Petition richtet sich an:
Schulausschuss der Stadt Bornheim (53332)
Der seit Jahren angekündigte Neubau der HBGB (Heinrich-Böll-Gesamtschule Bornheim in Merten) wurde durch die Stadt Bornheim am 12.02.2025 aus Kostengründen abgelehnt. Die Kosten wurden nicht auf Grund der Schulforderungen exorbitant hoch sondern seitens der Anforderungen von außenstehenden Verantwortlichen.Diese Entscheidung kam für uns Eltern und Schüler sehr überraschend. Die Weiterentwicklung der HBGB zu einer Gesamtschule inklusive Planung des Neubaus war jahrelang bewusst in Zustimmung mit allen Verantwortungsträgern getroffen und positiv abgestimmt worden.
Der Zustand des Schulgebäudes ist für Schüler, Lehrer und alle Beteiligten unerträglich.
Folgend nur einige Beispiele:
- Die Container stehen auf dem Schulhof und reduzieren so massiv die Bewegungsfreiheit der Schüler. Die Räume sind zu klein. Die Flure zu eng. Die Schüler können in ihren Pausen ihren Bewegungsdrang nicht ausüben.
- Die Ausstattung der naturwissenschaftlichen Fachräume ist nicht annähernd ausreichend auf den Unterricht für die wachsende Oberstufe ausgerichtet. Der Zustand "marode".
- Die Kapazität der Turnhallen vor Ort reicht bei weitem nicht aus, um allen Klassen den lt. Lehrplan erforderlichen Sportunterricht anzubieten.
- Die Heizungsanlage verzeichnet mehrfache Ausfälle pro Jahr. Es fehlt Isolierung der Räume, Belüftung unzureichend möglich...
- Sowohl im Verwaltungstrakt als auch in verschiedenen Jahrgangsstufen fehlen Räume zur Differenzierung und für Besprechungen.
- Die Lage der Schule mitten im beengten Ortskern Merten führt täglich morgens und zu Schulende zu einer unübersichtlichen und gefährlichen Verkehrssituation und die Anwohner sind sehr gestört durch die Überzahl der Schüler zu den Stoßzeiten.
Alle Betroffenen haben diesen Zustand ausgehalten, hingenommen und sogar kreative Lösungen gefunden, da Schülern, Eltern und Lehrern ein Neubau versprochen wurde, der längst errichtet sein sollte. Die Mängel wurden in den vergangenen Jahren durch eine beispiellose Zusammenarbeit von Schüler/innen, Eltern, Kollegium mit der Schulleitung, Schulsozialarbeiterin, Hausmeistern, Mensapersonal, Sekretärinnen aufgefangen und kompensiert.
Begründung
Leider wurde aus vorübergehenden Unannehmlichkeiten ein unzumutbarer Dauerzustand!
Schüler und Lehrern haben kein gutes Lern-/Lehrumfeld. Die äußeren Umstände erschweren die tägliche Lernarbeit. Pädagogische Konzepte können nicht umgesetzt werden.
Leider war es eine nicht öffentliche Sitzung des Schulausschusses und wir haben darüber keine genauen Informationen erhalten.
https://sessionnet.owl-it.de/bornheim/bi/si0046.asp?smccont=85&__cselect=65536&__cfid=65536&__canz=12&__cmonat=1&__osidat=d&__kgsgrnr=964744
Die nächste Entscheidung findet im Schulausschuss am 20.05.2025 statt. Dort wird dann entschieden ob die Heinrich Böll Gesamtschule einen Neubau erhält oder weiter mit Sanierungen zu rechnen hat, die das Platzproblem nicht beheben werden und auch auf Jahre eher ein verschlimmertes Lernumfeld bewirken.
Wir fordern das Versprechen seitens der Stadt einen Neubau zu erhalten ein! Ob Schüler, Eltern, Lehrer oder die Anwohner in Merten - wir haben alle lang genug darauf gewartet! Der Neubau war abgestimmt, geplant und sollte schon seit Jahren durchgeführt werden!