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Oberbürgermeisterin Katharina Pötter
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Unterzeichnenden, wenden uns mit dieser Petition an Sie, um unsere Besorgnis über eine geplante Veranstaltung mit dem Titel „Russian Sensation“ im Alando Palais Osnabrück zum Ausdruck zu bringen.
Nach unseren Informationen handelt es sich hierbei um eine propagandistische Veranstaltung, die in ihrer Darstellung und Symbolik eine positive Bezugnahme auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erkennen lässt.
Osnabrück versteht sich als Friedensstadt – ein Ort des Dialogs, der Toleranz und der Völkerverständigung. Eine Veranstaltung, die unter einem nationalistischen Motto wie „Russian Sensation“ steht, widerspricht diesem Leitbild. Der Titel selbst schließt andere Nationen aus und wirkt damit diskriminierend gegenüber Angehörigen anderer Herkunftsländer, insbesondere gegenüber Ukrainerinnen und Ukrainern, die in Osnabrück Zuflucht gefunden haben.
Nach Aussagen von Augenzeuginnen und Augenzeugen wurden bei ähnlichen Veranstaltungen dieser Art in der Vergangenheit russische Fahnen gezeigt, T-Shirts mit dem Konterfei von Wladimir Putin getragen sowie „Z“-Symbole verwendet – Zeichen, die als Unterstützung des Angriffskrieges gelten. Darüber hinaus wurde berichtet, dass einzelne Besucher militärische Hemden und Uniformteile der russischen Flotte trugen, was den militärisch-propagandistischen Charakter dieser Veranstaltung zusätzlich unterstreicht. Hinweise an Sicherheitskräfte oder Veranstalter führten zu keiner Reaktion. In der früheren Diskothek Virage wurden bereits vergleichbare Vorfälle beobachtet. Nach deren Schließung besteht nun die berechtigte Sorge, dass diese Art von Veranstaltungen fortgesetzt wird.
Wir fordern die Stadt Osnabrück daher auf:
- die Veranstaltung „Russian Sensation“ im Alando Palais sorgfältig zu prüfen,
- sie zu untersagen, falls sie gegen geltendes Recht (z. B. § 130 oder § 140 StGB) oder gegen die Grundsätze der Friedensstadt Osnabrück verstößt,
- künftig klare Auflagen oder Regelungen zu schaffen, um Propaganda- oder diskriminierende Veranstaltungen zu verhindern.
Ukrainische Vereine und zivilgesellschaftliche Organisationen in Osnabrück und Umgebung unterstützen ausdrücklich die Forderung, dass diese Veranstaltung nicht stattfinden sollte. Sollte keine Reaktion seitens der Stadt erfolgen, werden friedliche Demonstrationen in Erwägung gezogen.
Mit freundlichen Grüßen
Viktor.
WirHelfenUkraine
Gerekçe
Symbole wie russische Wappen, Doppeladler oder Flaggen
Diese stehen nicht einfach nur für „Kultur“ oder „Herkunft“, sondern sind seit dem Krieg gegen die Ukraine zu klaren politischen Zeichen geworden. Wer sie auf Partys, Kleidung oder Deko zeigt, kann damit (bewusst oder unbewusst) eine Unterstützung oder Sympathie für den russischen Staat oder dessen Politik ausdrücken.
Wirkung auf andere
Auch wenn die Träger vielleicht sagen: „Das ist nur Spaß, Mode oder Patriotismus“, wird es von vielen Menschen als politisches Statement oder Provokation wahrgenommen – insbesondere in Europa seit 2022. Solche Darstellungen können als Unterstützung für den Krieg oder als Propaganda interpretiert werden.
Militärische T-Shirts und Kalaschnikow-Motive
Diese verstärken den militärischen Charakter. Eine Kalaschnikow ist kein neutrales Symbol – sie steht weltweit für Waffengewalt, Krieg und Militärmacht. In Verbindung mit russischen Symbolen wird sie meist als Zeichen nationalistischer oder militaristischer Gesinnung verstanden.
Weil man komplett die alte Generation auslöscht