Weiterbauen statt neu bauen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat sich das Motto „Weiterbauen statt neu bauen“, das engagierte Architekten seit Jahren fordern, jetzt auch zu eigen gemacht (https://www.energiewendebauen.de).
Kultur im umfassenden Verständnis ist nicht kostenlos.
Wir Bürger sind es wert, ein Theater unser Eigen nennen zu dürfen.
Der geplante Abriß des Theaters ist eine Schande für eine Stadt mit fast 47.000 Einwohnern, vielen Fach- und Führungskräften und einer breiten Schicht von kulturell interessierten Bürgern. 
Das Thalia-Theater ist das einzige Theater
im weiten Umkreis mit einer Vollbühne. Die Instandsetzung ist aus Gründen der Wahrung der kulturellen Vielfalt unserer Stadt geboten und angemessen.
Relativ viel oder relativ wenig?
Was sind schon (behauptete, aber von der Verwaltung nicht nachgewiesene) 13 Mio EUR für die Instandsetzungskosten eines Theaters, wenn ein Neubau in dieser Größe weit über 70 Mio EUR kostete?
Alleinstellungsmerkmal
Es gibt kein vergleichbares Theater in der Region. Die Künstler aller Genres schätzen das Thalia als ein Juwel. Im Thalia lässt sich die "besondere Kultur" in Albstadt pflegen und ausbauen
Akustik
Sehr gute Akustik für Sprechtheater, für Orchester und Ensemble.
Auszugs aus dem Gemeinderats-Kurzprotokll vom 25.07.22. Auf Vorschlag der Verwaltung wurde der Abirss des Thalia Theaters mit 6 Gegenstimmen beschlossen (Ziffer2):
...Hallenkonzeption 2035+ der Stadt Albstadt
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei 12 Gegenstimmen:
1. Die Festhalle Ebingen wird aufgrund der baulichen und gravierenden brandschutztechnischen Mängel bis Herbst 2024 im „Notbetrieb“ ohne weitere Investitionen genutzt und anschließend rückgebaut.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen:
2. Aufgrund eklatanter Mängel wird das Thalia-Theater in Tailfingen nicht wieder in Betrieb genommen und rückgebaut. Die Stabstelle Sanierung/Stadtplanungsamt wird beauftragt, eine städtebauliche und nachhaltige Quartiersentwicklung an diesem Standort zu erarbeiten.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei sechs Gegenstimmen:
3. Die Ertüchtigung der Zollernalbhalle als Interimslösung für kulturelle Veranstaltungen bis zur Inbetriebnahme einer neuen Kulturhalle wird beauftragt.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei 12 Gegenstimmen:
4. Die Bedarfsplanung zur Vorbereitung eines Wettbewerbes zum Neubau einer Schloßberg-Turnhalle am Standort zwischen HWRS Hohenbergschule und Realschule wird beauftragt.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei drei Gegenstimmen:
5. Das Amt für Kultur, Tourismus und bürgerschaftliches Engagement wird beauftragt, auf Grundlage der Kulturkonzeption ein Raum- und Betriebskonzept für eine neue Kulturhalle zu erarbeiten, welches eine Ablauforganisation sowie Handlungsfelder für die Bereiche Geschäftsführung, Finanzen/Buchhaltung, Veranstaltungsmanagement/Booking, Vertrieb/ Marketing, Technik- und Gebäudemanagement sowie Projektmanagement umfasst.
Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen:
6. Die Sport- und Veranstaltungshallen werden nach der vorgelegten Umsetzungsstrategie nach Prioritätenfestlegung und Finanzierbarkeit saniert. Im Einzelfall wird ein Ersatzneubau erstellt. Bei konkretem baubedingtem Anlass ist die Tabelle fortzuschreiben.