Bauen

Rettet das Ensemble um die Wasserschutzpolizeiwache und den Alsteranleger Alte Rabenstraße!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
a. Denkmalschutzamt Hamburg, Frau Dr. Anna Joss // Bezirksamt Eimsbüttel, Herr Kay Gätgens
638 Unterstützende 304 in Bezirk Eimsbüttel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

638 Unterstützende 304 in Bezirk Eimsbüttel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Aktuell: Einladung zum Spaziergang und Austausch am Sonntag, den 18.10.2020, um 15:00 Uhr vom Restaurant Cliff zur Alten Wasserschutzpolizeiwache mit Mitgliedern der Bürgerinitiative. Wir freuen uns auf das Treffen.*

Einladung zur öffentlichen Anhörung am 19.10.2020 um 18:00 Uhr / Vertrauensbruch durch Stadt Hamburg: Baubeginn trotz öffentlicher Anhörung im Bezirk / Plakat-Wettbewerb am Bauzaun für alle bis 31.10.2020 / Helfer gesucht

Die öffentliche Anhörung des Bezirks Eimsbüttel findet am 19.10.2020 ab 18:00 Uhr in Raum 1275, 12.Stock, Grindelberg 62-66, 20144 Hamburg, statt.

Völlig überraschend hat die Stadt Hamburg am 2.10.2020 trotz laufender Anhörung im Bezirk Eimsbüttel mit dem Bau des umstrittenen „Wasserrettungszentrums“ an der Außenalster begonnen.

„Die Bürger sind empört über diesen Vertrauensbruch der Stadt Hamburg“, sagt Christoph Marloh, Mitglied der Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße, die zur öffentlichen Anhörung am 19.10.2020 geladen wurde. „Wir fordern den Finanzsenator auf, die Baumaßnahmen mindestens bis zur Durchführung und Auswertung der öffentlichen Anhörung zu stoppen“. Pressemeldung: https://www.presseportal.de/pm/148695/4726626

Plakat-Wettbewerb: Am 8.10.2020 beginnt ein öffentlicher Plakat-Wettbewerb. Bürger können bis 31.10.2020 ihre Entwürfe zum Thema per Email an ichrette@alster-ensemble.de senden. Alle Entwürfe werden am Bauzaun aufgehängt. Die drei besten Plakate werden prämiert und im Rahmen einer Einladung auf Bodos Bootssteg vorgestellt. Facebook-Post: https://www.facebook.com/groups/altewache/permalink/380570382972164/

Helfer für Flyer-Verteilung und Organisatorisches gesucht:

bitte melden Sie sich per Email an ichrette@alsterwache.de. Danke!

Wir sind gegen die millionenteure und überflüssige optische Zerstörung des harmonischen Ensembles am Alsteranleger durch einen kubistischen Neubau, der auf dem Untergeschoß der historischen Wasserschutzpolizeiwache gebaut und zu 96% leer stehen soll. Wir sind für den Erhalt des Ensembles rund um den Anleger Alte Rabenstraße! Wir fordern Denkmalschutz für die Wasserschutzpolizeiwache Alte Rabenstraße, damit diese nicht durch unpassende Zusatzbauten verunstaltet werden kann. Am Alsteranleger Alte Rabenstrasse, Teil des geschützten Alster-Ensembles, soll der traditionelle Backstein-Bau der alten Wasserschutzpolizeiwache durch einen € 1.000.000 teuren unpassenden Neubau-Kubus marginalisiert und abgeschirmt werden.

Weitere Informationen unter: https://alster-ensemble.de

Begründung

Wir fordern ein harmonisches Alstervorland und eine respektvolle Behandlung historischer Bauten.

Wir fordern eine bedarfsgerechte Planung. Der Millionen-Kubus wird zu 96% leer stehen. Weder haben Feuerwehr oder DLRG einen von der Stadt als „Wasserrettungszentrum“ deklarierten Neubau gefordert. Noch wurde geprüft, ob eine Kooperation mit den Wassersport-Clubs an der Außenalster einen etwaigen Bedarf deckt. Pikant: bei 74 m² Nutzfläche belaufen sich die Baukosten auf € 13.500 pro m².

Die Backstein-Bauten aus den 1920er und späteren Jahren sind prägend für das Stadtbild Hamburgs. Von der Krugkoppelbrücke im Norden der Alster bis zum Chilehaus stehen diese aus gutem Grund unter Denkmalschutz.

Das kleine Satteldach-Gebäude aus Backstein und Sandstein wurde vermutlich in den 1950er Jahren errichtet (Denkmalschutzamt, s. a. Werkliste Wikipedia Nr. 332).

Geschützt sind natürlich ebenfalls die Außenalster, der Anleger Alte Rabenstraße, der Park im Alstervorland bis hin zu einzelnen Mauern und der Harvestehuder Weg: sie sind Hamburgs gute Stube und ein Anziehungspunkt für Hamburger Bürger und für Touristen aus aller Welt.

Auch schützt die Außenalster-Verordnung die historische Gestalt der Alster mit ihren Ufern und den sie umgebenden Grundstücken. Sie schreibt vor, dass „alle Bauvorhaben so zu gestalten [sind], dass sie mit den vorhandenen Bauten in der Architektur, in der Dachausbildung und in den verwandten Baustoffen zusammengehörige Gruppen bilden“.

Davon kann bei dem geplanten Millionen-Kubus keine Rede sein.

Eine vom Staat (Bauamt Bezirk Eimsbüttel) sich selbst (Stadt Hamburg) gewährte baurechtliche "Befreiung" von staatlichen Vorschriften ist Rechtsbeugung. Dagegen ist Klage geboten.

Wir wehren uns dagegen, dass der Bezirk Eimsbüttel in einem solchen Gebiet - noch dazu in einer Grünanlage - die Genehmigung zur optischen Zerstörung unseres Alsterufers geben will.

Wir fordern die Stadt und den Bezirk auf, den Umgebungsschutz für die alte Wasserschutzpolizeiwache am Anleger Alte Rabenstraße sicherzustellen. Dazu beantragen wir beim Denkmalschutzamt und beim Bezirk den Ensemble- und Denkmalschutz der Außenalster und des Alstervorlandes explizit auch für das Flurstück 2336 (Wasserschutzpolizeiwache) festzustellen und das Gebäude der alten Wasserschutzpolizeiwache unter Denkmalschutz zu stellen.

Bitte unterstützen Sie die Petition - Retten Sie das Ensemble Anleger Alte Rabenstraße!

Weitere Informationen unter: https://alster-ensemble.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

Ich habe in der Alten Rabenstrasse gewohnt, bin häufig bei Rabitz gewesen, um dort einen Kaffee zu trinken, ein Segelboot zu leihen und habe mich immer an dem Gebäude gefreut, das eine oder andere Gespräch mit den Diensthabende geführt und den schönen alten Zugang zum Anleger genossen. Ich befasse mich oft mit dem historischen Hamburg und empfand den "AFFENFELSEN" für Gruner & Jahr schon damals als Zumutung. Er steht noch immer! Es gab ja Pläne in den frühen 50er Jahren für einen Hotelkomplex, mit 2 Riesentürmen , die alles überragt hätten. Glücklicherweise ist daraus nie etwas geworden.

Weil die Leute die hier für Pro stimmen keine Ahnung haben oder ggf. vielleicht auch falsch, schlimm wäre es wenn der feine Immobilienhändler Marloh der seine Brötchen offensichtlich mit quadratisch, praktischen Wohnimmobilien verdient bewusst falsch informiert. - Herr Schuhmacher war von 1909 bis 1933 Oberbaudirektor und starb 1947, das Gebäude ist c.a. aus dem Jahr 1950 - Der Entwurf Schuhmachers aus 1927 so gar nichts mit der Hütte vor Ort zu tun hat - Das Gebäude wird ergänzt nicht abgerissen - Die beiden Gebäude links und rechts der Brücke sind kein Emsemble

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