Umwelt

Petition gegen das geplante Bauvorhaben auf der "Plasswiese" in Neunkirchen am Sand

Petition richtet sich an
Vertretungsberechtigter Vorstand des Caritasverband Nürnberger Land

206 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

206 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Vertretungsberechtigter Vorstand des Caritasverband Nürnberger Land

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde Neunkirchen am Sand und der Nachbargemeinden,
wie in Sitzungen des Gemeinderates bekanntgegeben wurde, besteht die Planung für sozialen Wohnungsbau auf der "Plasswiese", einer gut 4000 m² großen, natürlichen Grünfläche im Ortszentrum, gelegen zwischen Bahnhof-, Schul- und Bergstraße. Der Träger dieses Bauvorhabens ist die Caritas / Katholische Kirche.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, etwas dafür zu tun, dass dieses Bauvorhaben nicht umgesetzt wird.
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift diese Petition gegen die Errichtung der vorgesehenen Wohnanlage und für den Erhalt dieses wertvollen Stückchens Natur inmitten von Neunkirchen am Sand.
JEDE STIMME ZÄHLT - ICH DANKE IHNEN VIELMALS!
Unabhängig von der Anzahl der gesammelten Unterschriften werde ich diese Petition der zuständigen Caritas, dem örtlichen Katholischen Pfarramt sowie der Gemeinde Neunkirchen am Sand vorlegen.

Begründung

  • Beseitigung von Natur im Ortskern: Deutschlandweit und permanent wird uns Bürgern vor Augen geführt, wie sehr die Umwelt unter uns leidet. Mit teilweise völlig absurden Vorhaben soll jeder einen Beitrag dafür leisten, diese Entwicklung zumindest zu verlangsamen. Doch wenn tatsächlich etwas Spürbares und Wirksames vor der eigenen Haustür getan werden könnte, z.B. solche enorm wertvollen, natürlichen und artenreichen Magerwiesen wie die "Plasswiese" zu erhalten, stellen Entscheider und Verantwortliche die Natur hinten an! Nicht nur der Mensch braucht Lebensraum, sondern auch Vögel und Insekten, die immer weiter verdrängt werden und einen besorgniserregenden Rückgang erleiden.

Der BayernAtlas weist auf seinen Karten diese Fläche mittlerweile sogar als Streuobstwiese aus!
Solche Grünflächen in Ortskernen müssen erhalten werden, sonst kommen sie nie mehr zurück!

  • Fehlende Stellplätze für Fahrzeuge: Für jede geplante Wohneinheit wird gerade einmal ein einziger Stellplatz vorgesehen. In der heutigen Zeit ist eine hohe Mobilität für die allermeisten ein Muss. Über die letzten Jahre hinweg sinkt die Zahl der Haushalte mit einem oder keinem PKW, wohingegen die Zahl derer mit zwei und drei PKWs steigt - dieser Trend wird sich voraussichtlich auch nicht ändern. Von Tiefgaragen wird beim geplanten Bauvorhaben abgesehen, da dies vom Träger aus finanzieller Sicht nicht tragbar ist. Dies würde die sowieso schon brenzlige Parksituation im Bereich Bahnhofstraße, Schulstraße, Bergstraße, etc. noch weiter verschärfen.
  • Mehr Verkehr: Mehr Einwohner führen zu mehr Verkehr. Gerade die Schulstraße, in der viele Grundschüler zu Fuß unterwegs sind, ist bereits gut befahren. Zudem muss ich als direkter Anwohner leider feststellen, dass das bestehende Tempolimit von 30 km/h nicht selten überschritten wird.
  • Besserer Nutzen: Mindestens sollte die "Plasswiese" im momentanen Zustand mit den darauf befindlichen, vor Jahren im Rahmen einer Spende gepflanzten Obstbäumen erhalten bleiben, statt wieder eine Grünfläche mehr zu verbauen. Weiterhin könnte eine mit möglichst geringen Investitions- und Unterhaltskosten verbundene, parkähnliche Ruheoase mit einer Blühwiese für Insekten, schattenspendenden Bäumen und einigen Sitzgelegenheiten für die Bürger, nicht zuletzt für die Bewohner des nahen Seniorenwohnheims geschaffen werden, um damit die Natur in der Ortsmitte zu erhalten. Genau einen solchen "Treffpunkt" wünschen sich die Einwohner, wie es eine Besichtigung der Gemeinde vor Jahren ergab.
  • Immer wieder bestaune ich in anderen Orten liebevoll gestaltete Grünflächen in Ortskernen - warum nicht auch hier in der eigenen Heimat!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Andreas Wolfrum aus Neunkirchen am Sand
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.08.2021
Petition endet: 31.01.2022
Region: Neunkirchen am Sand
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • *** TEIL 2/2 ***

    Und für mich eine einmalige Chance, die Plasswiese zu verschonen, was ich der Caritas nachträglich per E-Mail zukommen ließ und mit dem Bürgermeister im persönlichen Gespräch diskutiert habe:
    Die direkt in Neunkirchen am Sand ansässige Firma Speck-Pumpen möchte ihren Standort verlagern, weshalb für dieses nicht nur große, sondern in meinen Augen riesige Areal, den sog. Röttenbachgrund, bereits ein Konzept für Wohnraum und Grünflächen besteht (die Pegnitz Zeitung berichtete am Sa, 05.02.2022). Warum also nicht den sozialen Wohnungsbau dort mit integrieren und die Plasswiese für die Anwohner dieses Ortsteils verschonen?
    Gegenargument des Bürgermeisters: Der Zeitrahmen dieses Projekts von ca. 4-5 Jahre ist zu lange, da der soziale... weiter

  • Hallo liebe Unterstützer der Petition,

    hiermit möchte ich euch alle zur Übergabe unserer Petition gegen den geplanten Bebau der Plasswiese in Neunkirchen am Sand an die Entscheidungsträger informieren.

    Leider bin ich etwas spät dran mit dieser Information, doch besser spät als nie.

    Am Ende haben wir es geschafft, 206 Unterstützende für die Petition zu gewinnen, davon 127 direkt aus Neunkirchen am Sand.

    Die persönlichen Übergaben der Petition haben folgendermaßen stattgefunden:
    - am 02.02.2022 um 16:00 Uhr an den Caritasverband im Landkreis Nürnberger Land e.V., vertreten durch Geschäftsführer und Vorstandssprecher Hr. Michael Groß
    - beim Termin am 02.02. war ebenfalls das Katholische Pfarramt anwesend, vertreten durch den Kirchenpfleger... weiter

Die Wiese ist sehr wichtige für die Einwohner dieser Ortschaft. Die Rentner haben ein Fleck Natur auf diesen Sie in Ruhe Ihre Runden gehen können. Die Tierhalter können sich dort entspannt mit Ihren Tieren treffen und ich sehe immer öfter dort auch eine Hundeschule trainieren, da der Ort perfekt geeignet ist. Diese Wiese ist ein Stück Natur auf dem sich die Schüler die von der Schule nach Hause gehen, entspannen können und sich auch mal für Hausaufgabe reinsetzen.

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