Petition richtet sich an:
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Das Renteneintrittsalter soll an die allgemeine Lebenserwartung in Deutschland gekoppelt werden. Diese Maßnahme soll die langfristige finanzielle Stabilität des Rentensystems sichern und eine gerechte Verteilung der Rentenleistungen gewährleisten.
Begründung
1.Alternde Bevölkerung
Es gibt immer mehr Menschen, die Rente beziehen, bei gleichzeitig immer weniger Menschen, die die Rente finanzieren. Eine Anpassung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung würde helfen, diese demografischen Herausforderungen zu bewältigen.[1]
2.Förderung der Generationengerechtigkeit
Eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung stellt sicher, dass die Belastungen und Bezüge des Rentensystems fair zwischen den Generationen verteilt werden. Ohne diese Anpassung müssten jüngere Generationen höhere Beiträge leisten oder in Zukunft geringere Renten in Kauf nehmen, um die längeren Rentenbezugszeiten der älteren Generationen zu finanzieren.[2]
3.Steigende Lebenserwartung
Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer hat sich in den letzten Jahren deutlich verlängert. Im Durchschnitt beziehen Männer ihre Rente 18,8 Jahre und Frauen 22,2 Jahre. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung anzupassen, um die Finanzierbarkeit des Rentensystems sicherzustellen.[3]
Durch die Koppelung des Renteneintrittsalters an die allgemeine Lebenserwartung kann das Rentensystem langfristig stabilisiert, die Generationengerechtigkeit gefördert und den veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen Rechnung getragen werden.