Wir fordern, die Jugendstilhäuser in der Alexanderstraße zu erhalten!
Die Gebäude wurden im Jahre 1904 erbaut. Architekt und Bauherr war Heinrich Schewe, der die drei Gebäude mit ihrer Jugendstilfassade als Einfamilienhäuser plante. So wurden sie auch zunächst genutzt.
Zudem legen Berichte von Zeitzeugen nahe, dass einer der Bewohner dieser Häuser Dr. Stefan Engel gewesen sein soll. Ein hochrenommierter Arzt, dessen Arbeit weltweit anerkannt war. Später musste er vor den Nazis nach London flüchten.
Bis in die 1950er Jahre wurden die Gebäude als Einfamilienhäuser genutzt. Dann erwarben die Städtischen Kliniken die Gebäude und nutzten sie für ihre Zwecke. Seit einigen Jahren stehen die Gebäude leer und verfallen zusehends. Nun sollen sie zugunsten eines Neubaukomplexes abgerissen werden.
Reason
Viele Gründerzeitbauten sind durch den Krieg bereits verloren gegangen. Daher sollte man die Gebäude, die erhalten geblieben sind, auch besonders gut Pflegen.
Die Jugendstilfassade der ein wenig heruntergekommenen Gebäude ist nahezu komplett erhalten. Allein die feine Ornamentik würde schon für den Denkmalwert sprechen. Zudem legen Berichte von Zeitzeugen nahe, dass eines der Gebäude mit Dr. Stefan Engel einen berühmten Bewohner hatte, der vor den Nazis flüchten musste. Wichtige Argumente, die für den Erhalt der Gebäude sprechen, wurden hier wahrscheinlich nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt.
Sowohl die Stadt Dortmund als auch die Städtischen Kliniken werden aufgefordert, die derzeitigen Planungen zu beenden. Der historische Gebäudekomplex sollte erhalten, saniert und in den geplanten Neubaukomplex integriert werden, ob mit oder ohne Denkmalschutz.
Wenn immer wieder erhaltenswerte historische Gebäude der Abrissbirne zum Opfer fallen, wird Dortmund zu einer gesichtslosen Stadt verkommen.
Der Oberbürgermeister hat mit seinem Amtseid geschworen, die Stadt vor Schaden zu bewahren. Durch den Abriss der Gebäude würde mit dem Verlust von historischer Bausubstanz ein großer und unwiederbringlicher Schaden für diese Stadt entstehen. Daher wird auch der Oberbürgermeister aufgefordert, sich für den Erhalt dieser Jugendstilgebäude einzusetzen und die derzeitigen Planungen einzusetzen.
Quelle:
Stadtbild: Klinikum Dortmund setzt Neubauvorhaben an der Alexanderstraße um - Stadtportal dortmund.de
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Änderungen an der Petition
on 13 Jan 2021 -
Temporäre Sperrung aufgehoben
on 27 Nov 2020Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
on 26 Nov 2020
Debate
Die finanzielle Lage der Kliniken, speziell in Dortmund, ist alles andere als rosig, gleichzeitig gibt es enormen Sanierungs- und Investitionsstau. Eine kostspielige Sanierung dieser Gebäude ist an der Stelle definitiv eine falsche Forderung, da sie wichtige Neubauten blockiert und man davon ausgehen kann, dass das ganze Projekt zeitlich weit verschoben, wenn nicht sogar komplett abgesagt wird, weil die Neuplanung zu teuer ist und zuviel Zeit in Anspruch nimmt. Konsequenz: Der Klinik fehlt wichtiger neuer Raum und die Anwohner werden weiter mit dem aktuellen Status leben müssen.
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on 20 Feb 2021
Historische Gebäude sollen erhalten bleiben.
on 06 Feb 2021
Ich unterstütze gerne.
on 29 Dec 2020
Wunderschöne Häuser bitte nicht abreißen und gegen Neubauten tauschen. Charakterlose Gebäude gibt es in Dortmund mehr als genug, weswegen wohl niemand behaupten kann, dass Dortmund eine "schöne Stadt" ist.
on 27 Dec 2020
Das Stadtbild wird hier nachhaltig zerstört. Die Neubauten sind in ihrer Kubatur sowie der architektonischen Ausgestaltung sehr unbefriedigend. Die geplante vielfältige soziale Nutzung der neuen Gebäude einer heute verwahrlosten Situation gegenüber zu stellen, sehe ich nicht als stichhaltiges Argument an.
on 27 Dec 2020
Das Stadtbild wird hier nachhaltig zerstört. Die Neubauten sind in ihrer Kubatur sowie der architektonischen Ausgestaltung sehr unbefriedigend. Die geplante vielfältige soziale Nutzung der neuen Gebäude einer heute verwahrlosten Situation gegenüber zu stellen, sehe ich nicht als stichhaltiges Argument an.