Energy

NEIN zum Windpark im Kiefernwald zwischen Wiesenau und Groß Lindow

Petition is addressed to
Gemeindevertretung Wiesenau

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  1. Launched 30/03/2025
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Petition is addressed to: Gemeindevertretung Wiesenau

Ein Energieunternehmen plant den Bau von sieben gigantischen Windkraftanlagen (261 m Höhe) und einer vier Kilometer langen unterirdischen Hochstromtrasse mitten in unserem Kiefernwald zwischen Groß Lindow und Wiesenau – direkt neben einem Trinkwasserschutzgebiet!

Wir sind nicht grundsätzlich gegen den Bau von erneuerbaren Energien. Im Gegenteil – wir halten den Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung für notwendig. Damit verbunden, möchten wir die Energiefirmen bitten, die bestehenden Windvorranggebiete zu nutzen und neue Windkraftanlagen grundsätzlich mit Energiespeichersystemen zu kombinieren. 

Warum sagen wir NEIN?

Unser Wald ist kein ausgewiesenes Windvorranggebiet und eignet sich nicht für Windkraftanlagen. Die geplanten Windkraftanlagen im Waldgebiet zwischen Wiesenau und Groß Lindow erfordern massive Eingriffe in das bestehende Ökosystem. Es wird daher eine erhebliche Waldfläche für folgende Baumaßnahmen gerodet: u.a. für 6 m breite Zufahrtswege, Wendeschleife und Parkmöglichkeiten für Schwerlaster, Fundamente, Kranstellflächen, und einer unterirdischen Hochstromtrasse, die ebenfalls baumfrei zu halten ist. Dabei gehen wichtige CO₂-Speicher, Lebensräume für Tiere und Pflanzen sowie schützende Strukturen mit weitgehend unkalkulierbar Folgen für das Mikroklima verloren. Eine Wiederaufforstung der gerodeten Flächen ist sehr aufwendig, da es im Sommer viel zu trocken und zu heiß ist.

• UVP-Dokumentation: uvp-verbund.de
• VDI-Richtlinie 2700, Blatt 12 (Leitfaden für Schwertransporte)
• www.wind-energie.de
• TenneT Trassenplanung

Wertvolle und seltene Tierarten (z. B. Eisvogel, Graureiher, Fledermäuse) sind bedroht.

Wir halten an unserer Sorge, um das angrenzende Trinkwasserschutzgebiet fest. Bereits zwei der ursprünglich vier geplanten Anlagen wurden aus diesem Grund gestrichen. Der Abrieb von Windrad-Rotoren ist nachgewiesen und wird unter anderem durch Einschläge von Hagelkörnern oder Staubpartikeln in großer Höhe verursacht. In den Lacken der Rotorblätter befinden sich PFAS-haltige Verbindungen. Laut Prof. Andreas Klamt sowie Vestas (Hersteller der geplanten Anlagen) entstehen bis zu 50 g Mikroplastik pro Jahr und Anlage – was in 20 Jahren bis zu 1 kg pro Anlage ausmachen kann. Auch wenn der direkte Eintrag in das Trinkwasser nicht abschließend belegt werden kann, halten wir den Hinweis auf mögliche Risiken für legitim und relevant – insbesondere im sensiblen Umfeld eines Wasserschutzgebiets.

Mikroplastik und PFAS (per-und polyfluorierte Alkylverbindungen), welche durch den Abrieb von Windrad-Rotorblättern nachgewiesener Maßen in die Umwelt gelangen, sind hochgiftige, nicht abbaubare Chemikalien. Gelangen diese in das Trinkwasser, erhöhen sie das Krebsrisiko und stören unser Hormonsystem. Die Mikroplastik ist so klein, dass sie leicht den Darm passieren und sich sehr gut im Gehirn (sie passieren die Blut-Hirn Schranke), Niere, Leber, Schilddrüse und in Fortpflanzungsorganen einlagern. Dort verursachen sie zunächst Mikroentzündungen. Mögliche Folgen wären Alzheimer, Nieren- und Leberschäden, Ablagerungen auf den Blutgefäßen, Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt.

WD-8-077-20-pdf-data Bundestag Erosion von Rotorblättern.pdf
Erosion von GFK-CFK-Mikropartikel-Materialien 2.pdf
• Prof. Dr. Andreas Klamt: Faktencheck Mikroplastik-Abrieb WKA, 2024
• Yannick Kramm, Vestas Wind Systems A/S, persönliche Mitteilung vom 25.03.2024 (zitiert in o.g. Quelle)
https://www.iwes.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/aktuelle-projekte/marilep.html
https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2023/default-34fee72b1e/winzige-plastikpartikel-gelangen-auch-ins-gehirn/
https://www.deutschlandfunk.de/immer-mehr-plastikteilchen-im-menschlichen-koerper-104.html
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2025-02/anstieg-mikroplastik-gewebeproben-leber-niere-gehirn-demenz

Windkraftanlagen beeinflussen das Mikroklima, trocknen den Boden aus und verändern unser Landschaftsbild!
https://tkp.at/2025/03/24/windparks-fuehren-zu-rueckgang-der-bodenfeuchtigkeit-studie/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2215016123000055

Es sind keine Energiespeichersysteme, keine Wasserstofftankstelle oder Ladesäulen für Autos geplant, der Strom versorgt die anliegenden Gemeinden nicht direkt.

Der Wert unserer Grundstücke und Häuser wird erheblich sinken!

Die wirtschaftlichen Vorteile der Energiefirmen und der Verpächter hängen von der vertraglichen Vereinbarungen und der langfristigen Vereinbarung ab. Es bleibt zu prüfen, ob die Gemeinde von den Projekte im gleichen Maße profitiert.

Setzt ein Zeichen!

Unterschreibt diese Petition!

Sprecht mit euren Nachbarn, Dorfbewohnern und informiert eure Gemeindevertreter über eure Meinung, stellt ihnen Fragen!

Bürgerinitiative „NEIN zum Windpark in Wiesenau und Groß Lindow“

Reason

Die Gemeindevertreter der Gemeinden Wiesenau und Groß Lindow werden in den kommenden Monaten über den Bau der Windkraftanlagen entscheiden. Entscheidet sich die Gemeinde Wiesenau für den Bau der 5 Windkraftanlagen in ihrem Gebiet, werden die Gemeinden Rautenkranz, Brieskow-Finkenheerd und Groß Lindow trotzdem von den Folgen betroffen sein. In diesem Fall kann auch der negative Beschluss der Gemeinde Groß Lindow an dem Bau des Windparks nichts mehr ändern.
Es ist entscheidend, dass alle Bewohner aktiv werden und die Gemeindevertreter ansprechen. Mit dieser Online-Petition und der damit kombinierten Unterschriftensammlung in Papierform können alle ein deutliches Zeichen setzen.

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Petition details

Petition started: 03/30/2025
Petition ends: 09/29/2025
Region: Amt Brieskow-Finkenheerd
Topic: Energy

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News

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team
  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

    Die folgenden Aussagen müssen entfernt werden, weil der Reaktion widersprüchliche Belege vorliegen:

    "Für den Bau der Anlagen muss praktisch der ganze Wald gerodet werden"

    "Die wirtschaftlichen Versprechungen der Firma sind überzogen positiv – langfristig profitieren nur das Unternehmen und die Verpächter, nicht die Gemeinde!"

    "Das Trinkwasserschutzgebiet könnte durch Bodenversiegelung, Mikroplastik und Chemikalien, wie Bisphenol A gefährdet werden!"

    Die für diese Passage hinzugefügten Quellen, belegen zwar, dass im menschlichen Körper mehr Mikroplastik gefunden wird, ein Zusammenhang mit dem Abrieb kann aber nicht erwiesen werden, sie muss entfernt werden:

    "Durch den Abrieb von Windrad-Rotorblättern gelangen fluorierte Kohlenwasserstoffe (PFAS - Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen und PTFE - Polytetraethylen) in die Umwelt – hochgiftige, nicht abbaubare Chemikalien, die unser Trinkwasser belasten, das Krebsrisiko erhöhen und unser Hormonsystem stören. Die Mikroplastik ist so klein, dass sie leicht den Darm passieren und sich sehr gut im Gehirn (sie passieren die Blut-Hirn Schranke), Niere, Leber, Schilddrüse und in Fortpflanzungsorganen einlagern. Dort verursachen sie zunächst Mikroentzündungen. Mögliche Folgen wären Alzheimer, Nieren- und Leberschäden, Ablagerungen auf den Blutgefäßen, Arteriosklerose, Schlaganfall und Herzinfarkt."

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