Region: Essen
Umwelt

Schluss mit der PCB-Vergiftung durch die Fa. Richter in Essen-Kray

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksregierung Düsseldorf

1.866 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.866 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bezirksregierung Düsseldorf

Von der Richter GmbH aus Essen und ihren Schredderanlagen dürfen kein PCB und andere Schadstoffe an die Umwelt mehr abgegeben werden. Dafür setzt sich die Bürgerinitiative gegen den "Gift-Schredder" in Essen-Kray ein. Wir fordern die sofortige Stilllegung der Firma, bis sie bewiesen hat, uns und die Umwelt nicht zu vergiften. Wir fordern die Verlagerung des Betriebes oder zumindest die Einhausung der Anlagen nach Stand der Technik, statt Schreddern unter freiem Himmel.

Begründung

In der ersten Genehmigung für diese Schredderanlage aus dem Jahre 1969 heißt es: "Sie ist so zu führen, dass keine Nachteile, Gefahren oder Belästigungen auftreten, die der Nachbarschaft oder der Allgemeinheit nach Eigenart der Umgebung nicht zugemutet werden können". Damals handelte es sich um einen eher unauffälligen Verwerter für Metallschrott. Seither ist, insbesondere seit der Übernahme durch ein holländisches Unternehmen im Jahre 1994, der Betrieb ständig erweitert worden und mittlerweile zu einem weltweit handelnden Schrottverwerter gewachsen. Hier wird vor allem Schalter- und Elektroschrott aus ganz Europa angeliefert und in den vorhandenen Anlagen recycelt. Bei der Entladung, Sortierung und Zerkleinerung dieses Materials in zwei Schreddern, nachfolgend in Rotormühlen und weiteren Anlagen werden diverse Schadstoffe und insbesondere auch das zum "Dreckigen Dutzend" zählende Ultragift PCB (seit 1989 weltweit verboten) freigesetzt, und das in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern, Schulen, Kindergärten und Kleingärten. So befinden sich z.B. Wohnhäuser in einem Abstand von lediglich 50 m zu einer dieser Doppelrotormühlen, obwohl nach heutigem Bau- und Umweltrecht ein Schutzabstand von mindestens 500 m eingehalten werden müsste. Die Aufnahme dieser Giftstoffe durch die Nahrung oder durch die Atmung können zu unabsehbaren gesundheitlichen Folgen führen, wie z. B. Krebs, Schilddrüsenerkrankungen usw. Nicht umsonst hat das Umweltamt tausend Haushalten in Essen-Kray empfohlen, lieber die Finger von großblättrigem Gemüse aus dem eigenen Garten zu lassen. Da mittlerweile durch das Landesumweltamt (LANUV) zweifelsfrei die Herkunft und Verbreitung dieses an die Umwelt abgegebenen Umweltgiftes durch die Fa. Richter nachgewiesen wurde, ist es uns unverständlich, warum diesem Betrieb kein wirksamer Einhalt geboten wird. Angeblich sind den Behörden die Hände wegen des bestehenden Bestandsschutzes für diesen Betrieb gebunden. Wir sind der Auffassung, dass die über Jahre ständig erweiterte und vergrößerte Schredderanlage keineswegs vom Bestandsschutz für den damaligen Betrieb geschützt werden darf und dass es sich hier um ein völlig neues Unternehmen handelt, das in einem Wohngebiet nichts zu suchen hat. Hier geht es um die Gesundheit von tausenden Krayer Bürgern, die nicht länger der Verbreitung von Giftstoffen und dem teils ohrenbetäubendem Lärm der Firma bei der Verarbeitung des Schrottes ausgesetzt werden dürfen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 15.09.2015
Petition endet: 14.03.2016
Region: Essen
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer!

    Wir haben zwar das Ziel von 4600 nicht erreicht werten aber dennoch die 1866 gesammelten Unterschriften (davon allein 1641 aus Essen) als großen Erfolg.
    Wir werden die Petition jetzt bei den entsprechenden Stellen einreichen und sind gespannt, wie darauf reagiert wird.
    Nochmals vielen Dank für die Unterstützung!

    Die Bürgerinitiative gegen "Gift"-Schredder

  • Liebe Unterstützer!

    die Bürgerinitiative möchte sich nochmals für Ihre Unterstützung bedanken.
    Wir haben zwar schon eine Menge Unterschriften zusammen aber je mehr umso besser für
    eine erfolgreiche Petition.

    Deshalb auf diesem Wege eine Bitte an Sie/Euch:
    Machen Sie Werbung für unsere Aktion. Weisen Sie Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen etc., die noch nicht unterschrieben haben, auf die Petition gegen den Giftschredder der Fa. Richter in Kray hin. Jede Unterschrift zählt im Kampf gegen die seit Jahren schleichende PCB-Vergiftung in unserer Stadt.

    Vielen Dank

    Bürgerinitiative gegen "Gift" -Schredder in Kray (U. Warobiow)

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern