nachbarn, Dorfbewohnern und informiert eure Gemeindevertreter über eure Meinung, stellt ihnen Fragen!
Bürgerinitiative „NEIN zum Windpark in Wiesenau und Groß Lindow“
Naturschutz