Bildung

Schülerwohnheime für mehr Chancengleichheit

Petition richtet sich an
Bildungsministerium Schleswig-Holstein
2 Unterstützende 1 in Schleswig-Holstein
0% von 2.000 für Quorum
2 Unterstützende 1 in Schleswig-Holstein
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  1. Gestartet 14.05.2024
  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Das Zuhause von Schüler der Oberstufe, ist teilweise so weit weg, dass sie mehr als eine Stunde vor Schulbeginn aus dem Haus müssen um rechtzeitig in die Schule zu kommen. Nicht alle haben dazu die Kapazitäten bzw. ist es eine Frage des Geldbeutels der Eltern, unter diesen Umständen flexibel zu sein.
Diese Petition fordert die Einrichtung von Schülerwohnheimen für Kinder die zu weit weg von Gymnasien/Oberschulen wohnen.

Begründung

In Schleswig-Holstein müssen ALLE Kinder die Möglichkeit haben die Oberstufe zu besuchen, aber es gibt diese nur in größeren Städten. Kinder auf dem Land müssen so teilweise 1,5 Stunden vor Schulbeginn oder noch früher aus dem Haus um mit teilweise mehreren Bussen/Zügen die Schule zu erreichen. Die Schulbusse fahren auch nur bis nach der 8. Stunde. Die Oberstufe hat aber meist 10-12 Stunden, dann fahren kaum noch Busse und teils mit langen Wartezeiten.

Der NDR berichtet am 13.05.2024 :Bildungschancen in SH: Kein Geld, kein Gymnasium

Eine neue Studie des Ifo-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass es in Schleswig-Holstein besonders stark vom Geldbeutel und der Bildung der Eltern abhängig ist, welche Schulform Kinder besuchen. Im bundesweiten Vergleich landet SH auf Platz 13.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Bildungschancen-in-SH-Kein-Geld-kein-Gymnasium,ifo108.html

Ich denke, die Unterschiede bei Reich und Arm sind auch mit dem schlechten ÖPNV für die Oberstufe verbunden und den langen Wegen.
Reiche Elter haben mehrere Möglichkeiten:

  1. Selbst Kinder zur Schule bringen.
  2. Taxi bezahlen, wenn kein Bus fährt.
  3. Führerschein und Fahrzeug bezahlen.
  4. Eine Schulnahe Zweitwohnung bezahlen.

Da es zu schwierig wäre den ÖPNV auf die Bedürfnisse der Oberstufenschüler einzurichten, wären Schülerwohnheime eine ideale Lösung.

Kinder dürfen nicht von Bildung ausgeschlossen werden, wegen mangelnder Transportmöglichkeiten oder Geld.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Sabine Klusek aus Goldelund
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Ich hatte selbst einen langen Schulweg, als ich in die Oberstufe ging. Ich war eine halbe Stunde mit dem Fahrrad unterwegs, habe ca. 10 Min. auf den Bus warten müssen, von dem ich abhänhig war, um ihn nicht zu verpassen. Der Busweg hat weitere 45-55 Minuten bis zur Stadt gebraucht. Und von der Bushalt stelle gab es nochmals einen Fußweg zur Schule. Wenn ich von der Schule nach Hause kam, war ich so ermüdet, dass ich nur sekten Energie für die Hausaufgaben hatte und habe daher nur die wichtigsten Aufgaben gemacht habe. Hierunter haben meine Noten stark gelitten und oft habe ich mir gewünscht, in einem Schülerwohnheim zu wohnen.

Oberstufe ist nichts wert, es wird nicht gefördert oder unterstützt. Zu den dänischen Schulen in Flensburg fährt ein Bus direkt die Schulen an, ohne dass die Schüler umsteigen müssen. Die Schule beginnt auch erst um 8 Uhr.
Deutsche Schule fangen um 7.30Uhr oder 7.45 Uhr. für Schüler, die von weiter weg kommen ist das echt früh + dass umgestiegen werden muss 1, 2 oder 3 mal. Es gibt keinen direkten Bus zu den deutschen Oberstufen. Während die Busverbindungen an die Schüler bis zur 10. Klasse angepasst werden, zählen Oberstufenschüler nichts. Da ist egal, wie sie hinkommen.

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