Petiția este adresată către:
Bundesminister des Innern und für Heimat, Alexander Dobrindt
Am 2. Juni 2025 hat das Verwaltungsgericht Berlin (Az. 6 L 191/25) ein wegweisendes Urteil gefällt:
Die Zurückweisung von Schutzsuchenden an der deutsch-polnischen Grenze ohne Durchführung eines Verfahrens zur Bestimmung des zuständigen Mitgliedstaates nach der Dublin-III-Verordnung ist rechtswidrig.
Das Gericht stellte klar:
- Ein Asylantrag gilt bereits als gestellt, wenn Schutzsuchende an der Grenze oder im Hoheitsgebiet um Schutz ersuchen.
- Die Behörden sind verpflichtet, daraufhin ein Dublin-Verfahren einzuleiten.
- Eine Zurückweisung ohne dieses Verfahren verstößt gegen geltendes Recht und gegen die Grundrechte der Betroffenen.
Trotz dieser eindeutigen Rechtslage hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt öffentlich erklärt, dass Zurückweisungen an der Grenze auch weiterhin praktiziert würden.
Das bedeutet: Ein amtierender Bundesminister stellt sich gegen ein rechtskräftiges Gerichtsurteil und damit gegen den Grundsatz der Gewaltenteilung. Das untergräbt das Vertrauen in den Rechtsstaat.
Wir fordern daher:
- Bundesinnenminister Alexander Dobrindt muss unverzüglich erklären, dass das Urteil des VG Berlin vom 2. Juni 2025 respektiert und umgesetzt wird.
- Der Deutsche Bundestag soll parlamentarisch überprüfen, inwieweit der Innenminister durch seine öffentlichen Äußerungen die Autorität gerichtlicher Entscheidungen in Frage gestellt hat.
- Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die klarstellen, dass gerichtliche Entscheidungen uneingeschränkt für alle Amtsträger gelten – auch für Mitglieder der Bundesregierung.
motive
Deutschland lebt vom Vertrauen in den Rechtsstaat. Wenn Bundesminister Gerichtsentscheidungen ignorieren oder unterlaufen, gefährdet das die Demokratie und den Grundkonsens unserer Gesellschaft. Gewaltenteilung bedeutet: Urteile sind zu respektieren – egal, ob sie einem politisch passen oder nicht.
Unterstützen Sie diese Petition, damit klar wird:
👉 Gerichtsurteile gelten für alle. Auch für den Bundesinnenminister.
Gewaltenteilung verteidigen – kein Minister steht über dem Recht!
Minister, Beschäftigte im Bundestag/Landtag sind auf Zeit beschäftigt, Amtspersonen und Kein "Heilige"! Sie sollten bei Solchen Übertretungen gegen das GG Die volle Härte und Zeitnah "erfahren" dürfen um Schaden am Ansehen der Republik als auch wirtschaftlichen Schaden Abzuwenden. Es ist mir unverständlich warum WIR das als Bürger Zulassen?