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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 30.11.2023Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim!
Den meisten dürfte es bereits durch Medienveröffentlichungen bekannt sein: Die Schulkonferenz der Realschule Obrigheim hat dem Antrag der Gesamtlehrerkonferenz, der auf eine Veränderung des traditionsreichen Schulnamens gerichtet war, nicht zugestimmt.
Im Ergebnis wird die RSO damit keinen Antrag an den Obrigheimer Gemeinderat stellen und dem Anliegen unserer Petition wurde faktisch entsprochen. Es freut uns sehr, dass das Gemeinderatsgremium sich nun gar nicht erst mit dieser Angelegenheit befassen muss, weil das höchste Organ der Schulgemeinschaft bereits selbst die richtige Entscheidung getroffen hat.
Wir erwarten nun, dass dieses demokratische Ergebnis von allen Beteiligten akzeptiert wird. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Schulgemeinschaft jetzt möglichst schnell wieder zur Ruhe findet. Der Schulfrieden und das gemeinsame Streben nach einem positiven Miteinander, ohne dabei immer einer Meinung sein zu müssen, sind von großer Bedeutung.
Gemeinsam ist es uns gelungen, ein kleines Stück Geschichte zu schreiben. Wir konnten dazu beitragen, den hoch erfolgreichen Namen unserer Schule, von dem wir selbst profitiert haben, auch für kommende Generationen zu sichern. Und wir haben gezeigt, dass die Realschule Obrigheim über die Schulzeit hinaus verbindet!
Vielen Dank noch einmal an jeden und jede Einzelne für die ausdauernde Unterstützung sowie das Engagement!
Es grüßt herzlich,
die Initiative Ehemalige für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim -
Die Petition wurde eingereicht
am 09.11.2023Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative "Ehemalige für den Erhalt des Namens der RSO"!
Am 02.11. haben wir unsere Petition an Bürgermeister Achim Walter übergeben. Wir wurden im Obrigheimer Rathaus freundlich empfangen und es gab auch ein gutes Gespräch mit Herrn Walter sowie den beiden Gemeinderäten Willi Horn und Stefan Mütz, wofür wir uns herzlich bedanken.
Wir hatten im Anschluss die Lokalpresse durch eine Pressemitteilung nebst Foto von der Übergabe informiert. Die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) hat diese jedoch in ihrer Mosbacher Ausgabe vom heutigen Donnerstag (09.11.) in einer erheblich veränderten Fassung ohne Bild veröffentlicht.
Wie schon in seinen vorherigen Beiträgen zum Thema hat der befasste RNZ-Redakteur klar erkennen lassen, dass es ihm nicht um eine unabhängige Berichterstattung in der Sache geht.
Es ist in der Aneinanderreihung allerdings der bisherige „Gipfel“, dass nun sogar eine von uns herausgegebene Pressemitteilung systematisch entstellt, ausgedeutet und faktisch zur Werbung für die Gegenseite verkehrt abgedruckt wurde. Es spricht vieles dafür, dass dies auch wissentlich und willentlich erfolgt ist, um unsere Initiative zu diskreditieren.
Was unsere Standhaftigkeit angeht, für die eigenen Überzeugungen offen einzutreten, wie es uns einst an der RSO als Grundwert eines starken Charakters vermittelt wurde, spielt es aber keine Rolle. Ebenso wenig, wie es entscheidend ist, wer mehr oder weniger Unterschriften für diese oder eine andere Position in der Namensfrage unserer Schule gesammelt hat.
Wir haben getan, was wir tun konnten. Die Entscheidung trifft alleine das Gremium, das dafür demokratisch gewählt ist: der Gemeinderat von Obrigheim als Schulträger. Und wir haben Vertrauen darauf, weil man dort auch weiß, dass wir REALSCHULE OBRIGHEIM heißen – heute und für immer!
Ihnen und Euch allen noch einmal GANZ HERZLICHEN DANK für die Unterstützung!
Es grüßt herzlich,
die Initiative Ehemalige für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim
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Hier die Pressemitteilung im Wortlaut, wie sie der Lokalpresse zuging:
Initiative hat Petition übergeben
Für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim
Obrigheim. (pm) Die Initiative „Ehemalige für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim (RSO)“ hat am Donnerstag (02.11.2023) ihre Petition offiziell an Bürgermeister Achim Walter übergeben. In Beisein der Gemeinderäte Willi Horn und Stefan Mütz im Rathaus überbrachten Frank Heuß und Alexander Fuß von den Initiatoren über 500 Unterschriften zu ihrer Erklärung gegen eine Umbenennung der traditionsreichen Realschule.
Nachdem die Bestrebungen konkret geworden waren, dass die RSO auf einen Personennamen umbenannt werden soll, hatten sich sechs ehemalige Schülerinnen und Schüler zusammengefunden. Sie verfassten eine Erklärung, in der sie sich gegen eine Veränderung des Schulnamens wenden. Schnell kamen weitere Personen hinzu. Man beschloss daraufhin, auch im Internet um Unterstützung zu werben.
Auf der Plattform „OpenPetition“ wurden in kurzer Zeit 497 virtuelle Unterschriften gesammelt. Davon stammen mehr als zwei Drittel von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Zusammen mit der klassisch „analogen“ Unterschriftensammlung kamen im Ergebnis deutlich über 500 Menschen zusammen, die das Anliegen teilen.
„Wir hatten keinerlei organisatorische Unterstützung von Parteien oder Verbänden“, war den Initiatoren wichtig, zu betonen. Gehandelt habe man rein privat aus Verbundenheit zur Schule als Teil der eigenen Biografie und „geistiger Heimat“, die immer für Unabhängigkeit sowie Verankerung in der Mitte der Gesellschaft gestanden habe. Mit der Resonanz sei man – gerade angesichts von leider immer wieder erlebten Anfeindungen – sehr zufrieden und dafür dankbar, unterstrichen Fuß und Heuß.
„Uns ging es darum, zum Ausdruck zu bringen, was unsere Position in der Sache ist – die Entscheidung liegt aber alleine beim Gemeinderat von Obrigheim als Schulträger“, bekräftigte Frank Heuß mit der Aushändigung der Petitionsunterlagen an Bürgermeister Achim Walter.
Zum Bild: Die Petition zum Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim ist offiziell übergeben. V.l.: Gemeinderat Willi Horn, Mitinitiator Frank Heuß, Bürgermeister Achim Walter, Gemeinderat Stefan Mütz. Foto: Gemeinde Obrigheim -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition zum Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim!
Heute möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Ihnen für Ihre wertvolle Unterstützung der Petition zum Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim bedanken.
Gemeinsam haben wir Bemerkenswertes erreicht. Online haben wir 497 Unterschriften gesammelt. Dank unserer zusätzlichen Papierunterschriftenaktion, die leider nicht auf OpenPetition eingelesen werden konnte, erreichen wir eine Gesamtzahl von über 570 Unterschriften. In der kommenden Woche werden wir diese an den Obrigheimer Bürgermeister Achim Walter übergeben. Ein Termin dafür wurde bereits vereinbart.
Unsere Überzeugung, dass die Realschule Obrigheim ihren traditionsreichen Namen beibehalten sollte, basiert auf ihrer langjährigen erfolgreichen Geschichte und ihrem hervorragenden Ruf. Die Abkürzung "RSO" ist ein echtes Markenzeichen von überregionaler Bedeutung für eine der besten Realschulen im Land. Die Hinzufügung eines Namenspatrons, der davon abgesehen in keinerlei unmittelbaren Zusammenhang mit unserer Schulgeschichte steht, ergibt für uns weiterhin keinen objektivierbaren Sinn oder Nutzen.
Wir sind der Meinung, dass die kürzlich erschienene Berichterstattung in der Rhein-Neckar-Zeitung zum Thema inhaltlich in weiten Teilen unrichtig oder zumindest unvollständig ist. Der Artikel enthält so einige Ungenauigkeiten und wurde ohne unsere Beteiligung veröffentlicht. Zudem hat der RNZ-Redakteur seine persönliche Meinung, wie auch schon in seinem ersten Beitrag beim Start unserer Aktion vor einigen Monaten, deutlich durchschimmern lassen, was wir bedauern.
Wir möchten betonen, dass wir keinerlei organisatorische Unterstützung von Verbänden, Parteien oder gar Kirchen im Hintergrund hatten. Unsere Unterstützer sind ausschließlich Privatpersonen, viele davon ehemalige Schülerinnen und Schüler, die sich mit großer Leidenschaft für ihre Schule engagiert haben. Mehr als zwei Drittel der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner kommt aus dem Neckar-Odenwald-Kreis. Selbst diejenigen, die aktuell nicht in unserer Region leben, sind größtenteils Ehemalige der RSO – darunter auch viele frühere Lehrkräfte.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis unserer Aktion und möchten uns noch einmal von Herzen bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken! Leider haben sich viele, die unsere Meinung an sich teilen, nicht zur Unterschrift durchringen können, angesichts von Sorgen vor Anfeindungen und der Einsortierung in eine "falsche Schublade". Letztendlich liegt die Entscheidung über die Namensfrage in den Händen des Gemeinderats von Obrigheim.
Ihre Solidarität und Ihr Engagement haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Bedeutung des Namens der Realschule Obrigheim zu bewahren. Unsere RSO war immer eine Schule, die für die Mitte der Gesellschaft steht. Eine Schule, die auf ihre Unabhängigkeit sowie die das Recht des freien Geistes und der offen ausgesprochenen Meinung stets großen Wert gelegt hat. Dieses Selbstverständnis ist es wert, dass wir auch heute noch darauf bestehen und dafür kämpfen!
Wir werden weiter über die Medien informieren und sind zuversichtlich, dass der Gemeinderat von Obrigheim in unserem Sinne entscheiden wird.
Zusammen heißen wir REALSCHULE OBRIGHEIM – heute und für immer!
Nochmals herzlichen Dank für Ihre ausdauernde Unterstützung!
Es grüßt herzlich,
die Initiative Ehemalige für den Erhalt des Namens der Realschule Obrigheim